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  • Losnr. : 9001 Sitz. Helvetia gez.

    1862: 2 Rp. grau, gut gez. Einzelwert, sauber entw. "ZÜRICH 19 VII 69 II", auf Streifband, weitergeleitet nach Gloucester, Grossbritannien, das Auslandsporto im Rötel mit 10 Rp bar nacherhoben. Die Drucksache konnte nicht unfrei ins Ausland weitergeleitet werden, deshalb wurde entweder in Genf oder nach Rücksendung in Zürich das Auslandsporto bar bezahlt.
    Ausruf : 200 CHF
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    Losnr. : 9002 Sitz. Helvetia gez.

    1862: 2 Rp. grau als frische Einzelfrankatur, normal gez. mit einem leicht verkürzten Zahn, versandt von St. Gallen (16. Juli 1870) als Drucksache im Grenzrayon nach Feldkirch, Vorarlberg, nebenges. gefasstes PD und RL, rücks. Ankunftsstp. vom gleichen Tag. Zugleich eine späte Verwendung der grauen 2 Rappen.
    Ausruf : 150 CHF
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    Losnr. : 9003 Sitz. Helvetia gez.

    1 / 1
    1864: 30 Rp. braun im waagr. Viererstreifen, farbfr. und vorab gut gez. (einige kurze bis fehlende Zähne), klar und teilw. übergehend entw. mit insgesamt vier wellenförmig angeordneten Abschlägen des schwarzen Kursiv-Stabstempels "DIETWIL", nebenstehend wiederholt, sowie nebenges. kl. Zweikreisstp. "LUZERN BR. EX. 22.VII.64.12." und blauem Absenderstempel "GEMEINDERATHSKANZLEI DIETWIL" als Porto für einen Brief der 2. Gewichtsstufe (10-250g) auf grossformatigem Umschlag (fleckig) "An die Militairdirektion des Kantons Aargau" in Aarau. Rücks. Ankunftsstp. vom Folgetag. Eine originelle Entwertung auf charaktervollem Brief, Attest Hermann (2005).
    Ausruf : 150 CHF
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    Losnr. : 9004 Sitz. Helvetia gez.

    1863: 5 Rp. braun im waagr. Paar, farbfr. und ziemlich gut gezähnt, kontrastreich entw. mit je zwei diagonal gesetzten, die Helvetia freilassenden Tintenstrichen sowie nebenges. blauem Stabstempel "SEEBERG" (AW 1875) in blau und handschriftlichem Datum "-20.V.63-" auf vollständigem Faltbrief nach Solothurn. Im Transit vorschriftsgemäss nachentwertet mit kl. Zweikreisstp. "HERZOGENBUCHSEE 21 MAI 63", nebenges. wiederholt, sowie rücks. Ankunftsstempel vom Folgetag. Ein schöner Beleg mit dieser typischen, der Helvetia Respekt zollenden Entwertung des Seeberger Ablagehalters Johann Gygax.
    Ausruf : 100 CHF
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    Losnr. : 9005 Sitz. Helvetia gez.

    1862: 5 Rp. braun und 1863 20 Rp. orange, zwei frische und gut gez. Stücke, klar entw. "ZÜRICH 5 AUG 74" mit nebenges. gefasstem PD auf Streifband nach Menslage bei Lingen im Königreich Hannover, rücks. klarer blauer Bahnpoststp. "CASSEL 6. 8. II HANNOVER". Drucksache in den Postverein bis zu einem Gewicht von drei Loth, portogerecht laut Weisung vom 20. Februar 1855, drei Kreuzer Weiterfranko vorder. mit Rötel vermerkt, sicherlich deutlich seltener als die gesuchten Drucksachen zu 7 Rp. im ersten Auslandsgewicht oder 8 Rp. in die Niederlande.
    Ausruf : 300 CHF
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    Losnr. : 9006 Sitz. Helvetia gez.

    1862: 5 Rp. braun mit 1862 30 Rp. zinnober und 1863 60 Rp. kupferbronze (Eckfehler), entw. "NIEDERURNEN 4 DEC. 66" mit nebenges. gefasstem PD auf Faltbrief nach New York, nebenges. amerikanischer roter Eingangsstp. "HAMBURG PACKET DEC 8 PAID 3", rücks. Bahnpost Chur - Zürich, Transit BASEL, "HAMBURG ST. P. und "HAMBURG TH & T". Ein sehr seltener Leitweg über Hamburg, nur ganz wenige Briefe bekannt.
    Ausruf : 350 CHF
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    Losnr. : 9007 Sitz. Helvetia gez.

    1 / 1
    10 Rp. blau, farbfrisch und einwandrei gezähnt, ideal klar, kontrastreich und übergehend entwertet mit kursivem Stabstempel "HOLDERBANK" in rot (AW 2381), dieser nochmals klar nebengesetzt sowie im Transit Fingerhutstempel "WILDEGG 22 MARZ 64" und Blockschrift-Stabstempel "CHARGÉ" auf vollständigem eingeschriebenem Faltbrief im Lokalrayon nach Veltheim (AG). Rückseitig Transitstp. "AARAU 22/III.64/VII". Ein spektakulärer und schwerlich mehr zu übertreffender Einschreibebrief mit dieser gesuchten Entwertung. Attest Guinand (2023).
    Ausruf : 600 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9008 Sitz. Helvetia gez.

    1 / 1
    1867: 10 Rp. blau, farbfrisch und einwandfrei gezähnt, zartklar und übergehend entw. mit seltenem kursivem Stabstempel "HOLDERBANK" (AW 2381) in rot, auf der Unterlage wiederholt, mit nebenges. Fingerhutstempel "WILDEGG 19 MARS 67" und "CHARGE" im Kasten auf vollständigem, eingeschriebenem Faltbrief im Lokalrayon nach Lupfig. Rückseitig Transitsp. "BERN-ZÜRICH T.14 19.III.67" sowie "BRUGG 19 MÄRZ 67 3A". Ein attraktiver Einschreibebrief mit dieser wirkungsvollen und gesuchten Aargauer Entwertung. Attest Guinand (2023).
    Ausruf : 500 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9009 Sitz. Helvetia gez.

    1862: 10 Rp. blau, zwei frische Einzelwerte in stark unterschiedlichen Nuancen, sehr gut gez., klar und übergehend entw. mit Fingerhutstp. "GOMMISWALD 9 MÄRZ 65" auf attraktivem Faltbrief an den Kantonsrath Bührer in Walenstadt SG, rücks. Transit UZNACH, Bahnpost ZÜRICH-CHUR und Ankunft WALLENSTADT. 
    Ausruf : 100 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9010 Sitz. Helvetia gez.

    1863: 20 Rp. orange, frisches Exemplar mit guter Zähnung, klar entw, "SCHÜPFHEIM 8 X 79" auf extrem seltenem Postformular 'Verlangen', auf dem Kundenwünsche aus dem Postanweisungsverkehr an die Postverwaltung gerichtet werden konnten. Amtsstempel der Hauptpostverwaltung in Bern anbei, laut einlieferer nur zwei Stück mit Sitzender bekannt.rnReferenz: Abgebildet und diskutiert in SBZ (Jan 2017), auf S. 18.
    Ausruf : 150 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9011 Sitz. Helvetia gez.

    1 / 1
    1863: 20 Rp. hellrötlichorange und 1864 1 Fr. golden in senkr. 15er-Block, senkr. Fünferstreifen und senkr. Dreierstreifen, sauber entw. mit 22 idealen Abschlägen des Zweikreisstp. "NEUCHATEL 24. III. 77 BUR. GAZ.", als Verrechnungsfrankatur auf kompl. Formular (2x gefalten und dort brüchig) 'Compte de la Caisse d'Epargne de Neuchâtel', eine attraktive und spektakuläre Frankatur. Attest Guinand (1991) SBK = CHF 4'000+.rnProvenienz: Sammlung Seebub, 204. Corinphila-Auktion (November 2015), Los 4145.
    Ausruf : 500 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9012 Sitz. Helvetia gez.

    1863: 60 Rp. kupferbronze mit 1864 30 Rp. zinnober, zwei gut gez. Einzelstücke, klar entw. "ZÜRICH 4 SEPT 64" mit nebenges. gefasstem PD auf Faltbrief nach London mit Leitvermerk "via Coelln u. Ostende", rücks. Transit BASEL, "ANGLETERRE PAR OUEST 1" und zwei Ankunftsstp. LONDON (SP 6 64). Mit diesem Leitvermerk eine Tarifseltenheit.
    Ausruf : 300 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9013 Sitz. Helvetia gez.

    1862: 30 Rp. zinnober (ein kurzer Zahn links) und 1863 1 Fr. goldbronze, rötlich, zwei farbfr. und vorab gut gez. Stücke, je klar entw. "ZÜRICH 30 DEC 65 12½ NACHM." mit nebenges. "P.P." und rotem franz. Grenzübergangsstp. "SUISSE - St. LOUIS AMB. 30 DEC 65" auf vollständigem Faltbrief nach Lima, Peru, Leitvermerk "via Panama", rücks. Ankunftsstp. "LIMA 1 FEB 66" in Blau. Ein frischer Brief, ein Neufund an diese recht seltene Destination, portogerecht im Tarif vom Juli 1862, aus einer neuen, bisher unbekannten Korrespondenz.rnBemerkung: Der früheste bisher bekannte Brief mit Sitzender nach Peru, versandt währende des Spanisch-Südamerikanischen Krieges von 1864/66. Am 5. Dezember 1865 verbündeten sich Peru und Chile gegen Spanien. Im Januar 1866 schloss sich Ecuador, im Februar auch Bolivien dem Bündnis zwischen Peru und Chile an.
    Ausruf : 1.000 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9014 Sitz. Helvetia gez.

    1864: 1 Fr. golden, ein frisches und feines Stück als seltene Einzelfrankatur auf Begleitadresse für ein Nachnahme-Wertpaket von St. Gallen im Grenzrayon nach Lauterach in Vorarlberg, die Freimarke entw. mit Abgangsstp. "St. GALLEN FILIALE 29 XII 79" und durch Teilabschlag eines Zweizeilers "BREGENZ / 30 NOV.". Korrekte Frankatur mit 50 Rp. für bis zu 5 kg im Grenzrayon, einer schweizerischen Mindestprovision für die Nachnahme von 30 Rp., der schweizerischen Wertversicherung von 5 Rp. und 15 Rp. für die österreichischen Wertversicherung. Vermutlich eine der seltensten Einzelfrankaturen einer Sitzenden 1 Franken.
    Ausruf : 1.000 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9015 Sitz. Helvetia gez.

    1864: 1 Fr. golden im Paar, üblich gez., oben durch Randklebung etwas kurz, klar entw. "WINTERTHUR 31 XII 68" mit nebenges. "P.D." gefasstem CHARGÉ - Nebenstp. auf ehemals doppelgewichtigem eingeschriebenem Brief nach Liverpool mit nebenges. rotem franz. Grenzübergangsstp. "SUISSE - St. LOUIS" und ovalem "REGISTERED LONDON / 1 JA 1869 / FROM FRANCE", rücks. "Bahnpost Basel - Olten", franz. Timbre indicatif de Chargement in Rot und roter Ankunftsstp. LIVERPOOL (2. Jan.). Eine sehr seltene Frankatur, portogerecht mit dem doppelten Tarif zu 1 Fr., dieser für das Einschreiben nochmals verdoppelt.
    Ausruf : 500 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9016 Sitz. Helvetia gez.

    1864: 1 Fr. golden, farbfrisch und gut gez. als seltene Einzelfrankatur auf Fahrpoststück von Basel nach Frankfurt, entw. mit Abgangsstp. "BASEL FAHRP. AUFG. 21 VII 78". Brief etwas knittrig, eine korrekte Frankatur mit jeweils 50 Rp. für den schweizerischen und deutschen Taxenanteil. Die einzige Einzelfrankatur der 1 Franken auf einem Fahrpostbeleg in den Tarifen von 1868 resp. 1877, ab dem Tarif vom April 1879 wurden sie durch eine andere Berechnung häufiger.
    Ausruf : 400 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9017 Sitz. Helvetia gez.

    1864: 1 Fr. golden zus. mit 1867 50 Rp. lila und 1878 40 Rp. grau (Eckfehler), drei farbfr. und vorab gut gez. Einzelwerte auf Vorderseite eines Fahrpostbeleges von KRIENS, versandt am 8. Oktober 1878 nach  Santa Lucia bei Bologna, korrekte Vorausbezahlung von 190 Rp. mit FRANCO-Stempel quittiert. Die Gesamttaxe besteht aus einem schweizerischen und einem italienischen Teil, die vorders. links aufgeführt sind, wobei im schweizerischen Teil von 65 Rp. neben der Gewichtstaxe von 40 Rp. für eine Fahrpostsendung bis fünf Kilogramm über 25 Kilometer im Fahrpost-Tarif vom September 1876 und der Werttaxe von 5 Rp. noch der Alpenpasszuschlag von 20 Rappen bei einer Distanz über 25 Kilometer enthalten ist. Der Alpenpasszuschlag wurde ab September 1876 bis Oktober 1884 im Verkehr über die grossen Alpenpässe erhoben. Dokumente mit Alpenpasszuschlägen sind sehr selten und gesucht, da diese Frachtbriefe meist vernichtet wurden.
    Ausruf : 300 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9018 Sitz. Helvetia gez.

    1 / 1
    1864: 1 Fr. golden mit 1868 25 Rp. gelbgrün und 1867 50 Rp. lila, drei gut gez. Einzelwerte auf weissem Papier, zart entw. "JNTERLAKEN 16 VII 78 XII" auf siebenfachgewichtigem Brief im Weltpostvereins-Porto von 175 Rp. nach London, rücks. Ankunftsstp. (JY 18 78). Fehlende Briefteil rechts fachgerecht ergänzt, dennoch eine aussergewöhnliche Dreifarben-Frankatur, Attest Renggli (1992).
    Ausruf : 300 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9019 Sitz. Helvetia gez.

    1864: 1 Fr. golden (2), 1867 10 Rp. rot und 50 Rp. lila, vier gut gez. Einzelwerte, je ideal klar entw. "LANDQUART 17 III 79" auf fliederfarbenem Eilfrachtbrief mit zugehöriger Rezepisse der franz. Ost-Bahn, von Chalon über Pontarlier nach Landquart gesandt, dort mit Bahnpoststp. LANDQUART versehen und mit 260 Rp. auffrankiert. Bedeutungsloser Einriss in den Frachtbrief neben der Frankatur, eine aussergewöhnlich attraktive und seltene Frankatur.
    Ausruf : 200 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9020 Sitz. Helvetia gez.

    1869: 10 Rp. karmin, waagr. Paar und zwei Einzelwerten, farbfr. und vorab gut gez. (die Zähnung der rechten Marke beim Öffnen des Briefes abgetrennt, vereinzelte kurze Zähne), je klar entw. mit Güller-Versuchsstp. "LAUSANNE 14.II.69.VII" und nebenges. Abschlag desselben Stempels sowie schwarzem "P.D." im Kästchen auf kleinem Umschlag mit Leitvermerk "par Vienne" nach Bakau (Moldawien) adressiert. Vorderseitig Transitstp. "BUCURESCI DIMINEATA 21/2", rücks. zudem "BUDAPEST" und Ankunftsstp. "BACAU 24/2". Das Porto von 40 Rp. entspricht dem Tarif für einen einfachen Brief bis 15g in die Donaufürstentümer Walachei und Moldawien gemäss dem Postvertrag mit dem Norddeutschen Postverein und Österreich vom 01.09.1868. Vertragsgemäss ist vorderseitig mit Rötel der österreichische Portoanteil von 28 Cts. notiert, wovon die darüber notierten "4" Cts. den Vereinigten Fürstentümern zustand. Eine seltene Destination. (Schäfer 9 Pkte).
    Ausruf : 250 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9021 Sitz. Helvetia gez.

    1867: 10 Rp. rot und 1868 25 Rp. grün, zwei Einzelwerte mit üblicher Zähnung (durch Randklebung teils verkürzt), zart entw. "GENEVE 1. VII. 72 - 10" mit nebenges. PD auf Umschlag an ein Mitglied der Stourdza - Familie in Jassy, mit Leitvermerk "par Vienne et Chernowitz", rücks. Transit WIEN und Ankunft "JASSY 8 / 7".
    Ausruf : 300 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9022 Sitz. Helvetia gez.

    1867: 10 Rp. rot im senkr. Paar zus. mit 1868 25 Rp. grün, farbintensive Werte mit üblicher bis guter Zähnung, je ideal klar und übergehend entw. "VEVEY -8 II 74 IX- LET. EXP.", dieser nochmal perfekt zus. mit gefasstem PD nebenges. auf Umschlag nach Vänersborg in Schweden, vorders. '35' Rappen Weiterfranko für Deuschland & Schweden im Bläuel, rücks. mit schwedischem Bahnpoststempel "P.K.X.P. Nr 10B 11 2 1874". Ein wunderbarer Brief an eine ziemlich seltene Destination.rnBemerkung: Korrekte 45 Rappen - Frankatur im Tarif vom April 1871. Philawiki führt 20 Briefe mit Sitzender vor der UPU auf, nahezu ausschliesslich nach Stockholm oder Göteborg gerichtet. Empfänger ist Christian August von Sydow (1819-1889), Mitglied einer schwedischen Adelsfamilie.
    Ausruf : 400 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9023 Sitz. Helvetia gez.

    1859: 25 Rp. grün, zwei üblich gez. Einzelwerte, übergehend entw. "BASEL 3 VIII 81 FILIALE S.C.B." mit nebenges. gefasstem CHARG - Nebenstp. auf eingeschriebenem Umschlag nach Burlington, Iowa, rücks. mit violettem Einschreibehandstp. "REGISTERED / AUG 18 1881 / NEW YORK". Seltener Übersee-Einschreibebrief.
    Ausruf : 150 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9024 Sitz. Helvetia gez.

    1 / 1
    1868: 25 Rp. bläulichgrün, entw. "ST. MORIZ-DORF 1 VII 81" auf Brief nach London. Der Empfänger war abgereist und der Brief wurde erneut zur Post gegeben, diesmal als Drucksache mit Victoria 1 P. braunrosa nachfrankiert, diese mit LONDON Duplex entw., und nach Interlaken gesandt, rücks. Ankunftsstp. (6. JUli 81). Eine ansprechende echte Kombinationsfrankatur mit zwei gut gez. Einzelwerten, zudem noch als Kombination zweier Versendungsformen, Attest Renggli (1995).
    Ausruf : 750 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9025 Sitz. Helvetia gez.

    1867: 50 Rp. lila, gut gez., entw. "ST. GALLEN 26 VIII 77 XI" als Einzelfrankatur im Seeporto für überseeische Mitglieder des Allgemeinen Postvereins, versandt nach Calcutta mit Leitvermerk "Via Brindisi", rücks. Transit GENEVE, TORINO, BRINDISI sowie Aden "SEA POST OFFICE" und Ankunft CALCUTTA (SEP: 22). Ein seltener Tarif auf sauberem Brief, signiert Moser.rnBemerkung: Britisch-Indien war ab dem 1. Juli 1876 Mitglied des Allgemeinen Postvereins, später UPU. Das Porto für überseeische Mitglieder betrug bis März 1879 50 Rappen, wobei 25 Rp. die normale Auslandstaxe waren, wozu noch der Seeportozuschlag von 25 Rappen kam.
    Ausruf : 750 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9026 Sitz. Helvetia gez.

    1 / 1
    40 Rp. hellgrau auf Faserpapier, farbfr. und gut gez., klar und sauber entw. mit schwarzem Güller-Datumstempel "MÜML[ISWIL] 14.X....". Eine seltene Marke, signiert Pfenninger, Befund Liniger (1977), Attest Guinand (2024). SBK=CHF 5'000.
    Ausruf : 400 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9027 Sitz. Helvetia gez.

    1 / 1
    1 Fr. gold auf Faserpapier, farbfr. und gut gez., zartklar und zentrisch entwertet mit schwarzem Einkreisstempel "GENÈVE 10 JANV. 82 DIST. 1". Ein schönes Stück, Befund Liniger (1978), Attest Guinand (2024). SBK=CHF 1'800.
    Ausruf : 300 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9028 Schweiz

    1 / 1
    1866/67: Vorschlag für einen Ganzsachenumschlag, kleines Couvert mit doppelter Einlochung eines Schweizerkreuzes aus 24 kleinen Perforationslöchern im Oval, letzteres aus 20 Löchern bestehend. Es handelt sich um eines von nur 2 bekannten Stücken, deren Zweck, ob Proben, offiziell oder nicht, unbekannt ist. Gute Erhaltung. Attest Zumstein (1983).rn.
    Ausruf : 400 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9029 Schweiz

    1867: Lot vier Wertstempelproben im Reliefdruck auf dünnem, gelblichem Papier. Dabei 5 Rp. braun im waagr. Dreierstreifen, 25 Rp. grün im waagr. Paar sowie im Viererblock und 30 Rp. blau im waagr. Paar- Eine seltene Zusammenstellung. SGSSV: BU.EY 007a, BU.EY 008a, BU EY 010 = CHF 2'400.
    Ausruf : 200 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9030 Schweiz

    1 / 1
    1867: 5 Rp. hellbraun mit Wertstempel rechts mit Abart "Teil eines 2. Wertstempels auf der Klappe", sauber entw. mit Fingerhutstempel "COUVET 30. NOV. 68" nach Brévine. Rückseitig Transitstp. "VERRIERES 30 NOV. 68 M". Befund Zumstein (1987). SGSSV: BU.001.P01=LP. rnrn 
    Ausruf : 150 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9031 Schweiz

    Tüblibrief 10 Rp. rot mit Abart "Teil eines zweiten Wertstempels auf der Klappe", zusammen mit Zusatzfrankatur Sitzende Helvetia 10 Rp. rot (SBK 38) klar und sauber entw. mit Fingerhutstempel "AFFOLTERN a/A 16 DEC. 67" und portogerecht verwendet als Nachnhame-Faltbrief über 75 Rp. nach Zürich. Eine frische und ansprechende Verwendung dieser äusserst seltenen Abart. Zu.=LP/SGSSV: BU 002.P01=LP.
    Ausruf : 250 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9032 Schweiz

    1 / 1
    1868: Tüblibrief 30 Rp. blau der seltenen ersten Ausg. mit Wertstempel rechts, zusammen mit Zusatzfrankatur Sitzende Helvetia gezähnt, 10 Rp. rot (2) sauber gest. "WOHLEN 11.IX.69" sowie nebenges. "PD" als portogerechte 50 Rp.-Frankatur für einen Brief der zweiten Gewichtsstufe (Rötel "2") in den Norddeutschen Postverein gemäss Tarif vom 01.09.1868 nach Dresden adressiert. Rücks. Distributionsstp. "BRIEFP.AUSGABE IX". Eine attraktive Ganzsache zu diesem seltenen Tarif, Attest Renggli (1996)
    Ausruf : 150 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9033 Schweiz

    1 / 1
    1868: Tüblibrief 30 Rp. blau mit Teil eines zweiten Wertstempels auf der Verschlussklappe, entw. "BASEL BRF. EXP. 4.I.76", bestimmungsgerecht verwendet als Auslandsbrief nach Budapest (fleckig, verklebter Riss durch den Wertstempel auf der Klappe). Rücks. Transitstempel "ZÜRICH" desselben Tages. Eine ausgesprochen seltene Ganzsache von der bislang nur zwei Exemplare bekannt sind, Attest Hertsch (1987). Zumstein Ganzsachenkatalog=LP, SGSSV=BU 004.P.01=LP.rnReferenz: Abgebildet und diskutiert in Martin Baer "Schweizer Ganzsachen Handbuch", Band 1, S. 46.
    Ausruf : 150 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9034 Sitz. Helvetia gez.

    Deutsch-Französischer Krieg, 1870 (8. Aug.): Tüblibrief 5 Rp. braun mit Zusatzfrankatur 10 Rp. rot im Paar, entw. "BASEL 8 VIII 70 - 6 BR. EX.", versandt über deutsche Feldpost an einen Premierlieutnant in Koblenz. Im 25 Rappen-Tarif nach Deutschland frankiert und damit überfrankiert, es hätten 10 Rappen für den schweizerischen Portoanteil ausgereicht, der deutsche Teil war in der Feldpost ja portofrei. Leichte Alterungsspuren, ein interessanter Beleg.rnBemerkung: Brief aus dem zweiten Monat des Deutsch-Französischen Krieges, was auch die Überfrankatur erklären könnte. Vergleiche mit Los 8515 aus der Sammlung 'Bismarck' (263. Corinphila-Auktion 2021), das aus gleicher Feder, aber an einen anderen Empfänger stammt.rnProvenienz: Sammlung Raymond Pittier.
    Ausruf : 250 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9035 Schweiz

    1869: Tüblibrief 5 Rp. braun mit lithographiertem Privatzudruck "A. ESCHER / DIRECTEUR / DE LA MONNAIE FÉDÉRALE" in sämisch, ungebraucht mit blauem Handstempelaufdruck "SPÉCIMEN" (die letzten zwei Buchstaben zeitgenössisch mit Tinte nachgezogen). Ein seltener Zudruck in einwandfreier Erhaltung. SGSSV: BU 005.LITH 5=LP.
    Ausruf : 200 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9036 Schweiz

    1869: Tüblibrief 5 Rp. braun mit lithographiertem Privatzdruck "Gas- und Wasserwerk / BERN" in hellrosa, ungebraucht mit blauem Handstempelaufdruck "SPÉCIMEN", in guter Erhaltung. SGSSV: BU 005.LITH 2=LP.
    Ausruf : 200 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9037 Schweiz

    1 / 1
    1871: 10 Rp. rot mit Zusatzfrankatur Sitzende Helvetia 1 Fr. gold mit rötlichem Unterdruck, farbfr. und gut gez., klar und übergehend entw. mit kleinem Zweikreisstp. "LA SARRAZ 6 AVRIL 71" als eingeschriebener Wertbrief über Fr. 200 nach Murles (F). Vorderseitig roter Eingangsstempel "SUISSE / PONTARLIER ..." sowie rücks Transitstp. "M.BUCHSEE-LAUSANNE 6.I.71" und "GENÈVE 6.VII.71" sowie Ankuntsstemppel "MURLES 8 JUIL. 71". Eine seltene Verwendung, signiert Moser, Attest Marchand (2009).
    Ausruf : 200 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9038 Schweiz

    1870: Tüblibrief 10 Rp. rot mit dekorativen rückseitigem Privatzudruck "PH. SUCHARD / NEUCHÂTEL / CHOCOLAT SUISSE / FABRIQUE A SERRIERES" in braun, zusammen mit Zusatzfrankatur Sitzende Helvetia 10 Rp. rot und 5 Rp. braun sauber gest. "NEUCHÂTEL LT. EX. 4.VI.70" und korrekt verwendet als Auslandsbrief zum 25 Rp.-UPU-Tarif nach Lindau (D). Rücks. Ankunftsstp. vom Folgetag. SGSSV: BU 006.PrZD1.
    Ausruf : 150 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9039 Schweiz

    1869: Tüblibrief 10 Rp. rot mit lithographiertem Privatzudruck "Eidg. Münzstätte / Bern / FRANCO-COUVERTS MIT FIRMEN", ungebraucht mit blauem Handstempelaufdruck "SPÉCIMEN", vorderseitig handschriftlicher Annotierung "Papierfabrik / Biberist / Schweiz. 2000 St. 10 Cents., 2000 " 25 " in brauner Tinte sowie roter Adresse "Tit. Eidgen. Münzdirection, Bern". Bei der entweder durch die Papierfabrik Biberist oder den Berner Lithographen Lips angebrachten Auflagezahl von 2000 Stück à 10 resp. 25 Rp. scheint es sich um die Auflage der für die Papierfabrik Biberist (SGSSV BU 006.LITH 5 und BU 007.LITH 1) anzufertigenden Privatzudrucke zu handeln, während der Verweis auf die Münzdirektion wohl dahingehend zu verstehen ist, dass dieser das vorliegende Stück entweder zur Genehmigung der vorgesehenen Auflagezahlen oder als Bestellung der benötigten 4000 Tüblibriefe ohne Kontrollzeichen vorgelegt wurde. Ein zugleich aussagekräftiges und einigermassen enigmatisches Vorlagestück aus dem Herstellungsprozess der Privatzudrucke. Attest Eichele (2005).
    Ausruf : 300 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9040 Schweiz

    1869: Tüblibrief 10 Rp. rot mit lithographiertem Privatzudruck "Eidg. Münzstätte / Bern / FRANCO COUVERTS MIT FIRMEN" in sämischer Farbe, ungebraucht und in einwandfreier Erhaltung. Ein interessanter "Franco Couvert" mit Firmenzudruck zur Bewerbung derselben. SGSSV: BU.006.LITH 9c=CHF 450.
    Ausruf : 200 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9041 Schweiz

    1869: Tüblibrief 10 Rp. rot mit lithographiertem Privatzudruck "Lithographie Lips / Bern & Interlaken" in sämisch, ungebraucht mit blauem Handstempelaufdruck "SPÉCIMEN". Einwandfreie Erhaltung. Ein seltener und dekorativer Zudruck von Liebhaberwert. SGSSV: BU 006.LITH 1=LP. rnAnmerkung: Die Firma Lips zeichnete im Auftrag der Oberpostdirektion für die Ausführung aller lithographierten Privatzudrucke auf Tüblibriefen verantwortlich. rn 
    Ausruf : 200 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9042 Schweiz

    1869: Tüblibrief 10 Rp. rot mit lithographiertem Privatzudruck "Al. STEINHÄUSLIN / SECRETAIRE GÉNÉRAL / du Dept. des Postes" in sämischer Farbe, ungebraucht und in guter Erhaltung (kl. Fleck über dem ersten "E"). Ein sehr seltener und dekorativer Privatzudruck, im Schweizer Ganzsachen Handbuch nur auf den 5 Rp.-Umschläge gelistet. Zumstein=LP.
    Ausruf : 300 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9043 Schweiz

    1869: Tüblibrief 25 Rp. grün mit lithographiertem Privatzudruck "Papierfabrik Biberist / Schweiz" (unbedeutend stockfleckig), leicht und sauber entw. mit Fingerhutstempel "BIBERIST 9 MÄRZ 71" und portogerecht verwendet als Auslandsbrief nach Lindau (D). Rücks. Transitstp. "SOLOTHURN 9.III.71-6" und RORSCHACH 9-.III-71-XII" sowie Ankunftsstp. vom Folgetag. Eine ansprechende und seltene Ganzsache. SGSSV: BU 007.LITH 1=LP.
    Ausruf : 200 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9044 Schweiz

    1869/77: Tüblibrief mit geprägtem aber nicht gedrucktem Wertstempel, sog. "Albinos": 10 Rp. kl. Format mit Kontrollzeichen "Kreuz und Sterne" (Zu. 24II), sauber gest. "HINWEIL 8.I.77", portogerecht und unbeanstandet zum Inlandstarif für einen Brief nach Zürich verwendet sowie 5 Rp. mit Wasserzeichen "Taube II" und abgerundeter Verschlussklappe (Zu. 12II) in einwandfreier ungebrauchter Erhaltung. Ein seltenes Duo.
    Ausruf : 200 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9045 Schweiz

    1873: Tüblibrief 25 Rp. grün mit Abklatsch und sog. "Auge" infolge Fehlmanipulation der Monogrammpresse. Ungebraucht in einwandfreier Erhaltung (Umschlag zu Präsentationszwecken aufgefaltet). Eine überaus seltene und höchstwahrscheinlich einzigartige Ganzsache. Zumstein/SGSSV=LP. rnrnReferenz: Abgebildet und diskutiert in Martin Baer, "Schweizer Ganzsachen Handbuch", Band 1, S. 14.
    Ausruf : 150 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9046 Schweiz

    1873: Tüblibrief 25 Rp. grün mit Zusatzfrankatur Sitzende Helvetia gez. 25 Rp. grün (leicht gereinigt), zart entw. "UNTERSTRASS 25.X.74", auf dem Brief wiederholt, und nebenges. "P.D." im Kästchen als Auslandsbrief aus bekannter Korrespondenz an Herrn Huber, "Bahningenieur an den türkischen Bahnen in Adrianopel", dem heutigen Edirne (Türkei). Handschriftlicher Leitvermerk "via Oesterreich". Ein ansprechender Brief grün auf grün an eine seltene Destination, signiert Liniger
    Ausruf : 150 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9047 Schweiz

    Tüblibrief 30 Rp. als eingeschriebener Brief von "BRESSONAZ 20 XI 80" nach Bern, nebenges. CHARGE - Nebenstp., rücks. Ankunftsstp. vom gleichen Tag, gerichtet an Robert Deyhle, den Entdecker der Kreuzeinfassung und einer der ersten schweizer Briefmarkenhändler. Eine seltene Inlandsverwendung des 30er Tüblis.
    Ausruf : 100 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9048 Schweiz

    1873: Tüblibrief 30 Rp. mit Kontrolllzeichen Taube, Type II, "Albino" mit geprägtem aber nicht gedrucktem Wertzeichen, ungebraucht in guter Erhaltung (mittig senkr. Bugspur). Weder im Ganzsachenkatalog Zumstein noch im Schweizer Ganzsachenhandbuch geführt; ein bisher gänzlich unbekannter und vermutlich einzigartiger Albino.
    Ausruf : 300 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9049 Schweiz

    1874: Tüblibrief 5 Rp. braun ohne Wertstempeleindruck (nicht Albino), ungebraucht, in guter Erhaltung (minim knittrig, kl. Fleck rechts unten). Zumstein/SGSSV (BU.017.P.02)=CHF 1'500. rnAnmerkung: Während die sog. "Albinos" daher rühren dass mehrere Papierbogen gleichzeitig in die Monogrammpresse eingelegt wurden und, sofern dies vom Drucker nicht bemerkt wurde, dann nur jeweils der oberste Bogen bedruckt wurde, sind Umschläge die zwar mit dem Kontrollzeichen versehen und gefaltet, aber gar nie bedruckt wurden weitaus seltener. Ihre genaue Herkunft ist ungeklärt
    Ausruf : 200 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9050 Schweiz

    1877: Tüblibrief 5 Rp. braun mit inwendig gedrucktem spiegelblidlichem Wertstempel sowie Teil eines zweiten Werstempels auf der Klappe, sauber gest. "BASEL 21.VIII.77-10" und innerhalb der Stadt verwendet, bei Ankunft wegen des Aussehens als Albino mit 10 Rp. austaxiert (Verschlussklappe abgerissen und wieder montiert). Eine spektakuläre Druckzufälligkeit die vermutlich dadurch Zustande kam, dass der Prägevorgang zu früh ausgelöst (daher der zweite Wertstempel auf der Klappe) und daher wiederholt werden musste, wobei sich aber die Klappe so umbog, dass die Hälfte des Druckes als richtiger Druck und die andere als Abklatsch erfolgte, sodass der leicht verzerrte, spiegelblidliche Wertstempel entstand. Ein einzigartiger und faszinierender Tüblibrief.rnProvenienz: Sammlung Rolf Rölli.
    Ausruf : 250 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9051 Schweiz

    1878: Tüblibrief 5 Rp. braun mit Teil eines zweiten Werstempels als Albino auf der Klappe, sauber gest. "ROTHENTHURM 20.I.78" und als Lokalbrief nach Schwyz adressiert. Rückseitig Ankunftsstp. vom Folgetag. Vermutlich einzigartig und ein grosse Seltenheit. Zu.=LP/SGSSV: BU 017.P01=LP.
    Ausruf : 250 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9052 Schweiz

    1876: Zwei grossformatige Tüblibriefe 10 Rp. rot mit Seidenfütterung und blauem Privatzudruck "PH. SUCHARD / FABRIQUE A SERRIERES / MARQUE DE FABRIQUE / respektive "PH. SUCHARD / FABRIQUE A SERRIERES / FABRIK-MARKE" an der Innenseite der Verschlussklappe, jeweils portogerecht verwendet als Inlandsbrief von Luzern nach Wilen bei Sarnen respektive Neumünster nach Fischingen (teils leichte Öffnungsmängel). Von der Firma Suchard verbilligt ans Publikum abgegeben. Ein seltenes Duo aus diesem werbetechnisch sehr aktiven Haus. SGSSV: BU 019.SUCH1/BU019.SUCH2=1'000.
    Ausruf : 200 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9053 Schweiz

    1876: Tüblibrief 25 Rp. grün in grossem Format mit vorderseitigem Privatzudruck des Hotels Maloja-Kulm, ungebraucht in einwandfreier Erhaltung. Ein ansprechender und seltener, bisher nur auf dem 10 Rp.-Umschlag katalogisierter Privatzudruck aus der Anfangszeit des Tourismus.
    Ausruf : 150 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9054 Schweiz

    1875: Tüblibrief 10 Rp. rot mit Kontrollzeichen Kreuz und Sterne, Wertstempel rückseitig, ungebraucht in guter Erhaltung (leichter Einriss in der unteren Verschlussklappe). Eine sehr seltene Ganzsache SGSSV: BU021.RS=CHF 1'200. rnAnmerkung: Die Tüblibriefe mit rückseitigem Wertstempel wurden gemäss Verfügung Nr. 88 der Oberpostdirektion auf besonderen Wunsch der Firmen Bally, Schönenwerd und Le Coultre, Avenches hergestelt und an diese ausgeliefert. Von den 1500 an Le Coultre gelieferten Exemplaren der Nr. 24 sollen gemäss Ganzsachenhandbuch nicht mehr als 5 gebrauchte und ungebr. Exemplare erhalten geblieben sein
    Ausruf : 150 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9055 Schweiz

    1885: Tüblbrief 10 Rp. rot mit Zustzfrankatur Ziffermuster 15 Rp. gelb, nach Bern adressiert und im badischen Klengen in einen Briefkasten eingeworfen. Vom dortigen Postbeamten mit handschriftl. Vermerk "Aus der Brieflade" versehen und entwertet "KLENGEN 19 8 / 85". Rücks. Transitstp. "AMBULANT" sowie Ankunftsstp. vom Folgetag. Bei Ankunft in Bern mit dem doppelten Auslandsporto von 50 Rp. austaxiert und mit Portomarke 50 Rp. fahlgrün taxiert. Eine ungewöhnliche Verwendung.
    Ausruf : 300 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9056 Steh. Helvetia, Ziffern, UPU

    1883: Tüblibrief 25 Rp. mit Zusatzfrankatur 1894/99 Ziffermuster 10 Rp. zinnober, einwandfrei gez. und klar entw. "FRIBOURG 29 III 94 MESSAGERIE" als Nachnahme im Lokalrayon nach Planche, portogerecht mit 5 Rp. Porto und 30 Rp. Nachnahmeprovision.
    Ausruf : 100 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9057 Schweiz

    1907: Tüblibrief 25 Rp. grün mit Zusatzfrankatur Tellknabe im Rahmen 5 Rp. grün (3, eine mit vor dem Aufkleben entstandenem Riss) und Helvetiabrustbild 10 Rp. rot, je klar und übergehend entw. "BERN FIL. KORNHAUS 10.XII.07.-7" als korrektes UPU-Porto für einen eingeschriebenen Auslandsbrief nach Ispahan (Persien). Rücks. Transitstp. "TEHERAN 31-12-7" sowie vorders. Ankunftsstp. "ISPAHAN 5-1-8". Über den Absender gibt der vorders. ovale Stempel "EDOUARD LOCHER/Briefmarken-Handlung, Spitalgasse 29" sowie eine rücks. Vignette des bekannten Raritätenhändlers Auskunft. Ein schöner Brief an eine ausgesprochen seltene Destination (Schäfer: 12 Punkte).
    Ausruf : 150 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9058 Sitz. Helvetia gez.

    1873: Ganzsachen - Postkarte 5 Rp. rot mit Zusatzfrankatur Sitzende 10 Rp. rot, klar entw. "LENZBURG 1 XII 73 IX", eingeschrieben versandt nach Basel mit Ankunft BASEL vom gleichen Tag und CHARGE - Kastenstpempel. Sehr seltener Tarif, mit 10 Rappen Einschreibezuschlag korrekt vom September 1871 bis August 1876.
    Ausruf : 500 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9059 Sitz. Helvetia gez.

    1873 (Jan): Zwei Ganzsachen - Postkarten, versandt im Januar 1873 in den Postverein von Wohlen nach Dornbirn im Vorarlberg resp. von St. Gallen nach Elberfeld in Preussen, die Karte nach Dornbirn korrekt frankiert mit 10 Rappen im neuen ermässigten Tarif in den Postverein, die Karte nach Elberfeld jedoch noch im Brieftarif vom Dezember 1872 mit 25 Rappen frankiert. Ein schönes Duo.
    Ausruf : 300 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9060 Sitz. Helvetia gez.

    1875: Ganzsachen - Postkarte 5 Rp. braun mit Zusatzfrankatur Sitzende 10 Rp. rot, zwei üblich gez. Einzelwerte, klar entw. "WANGEN B OLTEN 23 II 77", eingeschrieben versandt nach Bleienbach bei Bern mit Transit SOLOTHURN und LANGENTHAL vom gleichen Tag und CHARGE - Kastenstpempel. Karte mit senkr. Bug rechts der Frankatur, ein seltener Tarif, mit 20 Rappen Einschreibezuschlag korrekt ab September 1876.
    Ausruf : 250 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9061 Sitz. Helvetia gez.

    1879: Ganzsachen-Postkarte 5 Rp. schwarz mit Zusatzfrankatur Sitzende 1862 5 Rp. braun und 1868 25 Rp. grün, eingeschrieben versandt von "BASEL 18 VII 79" nach Antwerpen mit nebenges CHARGE-Kastenstp und Ankunftsstp. "ANVERS 19 JUIL 1879". Ein Prachtstück, korrekt mit 10 Rp. frankiert für die Auslandspostkarte plus 25 Rp. Einschreibezuschlag.rnBemerkung: Obwohl Briefe nach Belgien aus der Zeit der Sitzenden laut Philawiki selten sind, findet man doch einige Postkarten, entweder vor der UPU im 15 Rappen-Tarif, in der UPU im 10 Rappen-Tarif. Dies ist allerdings die einzige eingeschriebene Karte, ein Neufund.
    Ausruf : 750 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9062 Sitz. Helvetia gez.

    1879: Ganzsachen-Postkarte 5 Rp. schwarz mit Zusatzfrankatur Sitzende 1862 5 Rp. braun und 1868 25 Rp. grün, eingeschrieben versandt von "ZÜRICH 3 XII 79" nach Berlin mit nebenges CHARGE-Kastenstp und Berliner Distributionsstp., aufgeklebter deutscher Einschreibezettel "Vom Auslande über Bahnpost 6 (Lichtenfels-Eisenach) Eingeschrieben.". Korrekt mit 10 Rp. frankiert für die Auslandspostkarte plus 25 Rp. Einschreibezuschlag.
    Ausruf : 500 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9063 Steh. Helvetia, Ziffern, UPU

    1888: Ganzsachen - Postkarte mit bezahlter Antwort 5 + 5 Rp. schwarz, Zusatzfrankatur 10 Rp. zinnober, klar entw. "VEVEY DISTR. LETT. 26 VI 90 IX", eingeschrieben versandt nach Val d'Illiez mit vorders. Ambulant und Transit MONTHEY sowie CHARGE - Kastenstempel. Der Antwortteil wurde mit einer Stempelmarke des Kantons Waadt versehen, die mit einem blauen Handstp. entwertet wurde. Der Antwortteil wurde nicht verwendet und befindet sich noch immer am Frageteil. Eine ausserordentliche seltene eingeschriebene Verwendung einer Antwortkarte.
    Ausruf : 100 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9064 Schweiz

    1892: Antwort-Postkarte 10 Rp. karmin, beide Teile zusammen erhalten, versandt von "DAVOS-PLATZ 4. III. 92", auch auf dem Antwortteil abgeschlagen, gerichtet nach Transvaal. Handschriftlicher Vermerk "nicht zulässig" auf dem Frageteil. Transvaal trat erst 1907 der UPU bei, wodurch die Verwendung einer Frage-Karte unzulässig war und diese an den Absender zurückgegeben wurde. Sieht unscheinbar aus, ist aber eine ganz besondere Verwendung.
    Ausruf : 100 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9065 Sitz. Helvetia gez.

    1879: Streifband 5 Rp. braun auf weissem Papier (Baer SB 017) in Kombination mit Sitzender 1867 10 Rp. rot, ein frisches und feines Stück mit einwandfreier Zähnung, zart entw. "DAVOS-PLATZ 29 II 80", versandt nach Menton, rücks. Ankunftsstempel. Drucksache in der dritten Gewichtsstufe bis 150 Gramm nach Frankreich, eine sehr seltene und höchst attraktive Verwendung.rnProvenienz: Sammlung Harlan Stone, DF (Dez. 2013), Los 31025.
    Ausruf : 250 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9066 Schweiz

    1867 (Juni): Geldanweisungsformular zu 20 Rp. gelb, abgestempelt mit Fingerhutstp. "EGERKINGEN 13 OCT. 67" und versandt nach Burgdorf, rücks. Transit OLTEN und Ankunft BURGDORF vom Folgetag. In gestempelter Erhaltung als nicht amtliche Sendung (officiel) äusserst selten.
    Ausruf : 150 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9067 Schweiz

    1867 (Juni): Geldanweisungsformular zu 40 Rp. grün, abgestempelt mit gefasstem Stabstp. RODERSDORF mit handschr. Datum "15 Juli 1867" und versandt nach Sarnen, rücks. Transit LUZERN und Ankunft SARNEN vom gleichen Tag. In gestempelter Erhaltung als nicht amtliche Sendung (officiel) äusserst selten.
    Ausruf : 150 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9068 Steh. Helvetia, Ziffern, UPU

    1882: Ziffermuster 12 Rp., gezähnte Farbprobe in unverausgabtem rosa auf Faserpapier mit Kontrollzeichen, farbfrisch und gut gezähnt. Eine seltene Probe, Nr. 20b der Schio-Klassifizierung.
    Ausruf : 150 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9069 Steh. Helvetia, Ziffern, UPU

    1880/82 (ca.): Vier ungezähnte Farbropen in den verausgabten Farben, die Werte 5, 10 und 12 Rp. auf Faserpapier ohne Kontrollzeichen (von Schio nicht erwähnt) sowie 15 Rp. auf Weissem Papier ohne Kz (Nr. 9 der Schio-Klassierung). Drei Werte mit kl. dünnen Stellen, sonst eine seltene Zusammenstellung in guter Erhaltung.
    Ausruf : 300 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9070 Steh. Helvetia, Ziffern, UPU

    1882: Blockstück Original-Wasserzeichenpapier der Firma Sihl & Cie von Bern mit total 12 eingepressten Kontrollzeichen Form A auf Faserpapier ohne Gummi, dazu ein weiteres Blockstück mit acht eingepressten Kontrollzeichen Form B ohne Gummi. Zwei seltene Einheiten
    Ausruf : 150 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9071 Steh. Helvetia, Ziffern, UPU

    1882: Ziffermuster auf Faserpapier (breites Kz.): Kompletter farbfr. und gut gez. Satz (3+10 Rp. doppelt, 15 Rp. dreifach) in ungebrauchter Erhaltung mit diagonalem schwarzem Aufdruck "SPECIMEN". Zu. Spez.=CHF 2'000, SBK=CHF 1'300 ohne Aufdruck.
    Ausruf : 150 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9072 Steh. Helvetia, Ziffern, UPU

    1882: Ziffermuster auf Faserpapier, (breites Kz.): 3 Rp. grau, 5 Rp. bräunlichlila, 10 Rp. karmin, 12 Rp. ultramarin, 15 Rp. gelb und 15 Rp. purpur (2), sieben farbfr. und gut gez. Einzelwerte in ungebrauchter Erhaltung (3 Rp. etwas dünn) je mit waagr. Aufdruck "SPECIMEN" in leichtem grauschwarz. Teilw. signiert Moser. Zu. Spez.=CHF 1'500, SBK=CHF 2'000+ ungebr. ohne Aufdr.
    Ausruf : 150 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9073 Sitzende Helvetia, gezähnt

    1 / 1
    1901: Ziffermuster auf Faserpapier (schmales Kz.), Serie von sechs ausgesprochen farbfr. und gut gez. Einzelwerten, ungestempelt auf archivfrischem Vorlageblatt im Format 126x203mm, neben den einzelnen Marken in lateinischer Handschrift die jeweiligen Farbbezeichnungen wie u.a.. "Braunlack" (2 Rp.), "Krapplack mit Zinnober" (10 Rp.) oder "Violett" (15 Rp.) sowie blauer Kontrollstempel "WERTZEICHEN-CONTROLE 23.III.01". Die Probeabzüge auf dem Vorlageblatt wurden vermutlich im Frühjahr 1901 anlässlich des bevorstehenden Beginnes einer weiteren Druckserie der Ziffermuster von der Buchduckerei Buchdruckerei Stämpfli & Cie. in Bern angefertigt und zur Überprüfung der farblichen Übereinstimmung mit den bisherigen Auflagen und anschliessenden Genehmigung der Oberpostdirektion vorgelegt. Ein ungemein ansprechendes und aussagekräftiges Dokument, die vielfältigen Wiederauflagen der "Ziffermuster" vortrefflich dokumentierend. Attest Rellstab (1997). 
    Ausruf : 2.000 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9074 Steh. Helvetia, Ziffern, UPU

    1883: Sonderausgabe für die Landesausstellung in Zürich: 10 Rp. karmin im farbfr. und gut gez. Viererblock ungebraucht mit farbigem Bogenrand (ein Zahn etw. angebräunt, mittlere Zähnung aufgetrent und wieder zusammengefalzt). Eine seltene und gut präsentierende Einheit. SBK/Zu. Spez=CHF 1'500+1'000.
    Ausruf : 150 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9075 Steh. Helvetia, Ziffern, UPU

    1 / 1
    1883: 10 Rp. rosa auf Faserpapier mit breitem Kz,, farbfr. und gut gez. Sechserblock (entlang der waagr. Perforation vereinzelte offene Zähne, diese mit Falz hinterlegt), jede Marke ideal klar und kontrastreich entw. "CHAUX-DE-FONDS EXP. LET. 22.IV.83". Eine beeindruckende und seltene Einheit dieser im SBK als Viererblock nicht bewerteten Marke, Attest Renggli (2003).
    Ausruf : 150 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9076 Steh. Helvetia, Ziffern, UPU

    1887/90: 12 Rp. ultramarin auf Faserpapier mit breitem Kz.: Zwei farbfr. und gut gez. postfr. Viererblocks in den druckserienspezifischen Farbnuancen ultramarin (1890) und hellultramarinblau (1887), letztere mit Bogenrand rechts (vorders. kl. Fleck). Zwei seltene Einheiten und eine schöne Illustration der unterschiedlichen Druckserien dieser Ausgabe, einmal signiert Moser SBK=CHF 4'400.
    Ausruf : 300 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9077 Steh. Helvetia, Ziffern, UPU

    1882: 15 Rp. gelb auf Faserpapier mit breitem Kz. im postfrischen Zehnerblock aus der linken oberen Bogenecke, farbfr. und gut gez. (unten ein minim kurzer Zahn) mit vollem Originalgummi. Eine eindrucksvolle und seltene Einheit. SBK=CHF 6'000.
    Ausruf : 800 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9078 Steh. Helvetia, Ziffern, UPU

    1 / 1
    1906: 15 Rp. rötlichbraunlila auf Wasserzeichenpapier, postfr. Fünfundzwanzigerblock aus der rechten unteren Bogenecke, vorab farbfr. und gut gez. (minime Verfärbung sowie zwei kurze und vier getrennte Zähne). Eine spektakuläre Einheit dieser seltenen Nuance, Attest Loertscher (2006) SBK=CHF 25'000.
    Ausruf : 1.500 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9079 Sitzende Helvetia, gezähnt

    Markenheftchen 1905: Ziffermuster auf Wasserzeichenpapier: Komplettes, postfrisches 5 Rp.-Markenheftchen mit vier Heftchenblättern à 6 Marken aus einem leicht versetzt geschnittenen Bogen, sodass die Blätter oben und rechts die vollständige Zähnung der jeweiligen Nachbarmarken aufweisen (ein Blatt mit einer angerissenen Marke, diverse offene Perforationen). SBK=CHF 2'000. 
    Ausruf : 400 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9080 Steh. Helvetia, Ziffern, UPU

    Markenheftchen 1904/1905: Ziffermuster auf Faserpapier (schmales Kz.), 10 Rp. zinnober und auf Faserpapier (Wz.), 5 Rp. grün, je ein komplettes, postfrisches und dem Heftchen-Schnitt entsprechend gut gezähntes Heftchenblatt à 6 Marken und Bogenrand mit Kontroll- resp. Wasserzeichen aus dem Markenheftchen von 1904 resp. 1905. Dazu eine Einzelmarke Ziffermuster auf Faserpapier (schmales Kz.) 5 Rp. grün mit Bogenrand mit Kontrollzeichen sowie sechs seltene Frankaturen mit Marken aus Heftchen, worunter ein Fünferblock 5 Rp. grün auf Auslandsbrief von Biberist nach Temesvar (Ungarn). Eine ansprechende und seltene Zusammenstellung in guter Erhaltung. 
    Ausruf : 200 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9081 Sitzende Helvetia, gezähnt

    1 / 1
    1906: "Krieg-Pascal-Essai" für einen Kartenbrief ("Billet-Lettre réponse") mit bezahlter Antwort im internationalen Verkehr: Ziffermuster auf Faserpapier (schmales Kz.), 5 Rp. grün resp. 2 Rp. oliv (schon beim Aufkleben stark beschädigt), je auf vollständigem Muster-Kartenbrief der Firma Krieg, Pascal & Cie in Lausanne mit violettem Handstempel "BREVET DÉPOSÉ". Dazu die vollständige, originale "Note explicative" zuhanden der UPU-Delegierten, das komplizierte Funktionieren des Systems Krieg-Pascal erläuternd und in Bezug auf die Kartenbriefe festhaltend: "Es handelt sich um zwei Briefformulare, die, durch eine spezielle Faltung, auf einer Oberfläche vereint werden. Bei Ankunft trennt der Empfänger die beiden durch eine Perforation verbundenen Formulare. Der Papierstreifen auf dem sich die Briefmarke befindet ist Teil des Antwortformulars und dient durch seine Gummierung als desssen Verschluss". Ein seltene vollständige Zusammenstellung aus zwei Kartenbriefen und dem Begleitschreiben, wie sie die Firma den Delegierten des 6. UPU-Kongresses in Rom vorlegte. Attest Marchand für den 5 Rp.-Brief (1989). rnProvenienz: Sammlungen Dr. Soderberg (2 Rp.) und Harlan F. Stone (5 Rp.)
    Ausruf : 750 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9082 Sitzende Helvetia, gezähnt

    1 / 1
    1906: "Krieg-Pascal-Essai" für Retourbriefe mit bezahlter Antwort im internationalen Postverkehr: Ziffermuster auf Faserpapier (schmales Kz.), 2 Rp. oliv mit rotem Überdruck "Timbre mobile / Double valeur" auf Mustercouvert mit rotem Eindruck "RÉPONSE" und Handstempel "BREVET DÉPOSÉ" sowie das dazugehöre Fragecouvert in leicht grösserem Format mit rotem Eindruck "DEMANDE" und den erforderlichen Fenstern um die Marke schon beim Versand mit inliegendem Antwortcouvert sichtbar zu machen. Dazu vollständige, zweiseitige "Notice Explicative" zum "Système d'Enveloppes postales avec réponse payé" der Firma Krieg, Pascal & Cie. in Lausanne". Eine seltene vollständige Zusammenstellung aus Frage- und Antwortcouvert sowie Begleitschreiben wie sie die Firma am 6. UPU-Kongress in Rom vorlegte. Attest Guinand (1998). rnProvenienz: Sammlungen Harlan F. Stone (Frage) und Dr. Soderberg (Antwort). 
    Ausruf : 500 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9083 Sitzende Helvetia, gezähnt

    1906: "Krieg-Pascal-Essai" für Retourbriefe mit bezahlter Antwort im internationalen Postverkehr, Variante mit eingedrucktem Wertzeichen: Roter Prägestempel "EXPOSITION NATIONALE SUISSE 1896" (als Wertzeichen-Simulation) auf Mustercouvert mit rotem Eindruck "Timbre sec de double valeur" und "RÉPONSE" sowie das dazugehörige Fragecouvert in leicht grösserem Format mit rotem Eindruck "DEMANDE" und dem erforderlichen Fenster um den Werteindruck schon beim Versand mit inliegendem Antwortcouvert sichtbar zu machen (seitlich etw. unsauber auf halber länge geöffnet, leicht stockfleckig). Ein seltenes Duo aus Frage- und Antwortcouvert mit dem lange zu unrecht vernachlässigten Werteindruck oder "Timbre sec" wie es die Firma Krieg, Pascal & Cie in Lausanne am 6. UPU-Kongress in Rom vorlegte. Zum Verständnis des ausgeklügelten Systems dieser "Enveloppes Postales avec réponse payée" ist dem Los eine Kopie des Begleitschreibens zuhanden der UPU-Delegierten beigelegt (in französischer Sprache). 
    Ausruf : 500 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9084 Sitzende Helvetia, gezähnt

    1882: Sitzende Helvetia gezähnt, 2 Rp. oliv zusammen mit Ziffermuster auf Weissem Papier, 2 Rp. olivbraun, zwei farbfr. und gut gez. Einzelwerte (Sitzende Helvetia mit zwei kurzen Zähnen), je klar und übergehend entwertet "WIMMIS 14.VII.82" resp. "WIMMIS 27.VII.83", jeweils auf dem Brief wiederholt, auf zweimal verwendeter Drucksache der Schweizerischen Mobiliarversicherung nach Oberwil im Simmental (etw. fleckig). Rückseitig Ankunftsstp. vom 27. Die Drucksache, eine Prämienrechnung für das erste Semester 1882, wurde am 14. Juli erstmals an die Kirchgemeinde Oberwil verschickt, von dieser dann zusammen mit dem schuldenden Betrag an die Mobiliarversicherung überstellt und am 27. April, diesmal im Sinne einer Quittung, erneut an die Kirchgemeinde Oberwil gesandt, wobei die Poststelle Wimmis inzwischen ihren Vorrat an 2 Rp.-Sitzender Helvetia aufgebraucht hatte, sodass eine der neuen Marken im Ziffermuster verklebt wurde. Eine seltene, den Übergang zwischen den beiden Markenausgaben auf interessante Art illustrierende Frankatur, signiert Zumstein und Nussbaum, Attest Bach/Eichele (2004). SBK/Zu. Spez=LP.
    Ausruf : 600 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9085 Sitzende Helvetia, gezähnt

    Ziffermuster auf Weissem Papier 1882: , 5 Rp. hellbraunlila im waagr. Paar zusammen mit Sitzender Helvetia gez., 2 Rp. oliv, je farbfr. und gut gez., zart und übergehend entw. mit zwei Abschlägen des Kastenstempels "BELLINZONA 5 MAG. 82 MESSSAGERIA" auf Abonnements-Nachnahme des "Repertorio di Giurisprudenza Patria" an den "Giudice di Pace" in Prato, Valle Maggia (rechts leicht verkürzt, minime Bugspur durch einen Teil d. linken 5 Rp.-Marke). Rücks. Transitstp. "LOCARNO 6.V.82-4" und "BIGNASCO 7.V.82". Eine seltene und sehr ansprechene Mischfrankatur-Kombination. Zu. Spez = CHF 2'570. 
    Ausruf : 750 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9086 Sitzende Helvetia, gezähnt

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    1882: Sitz. Helvetia 5 Rp. graubraun zusammen mit Ziffermuster 5 Rp. hellbraunlila beide auf weissem Papier, zart und leicht übergehend entw. "MÜNSTER 3 VIII 82", auf bräunlichem Umschlag adressiert nach Emmen mit rücks. Ankunftsstp. Sehr seltene Mischfrankatur gleicher Wertstufen. Attest Renggli (1993) Zu. Spez. ohne Preisangabe
    Ausruf : 400 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9087 Sitzende Helvetia, gezähnt

    Ziffermuster auf Weissem Papier 1882: 5 Rp. hellbraunlila zusammen mit Sitzender Helvetia 10 Rp. rot, zwei farbfr. und vorab gut. gez. Einzelwerte (10 Rp. oben mit leicht unregelmässiger und angebräunter Zähnung), je übergehend entw. "ZÜRICH BRF. EXP. 12.V.82-6" als Zusatzfrankatur auf Tüblibrief 10 Rp. rot mit nicht katalogisiertem privatem Präge-Zudruck (zwei kurze Einrisse, Klappe teilw. fehlend), portogerecht verwendet als einfacher Auslandsbrief nach Reuttlingen (D). Rücks. Ankunftsstp. vom Folgetag. Eine seltene Mischfrankatur auf Tüblibrief. Zu. Spez. = CHF 2'000. 
    Ausruf : 400 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9088 Sitzende Helvetia, gezähnt

    1882: Ziffermuster auf Weissem Papier, 5 Rp. braunlila in Kombination mit Sitzender Helvetia gez., 15 Rp. gelb im senkr. Paar, beide ausgesprochen farbfrisch und gut gezähnt, zusammen ideal zartklar und übergehend entw. mit schwarzem Kastenstempel "BELLINZONA MESSAGGERIA -1 MAG. 82" auf sauberem Nachnahme-Brief über Fr. 21.25 im Lokalrayon nach Moleno. Eine ausserordentlich gut erhaltene, ansprechende und seltene Mischfrankatur. Zu. Spez.=CHF 2'500.
    Ausruf : 500 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9089 Sitzende Helvetia, gezähnt

    1882: Sitz. Helvetia 15 Rp. gelb auf Faserpapier zusammen mit Ziffermuster 5 Rp. hellbraunlila auf weissem Papier, etwas unsauber und übergehend gest. "KEMPTEN 27 V 82", auf sauberem Chargébrief nach Wetzikon, eine seltene Mischfrankatur. Sign. Moser Zu. Spez. = CHF 3’000.rnProvenienz: Sammlung Harlan Stone, Feldman - Auktion (Dez. 2013), Los 30420.
    Ausruf : 300 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9090 Steh. Helvetia, Ziffern, UPU

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    1882: Ziffermuster auf Weissem Papier 5 Rp. hellbraunlila (3) zus. mit Faserpapier 5 Rp. bräunlichlia, fünf farbfr. und gut gez. Einzelwerte, je klar und übergehend entw. mit schwarzem "AMBULANT NO. 28 14.VII.82", auf dem Brief wiederholt, sowie handschriftl. Ortsangabe "Därligen" portogerecht auf Trauerumschlag (etw. bügig und unsauber geöffnet) nach Asnelles-sur-Mer (F). Rücks. Transitstp. "RYES CALVADOS 16. JUIL. 82". Eine seltene Mischfrankatur gleicher Wertstufen auf weissem und Faserpapier, Befund Marchand (2001). 
    Ausruf : 150 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9091 Steh. Helvetia, Ziffern, UPU

    1882: Ziffermuster auf Weissem Papier, 10 Rp. hellrosa, Viererbblock und Einzelwert, beide farbfr. und gut. gez. klar und  kontrastreich und übergehend entw. "UNTERKULM 31.V.82" sowie nebenges. schwarzem "CHARGÉ" im Kasten auf vollständigem Gerichtsakt-Doppel an "Herrn Rud. Buchser, Wirth, Baar, Ct. Zug & Retour an's Gerichtspräsidium Kulm". Rücks. diverse Transit- und Ankunftsstempel. Attest Bach (2012). SBK=CHF 2'200.
    Ausruf : 150 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9092 Sitzende Helvetia, gezähnt

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    1882: Ziffermuster auf Weissem Papier, 5 Rp. hellrosa im Kombination mit Sitzender Helvetia gez. auf Faserpapier, 10 Rp. rot und 25 Rp. grün, drei farbfr. und vorab gut gez. Einzelwerte (Die Sitzenden mit vereinzelten kurzen Zähnen, die Ziffer einwandfrei), je klar und übergehend entw. mit schwarzem Güller-Datumstempel "RHEINFELDEN 26.V.82.X-" als 45 Rp.-Porto für doppelte Zustellung eines Gerichtsakts im Lokalrayon auf Formular-Abshchnitt "Zustellungskontrolle" des Gerichtspräsidiums Rheinfelden, innerhalb des Städtchens verwendet. Eine ansprechende und äusserst seltene Dreifarben-Mischfrankatur, Attest Nussbaum (1977). Zu. Spez=CHF 5'250. 
    Ausruf : 1.000 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9093 Sitzende Helvetia, gezähnt

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    1883: Sitzende Helvetia gez., 3 Rp. schwarz zusammen mit Ziffermuster auf Faserpapier, 2 Rp. oliv, zwei farbfr. und einwandfrei gez. Einzelwerte, zart und übergehend entw. "ROCHEFORT 20.II.83", nebenstehend wiederholt, sowie nebenstehendem Absenderstempel "JURA-BERNE-LUCERNE/CHEF DE GARE/CHAMBRELIEN" auf Vorderseite eines Güteravis, im Lokalrayon an den Pfarrer A. de Bellefontaine adressiert. Eine schöne und nicht häufige Mischfrankatur auf frischer Vorderseite, Befund Trüssel (1990). Zu. Spez=CHF 1'500. 
    Ausruf : 250 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9094 Steh. Helvetia, Ziffern, UPU

    1892: Ziffermuster 3 Rp. grau (2), 2 Rp. olivbraun, 5 Rp. bräunlichlila und 12 Rp. ultramarin, fünf farbfr. und gut gez. Einzelwerte (5 Rp. mit kurzem Eckzahn links), je leicht und übergehend entw. "RORSCHACH 13.XII.92" als portogerechte Vierfarbenfrankatur nach Kent Town (Südaustralien). Rücks. Ankunftsstp. "G.P.O. ADELAIDE JAN 19. 92". Eine seltene Frankaturkombination. 
    Ausruf : 150 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9095 Sitzende Helvetia, gezähnt

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    1882: Sitz. Helvetia 2 Rp. hellolivbraun zusammen mit Ziffermuster 3 Rp. reingrau beide auf Faserpapier, farbfr. und gut gez. Marken, sauber entw. "BALERNA 6 VIII 82" auf kleinf. Umschlag (oben mit Öffnungsspuren) nach Morbio Superiore (Bezirk Mendrisio) mit rücks. Transit- und Ankunftsstp. Seltene Mischfrankatur, sign. Zanini, Guinand; Atteste Zanini (1980), Guinand (2010) Zu. Spez. = CHF 3’750.
    Ausruf : 300 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9096 Sitzende Helvetia, gezähnt

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    Sitzende Helvetia gez., 25 Rp. grün zusammen mit Ziffermuster auf Faserpapier 5 Rp. bräunlichlila, zwei farbfr. und einwandfrei gez. Einzelwerte, zus. klar und übergehend entw. "ALTISHOFEN 11.VII.82", nebenges. wiederholt sowie blauer Kastenstempel "CHARGÉ" auf eingeschriebener Konkursanzeige nach Sursee. Rücks. Ankunftsstp. vom Folgetag. Vom Empfänger nach Eintragung seiner Forderung an den Konkursiten im dazu bestimmten Teil des Formulars gewendet und ebenfalls eingeschrieben an die Gerichtskanzlei Altishofen retourniert, diesmal freigemacht mit Ziffermuster auf Weissem Papier, 10 Rp. rosa im farbfr. und gut gez. senkr. Dreierstreifen (waagr. Registraturbug durch die oberste Marke), je klar und übergehend entw. "SURSEE 12.VII.82", auf dem Brief wiederholt, sowie nebenges. Kastenstempel "CHARGÉ" in schwarz. Rücks. Transitstp. "AMBULANT NO. 44" und Ankunftsstp. vom Folgetag. Eine bemerkenswerte Kombination aus seltener Mischfrankatur und interessanter Doppelverwendung, Atteste Marchand (2000) und Guinand (2003). SBK/Zu. Spez.=LP. 
    Ausruf : 750 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9097 Sitzende Helvetia, gezähnt

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    1882: Sitz. Helvetia 40 Rp. grau (rechts und unten mit Zahnmängeln) zusammen mit Ziffermuster 5 Rp. braunlila (oben mit leichten Zahnmängeln) beide auf Faserpapier, je sauber und übergehend gest. "KYBURG 20 XII 82", auf archivfrischem NN-Umschlag über Fr. 34.45 adressiert an Jacob Schreiber in Seuzach. Trotz der kleinen Einschränkungen eine bemerkenswerte und höchst seltene Mischfrankatur. Attest von der Weid (2008) SBK für Nr. 50 = CHF 20’000+rn.Provenienz: Chiani - Auktion (Mai 2009), Los 1057; 195. Corinphila - Auktion (Nov. 2014), Los 8037.
    Ausruf : 1.000 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9098 Sitzende Helvetia, gezähnt

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    1882: Sitzende Helvetia gez. 10 Rp. rot zusammen mit Ziffermuster auf Faserpapier, 10 Rp. karmin, zwei farbfr. und vorab gut gez. Einzelwerte (Sitzende Helvetia in der rechten unteren Ecke durch Randklebung stark beeinträchtigt), je klar und übergehend entw. "GENÈVE MESS. CONS. 23.IV.82.VII" als seltene Mischfrankatur gleicher Wertstufen auf 5 Rp.-Inlandspostkarte (Ecken abgerundet, links unten angesetzt) mit Fr. 18.90 Nachnahme nach Montreux adressiert. Vorders. Ankunftsstp. vom Folgetag. Wie der handschriftl. Vermerk "Refusé, G. Hirsch" bestätigt, verweigerte der Empfänger die Annahme und die Karte wurde nach Genf retourniert. Eine seltene Mischfrankatur auf Ganzsachen-Postkarte und trotz einiger Einschränkungen von guter Wirkung, Attest Liniger (1982). SBK=CHF 1'750. 
    Ausruf : 300 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9099 Sitzende Helvetia, gezähnt

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    1883: 1 Fr. golden auf weissem Papier in sehr seltener dreifärbiger Mischfrankatur mit Ziffermuster 10 Rp. rosa auf Faserpapier sowie Steh. Helvetia 25 Rp. bläulichgrün auf weissem Papier, alle Marken gut gez. aber fleckig, sauber entw. "WITTNAU 18 II 83" mit nebenges. CHARGE - Kastenstp. auf Gerichtsvorladung an drei Geschwister in Wöflinswil im Kanton Aargau mit Datumstp. "WÖLFLINSWYL 19 II 83". Eine Mischfrankatur aus dem Zeitraum zwischen der Herausgabe von Stehender und Ziffer im April 1882 und dem Ende der Gültigkeit der Sitz. Helvetia Ende September 1883. Mit Mischfrankaturen von allen drei möglichen Ausgaben sind nur sehr wenige Belege bekannt. Trotz der Einschränkung ein ansprechendes wie auch sehr seltenes Stück für eine gut ausgebauten Sammlung der Ausgaben Sitzende, Stehende oder Ziffer. Attest Rellstab (1998) Zu Spez = LP.
    Ausruf : 1.500 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 9100 Steh. Helvetia, Ziffern, UPU

    1882: 12 Rp. ultramarin und 15 Rp. gelb (2) auf Faserpapier mit breitem Kz. zus. mit Stehender Helvetia 20 Rp. orange und 50 Rp. grau, je klar und übergehend entw. "LAUSANNE DISTR. MESS. 26.V.82" als Porto von Fr. 1.12 für eine Fahrpost-Nachnahme über Fr.  71.10 auf vollständiger Begleitadresse für ein Paket mit 200 Schulheften an "Monsieur le président de la commission des Ecoles" in Rougemont (VD). Rücks. Transitstp. "BULLE 27.V.82" und Ankunftsstp. desselben Tages. Das Porto setzt sich zusammen aus 40 Rp. Fahrposttaxe für ein Paket bis 5kg über eine Distanz von maximal 50 km Luftlinie plus 70 Rp. Nachnahmegebühr gemäss Fahrposttarif vom 1. September 1876. In Anbetracht der Sendungsgattung sowie von Absender und Empfänger vermutlich in Ermangelung von 10 Rp.-Marken um 2 Rp. überfrankiert. Eine interessante Vierfarbenfrankatur.
    Ausruf : 150 CHF
    Ihr Gebot : CHF
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