Tradition und Erfahrung in klassischer Philatelie seit 1919

Warenkorb

Bisher haben Sie keine Lose Ihrem Warenkorb hinzugefügt.

(240)

als PDF herunterladen Suche bearbeiten / speicher
Ansicht sortieren :
  • Losnr. : 8733 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    1 Fr. grau zus. mit 40 Rp. grünlicholiv (2) und 10 Rp. hellgrünlichblau, vier farbfr. und voll- bis meist weissrandige Einzelwerte mit deutlich ausgeprägtem Relief, je klar und übergehend entw. mit schwarzer eidg. Raute sowie nebenges. blauem Zierkreisstempel "NEUCHÂTEL en Suisse 5 Janv. 1857" und kursivem "P.D." im Kästchen auf vollständigem dreiseitigem Faltbrief mit handschriftlichem Leitvermerk "via Liverpool" nach New York. Vorderseitig franz. Eingangsstp. "SUISSE / PONTARLIER 7 JANV. 57" sowie Ankunftsstempel "N. YORK. BR... JAN 24". Die Frankatur von CHF 1.90 deckt das Porto für einen bis zum Landungshafen frankierten Brief der 2. Gewichtsstufe (7,5-15g, vgl. Vermerk "2" neben der Frankatur) bei Leitung via England (Liverpool) gemäss Vertragstarif vom 1. Januar 1857. Eine wirkungsvolle und seltene Dreifarbenfrankatur auf sauberem Brief mit vollständigem Inhalt. Attest Rellstab (1989). SBK=CHF 3'180. rnAnmerkung: In dem dreiseitigen Brief, geschrieben am 5. Januar 1857 also mitten in der Zeit des Neuenburgerhandels beschreibt der einer alten Patrizierfamilie entstammenden Edouard Du Pasquier seinem Sohn Situation und Stimmung in der Schweiz während dieser hochangespannten Zeit: "Tu as vu d'après les journaux que depuis le 23 octobre tout est à la guerre en Suisse; la Prusse a annoncé au conseil fédéral la rupture de toutes les rélations diplomatiques & au premier bruit qui a circulé de la mobilisation de l'armée Prussienne, le conseil fédéral a décrété la mise sur pied de 2 divisions, soit 20'000 hommes pour garder le rhin". Nachfolgend beschreibt er Schritt für Schritt die bisherigen Ereignisse im Neuenburgerhandel, von der Verhaftung der Neuenburger Royalisten über die Vermittlungsversuche Napolens III. bis zur Ernennung Johann Conrad Kerns als ausserordentlicher Gesandter. Pessimistisch urteilt der gemässigte Liberale Du Pasquier über die Zustände in seinem Heimatkanton: "Nous vivons sous le régime de l'arbitraire le plus complet, exposés au déspotisme des masses, le pire de tous les despotismes [...] sous le bon plaisir d'un conseil d'état auquel est accordé un pouvoir discrétionnaire par le Grand Conseil, qui le met au dessus de la loi & composé de gens haineux et vindicatifs qui ne demandent qu'à écraser tout ce qui possède quelque chose, ou tout ce qui a une opinion contraire à la leur. Les notions du juste et de l'injuste se sont perverties, les hommes ont abandonné Dieu & Dieu les abandonne au torrent de tous leurs débordements". Ein einmaliges Zeitdokument aus der Anfangszeit des Bundesstaates.
    Ausruf : 1.000 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8649 Schweiz

    1949 (ca.): Präsentationsheft mit vierzig Altschweiz-Reproduktionen von Jean de Spérati. Darunter namentlich Zürich 4 die Typen I-III und V der Zürich 4 je einmal mit waagr. und senkr. Unterdruck, zwei Zürich 6, ein ganzes Exemplar und zwei Hälften der Doppelgenf sowie die Reproduktion der rechten Hälfte Doppelgenf, je ein grosser und kleiner Adler, beide Reproduktionen der Waadt 4 und die unter Abänderung von Reproduktion A hergestellte Waadt 5, Reproduktion A der Neuenburg mit der üblichen statischen eidg. Raute, Reproduktion B ungebraucht, sieben Reproduktionen der Poste Locale, alle Varianten der Ortspost, Rayon I und Rayon II inklusive einem Dreierstreifen der Reproduktionen C-E der Rayon II mit Kreuzeinfassung, zart entw. mit blauer eidg. Raute sowie drei verschiedene Rayon III. Jede Marke mit rückseitiger Bleistiftsignatur des Fälschers aber ohne Reproduktions-Stempel der BPA, sauber aufgezogen auf fünf Seiten aus dünnem crèmefarbigem Karton, jeweils mit handgezeichnetem Rahmen und Seitenzahl in schwarzer Tinte sowie unten rechts mit dem emblematischen goldenen Sonnenstempel "LES JEAN-DE-SPERATI / LA PHILATÉLIE D'ART" versehen. Zusammen mit einer sechsten Seite mit dem ominösen Bleistiftvermerk "pour d'éventuelles additions" in der Reinhandschrift Speratis und einem Einband aus schwarzem Kunstdruckpapier zu einem dekorativen Präsentationsheft geheftet. Das Deckblatt ebenfalls handgerahmt in weisser Tinte mit kunstvollem handschriftlichem Titel "Suisse" in lateinischer Kursivschrift, eine Hilfslinie aus Bleistift gerade noch zu erkennen, sowie zentrisch positioniertem Stempel "LES JEAN-DE-SPERATI / LA PHILATÉLIE D'ART" wiederum in kontrastreichem gold. Auf der Innenseite zudem in weisser Tinte mit den charakteristischen Stempeln "COPYRIGHT by Jean de Sperati", "REPRODUCTION INTERDITE" und weniger geläufigem ovalem Firmenstempel "JEAN DE SPERATI / auteur-éditeur / Aix-les-Bains (Savoie)" versehen. Der Einbandrücken etwas abgenützt, sonst in guter Erhaltung. Das der aktiven Geschäftszeit Speratis, vor dem Aufkauf seines Materials durch die British Philatelic Association, entstammende Heft entsprach zum Zeitpunkt seiner Herstellung wohl einer kompletten Zusammenstellung des Schweizer Werks des "Rubens der Philatelie". Ein einzigartiges Stück aus der persönlichen Referenzsammlung Jack Luders und das wohl bedeutendste Altschweiz-Objekt Speratis.
    Ausruf : 5.000 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8740 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    1 Fr. grau zus. mit 15 Rp. karmin, beide farbfrisch und weissrandig, die 1 Fr. mit Bogenrand links, die 15 Rp. mit Teilen der rechten Nebenmarke, je klar und übergehend entw. mit Einkreisstempel "GENEVE 30 JUIL 58 11 M", nebenges. zusammen mit schwarzem "P.D." im Kästchen wiederholt auf vollständigem Faltbrief (leichte waagr. Bugspur durch die Frankatur) nach New York. Vorderseitig frz. Eingangsstp. "SUISSE AMB. GENÈVE 30 JUIL. 58" in rot sowie rücks. div. frz. Bahnpost- und Transitstp. und, wiederum vorderseitig, gefasster roter Vermerkstempel "Br. Service" und roter Ankunftsstp. "NEW YORK PAID 15 AUG 20". Die Frankatur von Fr. 1.15 entspricht dem Tarif für einen bis zum Landungshafen bezahlten einfachen Brief nach den USA bei Leitung via Frankreich und Transport mit dem nächstmöglichen Dampfer gemäss Tarif vom 1. Mai 1857. Ein ausserordentlich frischer und ansprechender Transatlantikbrief. Neben der Frankatur ist mit Tinte das US-Inlandsporto von 3 Cents ausgewiesen. Attest Renggli (1998). SBK=CHF 2'690.                           rnAnmerkung: Absender ist der Genfer Goldschmied und Uhrenhändler P. Reynaud, der versichert: "we could at once forward you two watches such as you wish [...] with the exception that they are a trifle smaller in size but same quality as good and as safe in every respect. As to price in consideration of the confidence you are willing to grant us, all the concession we can make will be to split the difference, that is to say charge you half only of Duty and Expenses which will put each watch net at f. 1045 francs; on any other terms we had rather decline the order however anxious we are of trading with you..."
    Ausruf : 500 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8729 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    40 Rp. grünlicholiv in Kombination mit 20 Rp. gelblichorange und 10 Rp. blau, drei farbfr. und zumeist gut gerandete Einzelwerte (20 Rp. oben leicht angeschnitten), 10 Rp. mit Teilen zweier Nebenmarken, je klar und übergehend entw. mit kl. Zweikreisstempel "BERN D.B. 8 AUG 59" sowie nebenges. Vermerkstempel "CHARGE", "P.D." und "ZU SPÄT" auf Briefumschlag an "Herrn G. Söhlke, Berlin" (D). Bei Eintritt ins vereinsländische Postgebiet zudem mit gefasstem rotem "Recommandirt." versehen. Rücks. Transitstp. "E.B. 10 Aug. Curs 11" der badischen Bahnpost sowie "HEIDELBERG 10 AUG" und preussischer Distributionsstp. "11/8 / 10-11 Vm.". Die Frankatur von 70 Rappen entspricht dem Tarif von 50 Rp. für einen einfachen Brief aus dem 2. schweizerischen in den 4. vereinsländischen Rayon, berechnet ab Taxgrenzpunkt Mitte Basel-Schaffhausen, plus 20 Rp. Einschreibegebühr gemäss dem Postvertrag mit dem Deutsch-Österreichischen Postverein vom 01.01.1852. Eine schöne und ziemlich seltene Auslands-Einschreibefrankatur, Attest Renggli (2000).rnAnmerkung: Der Zinngiesser Gerhard Söhlke (1793-1893) war in den 1850er Jahren ein bekannter Spielwarenfabrikant und -händler in Berlin und ab 1859 in dieser Eigenschaft königlich preussischer Hoflieferant. Vielfach ausgezeichnet waren seine Zinnsoldaten und -gefechte, "welche sowohl durch die Harmonie der Landschaft als den Glanz der Figuren einen mächtigen Reiz, besonders auf die jugendlichen und militairischen Besucher ausübten und immer mit Schaulustigen umgeben waren".
    Ausruf : 300 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8622 Rayon III

    1 / 1
    Centimes, Typen 3+4, letztere mit Plattenfehler "rote Flecken um Cts" (Zu. Spez. 19.2.07), zwei farbfr. und voll- bis überrandige Einzelwerte (Type 4 unten berührt u. Trennschnittchen oben links), je zartklar und übergehend entw. mit schwarzer eidg. Raute und nebenges. rotem kl. Zierkreisstempel "St. GALLEN 9. MAI 1852 NACHMITTAG" sowie Schreibschrift-Stabstempel "Chargé" (AW 695) in derselben Farbe auf eingeschriebenem Faltbrief im 3. Briefkreis "An die löbliche Israelitische Vorsteherschaft Oberendingen b. Zurzach". Rücks. Transitstp. "ZÜRICH 10. MAI 52 VORMIT:". Ein seltene Frankatur auf ansprechendem Brief, signiert von der Weid, Attest Hermann (2023) SBK=CHF 4'500. rnAnmerkung: Schon im 17. Jahrhundert siedelten sich wegen der nahen Zurzacher Messe und des Badener Marktes jüdische Händler in Endingen an. Nach 1776 waren Endingen und das benachbarte Lengnau im Aargauer Surbtal die einzigen Gemeinden der Eidgenossenschaft, in denen sich Personen jüdischen Glaubens niederlassen durften. Von der christlichen Bevölkerung lediglich Gedulded, verwaltete sich die jüdische Korporation selbst und unterhielt eine eigene Schule. Mit der gesetzlichen Verankerung der Niederlasungs- und Kultusfreiheit 1866 resp. 1874 verliessen bis etwa 1920 die meisten Jüdinnen und Juden das Surbtal.
    Ausruf : 600 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8608 Rayon III

    1 / 1
    Kl. Wertziffer: Type 1, farbfr. und breit- bis überrandig, zartklar und übergehend entw. mit blauer eidg. Raute und nebenges kl. Zweikreisstp. "CHUR 21 AVRIL 52" auf schmuckem kleinen Faltbrief im 3. Rayon nach Ebnat-Kappel (SG).  Rückseitig Transitstp. "WATTWYL 21 AVRIL 52". Ein ansprechendes Brieflein, Attest Rellstab (1988). SBK=CHF 2'000. rnAnmerkung: In dem dreiseitigen, eng beschriebenen Brief beschreibt die in Chur verheiratete Toggenburgerin Maria Schällibaum ihrer eigenen Mutter Freud und Leid ihres Alltags als junge Mutter. Stolz berichtet sie, dass ihr Sohn "Robert seit etwa acht Tagen nach Ihrer Abreise allein läuft u. jetzt sogar mehr, als dass er kriecht [...]. Wie er merkt, dass er etwas schwankt, so lässt er sich wieder, u. steht aber gleich wieder auf [...] Bei dem schönen Wetter in voriger Woche habe ich ihm auch ein Strohhütchen gekauft, da sein Kopf so weit ist, dass Maria es gut aufsetzen kann. Dafür sei nun aber keinen grossen Bedarf mehr, denn "diese Nacht hat es so gefroren, dass am Brunnen Eiszapfen waren. Trotz der Kälte: "Seit ich das Fleisch im Kämmerli habe fressen uns fast die Mäuse, so dass ich beständig 2 Fallen im Gange haben muss, die fleissig gefüllt sind". Abschliessend entschuldigt sich Maria: "Sie sehen dem Briefe die Eile an, aber Robert ist schrecklich bös u. Marie frägt fortwährend u. da ist bös schreiben". Ein bemerkenswertes, aussagekräftiges Dokument der Alltagsgeschichte.
    Ausruf : 500 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8727 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    40 Rp. hellgrün, farbfrisches und deutlich weissrandiges Luxusstück, ideal zartklar und übergehend entw. mit schwarzer eidg. Raute und nebenges. kl. Zweikreisstempel "ERLENBACH 1 MAJ 57" sowie schwarzem "PD" im Kästchen auf vollständigem Faltbrief nach Novara (I). Rückseitig Transitstp. "BERN 1 MAI 1857 NACHM." sowie Ankunftssp. "NOVARA 4 MAG. 57 10 M", vorderseitig zudem sardischer Transitstp. "VERBANO 4 MAG. 57...", den Transport per Schiff über den Lago Maggiore bestätigend. Eine frische und ansprechende Auslandsfrankatur zur Deckung des 40 Rp.-Portos für einen Brief der 1. Gewichtsstufe (bis 7,5g) in die ausserhalb des Grenzrayons von 30km gelegenen Teile der sard. Staaten gemäss Postvertrag vom 1. April 1851.  Attest Hunziker (1984).rnAnmerkung: Absender ist der begüterte Niedersimmentaler Käsehändler und Viehzüchter Jakob Karlen (1809-1870), der darin die Qualität seines Emmentalers bewirbt: "Demeurant immédiatement dans les Alpes nous ne fournissons nos magasins que de fromage le plus fin, étant fabriqué sur les alpes les plus hautes où il y a les herbes les plus fines & aromatiques".
    Ausruf : 150 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8698 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    40 Rp. blassgelbgrün zusammen mit 10 Rp. blau, zwei farbfr. und weiss- bis überrandige Einzelwerte, je mit Teilen der linken Nachbarmarke und Bogenrand oben, zus. klar und zentrisch entw. mit Genfer Raute, der 40 Rp.-Wert zusätzlich noch mit blauem Halbkreisstp. "FOREIGN PAID" mit nebenges. "GENEVE 22 AOUT 55 6S" und PD im Kreis, beide in Schwarz sowie rotem franz. Grenzübergangsstp. "SUISSE FERNEX 24 AOUT 55". Rückseitig franz. Ambulant "Paris à Calais" und blauer Ankunftsstp. "DOVER AU 28 1855". Korrekte 50 Rp.-Frankatur aus dem ersten schweizerischen Briefkreis im Tarif vom 15.12.1854 an Theodore de Vallière (Onkel des bekannteren Paul de Vallière), Captain in der 2. Kompanie des 1. Regiments der ´British Swiss Legion´ in Dover/England, einer schweizerischen Söldnertruppe, die für den Einsatz im Krimkrieg aufgestellt wurde, dort aber nie zum Einsatz kam. Ein interessanter, sehr attraktiver Brief mit recht seltener und sehr gut erhaltener Frankatur. Attest Rellstab (1996) SBK = CHF 3'300.
    Ausruf : 600 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8730 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    40 Rp. grünlicholiv (2) zusammen mit 20 Rp. gelblichorange und 15 Rp. karminrot, vier farbfr. und vorab voll- bis weissrandige Einzelwerte, ein 40 Rp.-Wert mit Bogenrand unten (der teils leicht berührt), je klar und teilw. übergehend entw. mit schwarzem Einkreisstp. "BERN 25 NOV 1859 7 NACHM.", nebenges. wiederholt sowie schwarzes "P D" als attraktive Dreifarbenfrankatur auf Faltbriefhülle mit Gewichtsnotiz "9" (g) in rötel und Absendervermerk "Conseil Fédéral / Officiel" an den Schweizer Konsul Louis-Philippe de Luze in New York. Vorderseitig französischer Eingangsstempel "SUISSE / ST. LOUIS 27 NOV. 59" sowie Vermerkstempel "Br. Service", auf die Beförderung mit einem brit. Dampfer hinweisend und Ankunftsstempel "NEW YORK / PAID 16 / DEC 1859", alle in rot. Die Frankatur von Fr. 1.15 entspricht dem Tarif für einen bis zum Landungshafen bezahlten einfachen Brief nach den USA bei Leitung via Frankreich und Transport mit dem nächstmöglichen Dampfer gemäss Tarif vom 1. Mai 1857. Attest Renggli (1994).rn 
    Ausruf : 300 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8644 Rayon III

    1 / 1
    Gr. Wertziffer, Type 8, farbfr. und meist breitrandig (oben rechts und links berührt, Registraturbug durch die Marke), zart und übergehend entw. mit schwarzer eidg. Raute mit nebenges. kl. Zweikreisstp. "HORGEN 30 OCTO 52" als Teilfrankatur bis zur Schweizer Grenze (3. Briefkreis) auf Faltbriefhülle adressiert an den "Gentilissimo Giovane, Il Sigr. Costantino Costantini" in Bologna (Kirchenstaat). Für die Strecke Chiasso-Bologna mit 9 Kreuzer Konventionsmünze Postvereinsgebühr bei Leitung über Österreich taxiert, bei Ankunft gestrichen und als 8 Bajocchi notiert. Ein äusserst seltener Frankatur- respektive Taxationsmodus wie er nur während des Monats Oktober 1852, der Zeit zwischen dem Beitritt des Kirchenstaates zum italienisch-österreichischen Postverein am 1. Oktober 1852 und dem Inkrafttreten des neuen Postvertrages zwischen der Schweiz und dem deutsch-österreichischen Postverein respektive des damit einhergehenden Frankaturzwangs für Sendungen nach Italien am 1. November 1852 möglich war. Attest Berra (2001).rnReferenz: Nach Gerhard Blaickner, "Schweizer Auslandsfrankaturen zur Zeit der Rayon Marken" sind aus dem Oktober 1852 nur zwei Briefe in den Kirchenstaat zu diesem seltenen Tarif bekannt, bei dem vorliegenden handelt es sich um eine Neuentdeckung.
    Ausruf : 600 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8537 Rayon I hellblau

    1 / 1
    Stein A3 Type 10 o/G und Rayon II Stein B Type 32 r/u, zwei farbintensive und sehr gut- bis meist überrandige Einzelwerte, je klar und zentrisch entw. mit blauem "PD" (AW 325) mit nebenges. eingefasstem Routenstp. "ROUTE DE BERNE." in der seltenen blauen Farbe (Winkler 3979a / Gasser 82d) auf grossem Nachnahme - Faltbriefteil aus dem Sensebezirk des Kantons Freiburg nach Freiburg, rücks. mit undeutlichem blauem Distributionsstempel. Signiert Moser, Alberto Diena & G. Bolaffi; Attest Marchand (2013) SBK = CHF 2'450.rnBemerkung: Der Brief wurde im Sensebezirk auf der Route Neuenegg - Wünnewil - Schmitten - Mariahilf nach Fribourg aufgegeben, vom Tarif her bis zu zwei Wegstunden von Fribourg entfernt, der Routenstempel wurde bei Ankunft in Fribourg abgeschlagen. In blauer Farbe ist dieser Routenstempel bei Gasser nur auf einem Brief aus dem Jahr 1851 bekannt, dies ist vermutlich ein neues Spätdatum. Das Datum geht aus dem Brief nicht hervor, dürfte aber zu Anfang 1852 gelegen haben, da der Nachnahmebetrag bereits in neuer Währung vermerkt ist. Die Rayon II im Stein B war bereits im Umlauf, der Stein A3 muss beim Absender über den Währungswechsel liegen geblieben sein.
    Ausruf : 500 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8747 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    1 Fr. grau auf dünnem Papier mit gelbem Seidenfaden, farbfr. und dreiseitig weissrandig mit Teilen der linken Nebenmarke, sowie Bogenrand unten und rechts (oberer Rand der Marke ergänzt, Randlinie und Stempel in diesem Bereich nachgemalt, zur Kontrolle gelöst und zurückgefalzt), zartklar etwertet mit schwarzem Einkreisstempel "GENÈVE 22 JUIL. 57 8S", auf dem Brief wiederholt, sowie schwarzem "P.D." im Kästchen als ausgesprochen seltene portogerechte Einzelfrankatur zur Deckung des Tarifs von 1 Fr. für einen doppelgewichtigen Brief nach England (7,5-15g, 50 Rp. je 7,5g) bei Leitung via Frankreich gemäss Vertragstarif vom 15. Dezember 1854 auf Faltbrief nach London (GB). Vorderseitig frz. Eingangsstp. "SUISSE / FERNEX 24. JUIL. 57" sowie rücks. Bahnpoststempel "PARIS A CALAIS 20, 24. JUIL. 57"  und vorders. rotem Ankunftsstp. "PAID DW 25JY25 1857". Eine gut präsentierende und äusserst seltene Einzelfrankatur, Attest Hermann (2024). SBK=CHF 26'000.
    Ausruf : 2.500 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8706 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    15 Rp. bräunlichkarmin, zwei farbfr. und voll- bis meist weissrandige Einzelwerte, eine Marke mit breitem Bogenrand oben, zusammen ideal klar und übergehend entw. mit schwarzer eidg. Raute mit nebenges. Schreibschrift-Stabstempel "Kerzerz" (AW 3249) sowie Stabstp. "CHARGÉ" (AW 654) als Porto für die 2. Gewichtsstufe im 2. Briefkreis auf frischem Faltbrief mit handschriftlichem Vermerk "zur Beschleunigung empfholen / Zum Einschreiben" nach Nidau. Rücks. Transitstp. "GÜMENEN 24 DEC. 54". Eine schöne Frankatur dieser seltenen Rot-Nuance, Attest Hermann (2015). SBK=CHF 1'600. rnAnmerkung: Der kursive Schreibschrift-Stabstempel "Kerzerz" verweist nicht, wie vielleicht naheliegend, auf die Ortschaft im Freiburger Seebezirk, sondern als ursprünglich von der Berner Kantonalpost angeschaffter Botenstempel im Sinne einer Sammelbezeichnung auf die benachbarten Berner Orte Wileroltigen, Gurbrü, Golaten und Stämpflishausern. Vorliegender Brief ist datiert "Wyleroltigen den 17. Christmonat 1854". Vgl. hierzu auch den Artikel "Kerzerz" von Marcel Kottelat, Postgeschichte Nr. 8, Dezember 1981.
    Ausruf : 150 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8646 Rayon III

    1 / 1
    Gr. Wertziffer: Type 1, farbfr. und voll- bis überrandig mit Bogenrand oben und Teilen der unteren Nachbarmarke, zart und übergehend entw. mit etwas öligem Zweikreisstempel "POST-COLLECTION BEHRINGEN" (AW 3717)  in schwarz, nebenan wiederholt, auf hübschem Briefcouvert mit vollständigem Inhalt, datiert 21. Juli 1854, an "Herrn Alex Keller, Med. zur neuen Treu, obere Strass" in Zürich. Rückseitig Ankunftsstempel vom Folgetag. Eine schöne Frankatur mit diesem auf Rayon wohl seltensten der Postcollections-Stempel der Thurn und Taxis-Post in Schaffhausen, Attest Hertsch (1976).rnAnmerkung: Während die Materialverwaltung der Kreispostdirektionen den ihnen unterstellten Postbüros und -Ablagen ein Stempelkissen und ein Stempel zur Verfügung stellte, musste die verwendete Stempelfarbe gemäss einer von Zeit zu Zeit im Postamtsblatt publizierten Anleitung von jedem Ablagehalter selbst zusammengemischt werden. Dabei kamen naturgemäss die unterschiedlichsten Mischverhältnisse zustande. Wie im vorliegenden Fall wo der Farbe eindeutig zu viel Leinsamenöl und zu wenig Russ beigemischt wurde, war dies für die Qualität der Entwertungen nicht immer förderlich.
    Ausruf : 200 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8623 Rayon I hellblau

    1 / 1
    Centimes, Type 5, zwei Einzelwerte in derselben Type, farbfr. und überrandig, zusammen klar und voll aufgesetzt entw. mit schwarzer eidg. Raute mit nebenges., ebenfalls leicht übergehendem grossen Zierkreisstempel "ZOFINGEN 7 JUIL. 1852" als Porto für einen Brief der 3. Gewichtsstufe im 2. Briefkreis plus 10 Rp. Nachnahmeprivision auf Nachnahme-Briefumschlag (leicht fehlerhaft) über Fr. 4.17 an Samuel Guggenheim in Endingen (AG). Attest von der Weid (1989). SBK=CHF 6'500 für ein Paar. rnAnmerkung: Die nach einem elsässischen Ort bei Strassburg benannte Familie Guggenheim gehört zu den ältesten jüdischen Familien in der Schweiz. Zur Zeit der Zwangsniederlassung in Endingen und Lengnau lebten in diesen beiden Dörfern bis zu sieben, mehr oder minder eng verwandte Zweige der Familie Guggenheim. Neben dem Schriftsteller Kurt Guggenheim und dem Maler Varlin (Willy Guggenheim) geht auch die amerikanische Industriellen- und Künstlerfamilie auf Simon Meyer Guggenheim zurück, der 1847 mit seiner Familie aus dem Surbtal nach Amerika ausgewandert war.
    Ausruf : 400 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8753 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    10 Rp. grauultramarin auf dünnem Papier, vorab farbfr. (teilw. leicht angetönt) und allseits weissrandig (Vortrennschnitt links oben), klar und übergehend entw. mit schwarzem Einkreisstempel "ZÜRICH 2 OCT 57 7½ VORM." und nebenges. kleinem privatem Stabstempel "EICHTHAL" (AW 6546) der gleichnamigen Florettspinnerei in Hombrechtikon auf Faltbriefhülle an einen Herrn Zuppinger von Bergamo "am Mühlebach in Zürich". Rückseitig Ankunftsstempel "RIESBACH 8 OCT. 57...". Ein interessanter Stempel, Attest Eichele (2023).rnAnmerkung: Die 1827 von Georg Heinrich Fäsi, zum Regenbogen in Zürich gegründete Florettspinnerei Eichthal in Hombrechtikon wurde 1837 von Hans-Heinrich Zuppinger übernommen und beschäfitgte 1855 mit der Herstellung von Garnen aus den minderwertigen äusseren Schichten des Seidekokons rund 330 Fabrik- und 370 Heimarbeiter. In ihre eigentliche Blütezeit in den Jahren 1855-75 fällt auch die Verwendung des vorliegenden Privatstempels zur Kennzeichnung ihrer abgehenden Post.
    Ausruf : 150 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8760 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    2 Rp. grau, rechte obere Hälfte einer diagonal halbierten Marke an ganzem Einzelstück hängend, farbintensiv und vorab weissrandig (Einzelmarke unten berührt), zus. klar und  übergehend entw. "LUGANO 2 JUIN 62 11 M" mit nebenges. ovalem "P.D." auf vollständiger GATTETTA TICINESE vom 2. August 1862. Eine sogenannte Italien-Provisorium-Frankatur zu 3 Rp. mit postamtlich verordneter Halbierung in ihrem eigentlichen Zeitraum, der am 1. Oktober 1862 mit der Herausgabe der Sitzenden Helvetia 3 Rp. zu Ende ging. Laut Keller sind Zeitungen aus dem August 1862 mit dem falschen Monatseinsatz JUIN entwertet worden. Ein seltenes, schönes und postgeschichtlich interessantes Stück, Atteste Bach (1998), Kimmel (1999) Zu Spez 21 SF c = CHF 18'000 / SBK = CHF 16'000.rnReferenz: Beschrieben in Keller - Strubelhalbierungen auf S. 9, Nummer 1.1.2.3.
    Ausruf : 2.000 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8697 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    1855: 40 Rp. blassgelbgrün, farbfrisch und allseits weiss- bis überrandig, zart und übergehend entw. mit zwei Abschlägen der eidg. Raute mit nebenges. "BURGDORF 8 OCT 55" auf Faltbrief nach Schötmar im Fürstentum Lippe-Detmold, Taxvermerk '1/4' in roter Tinte vorderseitig, sind ¼ Groschen für den Briefträger. Rücks. Transit BASEL, badischer Ambulant, Transit COELN, Ankunftsstp. "SCHOETMAR 11 10 55" sowie Rötelvermerk '9' (Kreuzer) als Weiterfranko für den Postverein rückseitig. Somit eine Destination für einen Strubel-Brief, signiert Drahn; Attest Marchand (2023) SBK = CHF 4'500.rnBemerkung: Der Brief ist gerichtet an Johann („Iwan“) Hartwig Georg Philipp Otto Freiherr von Stietencron (1811 - 1873), Erbherr auf dem Rittergut Schötmar von 1835 bis 1873, Fürstlich Lippischer Kammerherr, Mitglied des Lippischen Landtages und seit 1841 Präsident der Lippischen Ritterschaft.
    Ausruf : 400 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8696 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    40 Rp. gelboliv, farbfr. und allseits weissrandig, klar und übergehend entw. mit schwarzer eidg. Raute sowie nebenges. Einkreisstp. "ZÜRICH 20 JAN. 56 10 M" und schwarzem "P.D." im Kästchen als seltene, portogerechte Einzelfrankatur auf schmuckem Faltbrief aus privater Korrespondenz, adressiert an den Zürcher Ingenieur Conrad Hirzel in Tielemont (Belgien). Rücks. Transitstp. "BASEL" sowie belgischer Eingangsstp. "SUISSE PAR QUIVERAIN" und Ankunftsstp. "TIELEMONT 22 JAN 1856", Die Frankatur von 40 Rp. entspricht dem Porto für einen Brief bis 7,5g aus dem zweiten Schweizer Rayon bei Leitung via direktem Kartenschluss ab Basel (wie hier), Neuenburg oder Genf gemäss Postvertrag und Tarif vom 15.10.1854. Eine dekorative Auslandsfrankatur an seltene Destination (Schäfer: 10 Pkte.), Attest von der Weid (1993). SBK=CHF 4'500.
    Ausruf : 750 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8772 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    40 Rp. olivgrün zusammen mit Sitzender Helvetia gezähnt 10 Rp. blau, zwei farbfrische Einzelwerte, allseits weissrandig resp. gut gezähnt, leicht und übergehend entw. mit zwei Abschlägen des grossen Einkreisstempels "GENEVE 19 JANV. 63 12 M", nebenges. ein dritter Abschlag desselben Stempels sowie schwarzes "P.D." im Kästchen auf sauberem Faltbrief "par Francfort s/M" nach Hanau (Hessen).  Rückseitig Transitstp. Rückseitig Transitstp. "FRANKFURT A.M. 10. JAN" und Ankunftsstp. vom Folgetag. Die Frankatur von 50 Rp. entspricht dem Tarif für einen einfachen Brief aus dem 2. Schweizer in den 3. vereinsländischen Rayon bei direkter Leitung gemäss Postvertrag mit dem Deutsch-Österreichischen Postverein vom 15. Oktober 1852. Eine seltene Mischfrankatur und spannende Auslandsverwendung. Attest von der Weid (1984). SBK=CHF 2'500.
    Ausruf : 750 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8592 Rayon I hellblau

    1 / 1
    Stein C2: Type 2 l/o, farbfr. und voll- bis meist überrandig, klar und übergehend entw. mit auf dieser Ausgabe seltenem schwarzem Einkreisstempel "BASEL 8 JULI 54 5 NACHMITTAG" (AW 5086) als moderierte Frankatur von 5 statt 10 Rp. für den 3. Briefkreis bei gleichzeitiger Aufgabe von mehr als zwanzig Drucksachen auf vollständiger Geschäftsübergabeanzeige nach Bern. Rückseitig Ankunftsstp. vom Folgetag. Die vorders. handschriftliche Laufnummer "50" bestätigt die Anwendbarkeit der moderierten Taxe. Ein dekorativer Beleg dieses ausgesprochen seltenen Tarifes, zudem mit ungewöhlicher Entwertung. Attest Trüssel (1996).rnAnmerkung: Gemäss einer ergänzenden Verordnung der Oberpostdirektion zum Posttarif vom 1. Januar 1852 waren bei gleichzeitiger Aufgabe von zwanzig oder mehr Exemplaren derselben Drucksache die ersten zwanzig Stück zum normalen Tarif zu frankieren, für jedes weitere Exemplar war jedoch nurmehr die Hälfte dieses Tarifes, mindestens aber 3 Rp. zu entrichten. 
    Ausruf : 300 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8767 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    10 Rp. blau, farbfr. und allseits weissrandig, ideal klar und übergehend entw. mit schwarzem Stabstempel "LAAX" (AW 1434), nebenges. wiederholt, auf archivfrischem Faltbrieflein datiert "Sagens den 26ten August 1860 und im 2. Briefkreis nach Chur adressiert. Vorders. Ankunftsstp. "CHUR 26 AOUT 60 NACHMITTAG". Ein schmuckes Brieflein aus der Surselva, Befund Rellstab (2000).rnAnmerkung:  Mit dem Brief bietet Gion Coray in Sagogn seinen bekannten Spiess in Chur um einen Gefallen:"nämlich der Robert sollte spetesten am Freitag da sein, und da ehr jetzt noch nicht da ist, so bitte ich Sie nachzuvorschen, ob er vielleicht Dorte beim Zucker Beck Gredick, oder viel mehr bei seiner Tochter wehre, wo ehr mir versprochen hatte, mit dieser Person nichts mehr zu thun zu haben".
    Ausruf : 100 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8707 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1856: 15 Rp. rotkarmin (2), die rechte Marke mit Druckzufälligkeit "weisser Strick durch "CO" von "FRANCO" zusammen mit 5 Rp. braun, diese mit Plattenfehler "gespaltene Randlinie" links oben, drei farbfrische und meist voll- bis weissrandige Einzelwerte (5 Rp. teils minim berührt), jede Marke zart bis klar und übergehend entw. mit 7-liniger schwarzer Genfer Raute (AW 19) mit nebenges. Einkreisstp. "GENEVE 9 JANV. 56 ..S" sowie "P.D." im Kreis auf Faltbriefhülle nach Lyon (F). Rücks. Ankunftsstp. vom Folgetag. Eine interessante Frankatur mit verschiedenen Abarten zur Begleichung des 35 Rp.-Portos für einen Brief der 1. Gewichtsstufe aus dem 1. Schweizerischen Rayon in die übrigen Departemente gemäss Tarif vom 14.09.1854. Signiert Bossert. SBK=CHF 980.
    Ausruf : 150 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8621 Rayon III

    1 / 1
    Centimes: Typen 1+2 im waagr. Paar, sehr farbfrisch und allseits gut- bis überrandig, ideal klar, kontrastreich und übergehend entw. mit roter eidg. Raute und nebenges. blauem Stabstempel "ESCHOLZMATT" mit spiegelverkehrtem "Z" (AW 1212) sowie achteckig gefasstem blauem Vermerkstempel "ZU SPÄT/angekommen" (AW 776) auf vollständigem Nachnahme-Faltbrief in die Stadt Luzern (zwei schwache senkr. Registraturbugspuren durch die Marken), inwendig datiert 19. August 1852, mit handschriftlichem Vermerk "nehmen sie Frken. 20". Eine schöne Paarfrankatur mit seltener Entwertung zur Begleichung des 10 Rp. Portos für den 2. Rayon plus 20 Rp. Nachnahmeprovision, zudem eine wirkungsvoller und frischer Brief aus der bekannten Zünd-Korrespondenz. Attest Hermann (2024). SBK=CHF 6'500.
    Ausruf : 1.000 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8711 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    40 Rp. hellgelbgrün in Kombination mit 10 Rp. preussischblau und 20 Rp. gelblichorange, drei farbfr. und voll- bis vorab weissrandige Einzelwerte, je zartklar und übergehend entw. mit schwarzer Genfer Raute und nebenges. Einkreisstempel "GENÈVE 1 JUIN 55 8 1/2 S" sowie schwarzem "PD" im Kreis als 70 Rp.-Frankatur für einen Brief der 2. Gewichtsstufe (7,5-15g, vgl. Rötelnotiz "2" unter der Frankatur) aus dem 1. Schweizer Rayon in die übrigen Departemente gemäss dem Vertragstarif vom 14. September 1854 auf Briefcouvert nach Jully (F). Vorderseitig roter Eingangsstp. "SUISSE PAR FERNEX 3 JUIN 55" und rücks. Ankunftsstp. vom Folgetag. Eine ansprechende Dreifarbenfrankatur, Attest Rellstab (1984).
    Ausruf : 400 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8536 Rayon I hellblau

    1 / 1
    Stein A3: Type 10 o/G, farbfr. und gut- bis überrandig, zart und übergehend entw. mit schwarzer eidg. Raute sowie nebenges. klarem schwarzem Einkreisstempel "SCHAFFHAUSEN 20/10/1851" und Schreibschrift-Stabstp. "Nachmittag" als Porto für den 1. Rayon auf teilvorgedrucktem, illustriertem Faltbrief (leichte Alterspatina im Rand) nach Grossandelfingen. Rücks. Ankunftsstempel vom Folgetag. Die Geschäftsdrucksache, mit welcher Franz Jezler auf die Eröffnung seiner Fabrik für "hänfene Schläuchen ohne Naht, Löscheimer und Triebriemen" aufmerksam macht enhält nebst Illustrationen von "Schlauch-Calibern" einen Prix Courant mit handschriftlichen Zusätzen und wurde versiegelt aufgegeben, weshalb keinen Anspruch auf Beförderung zum Drucksachentarif bestand. Eine dekorative Verwendung dieses seltenen und gesuchten Steins, signiert Städeli und Nussbaum, Attest Marchand (2007). SBK=CHF 2'100.
    Ausruf : 500 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8728 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    40 Rp. grünlicholiv im senkr. Paar, eine farbfrische und weissrandige Luxuseinheit mit stark ausgeprägtem Relief, klar und übergehend entw. mit kl. Einkreisstp. "ZÜRICH 10 AUG 1851 8 NACHM.", nebenges. wiederholt auf frischem Faltbrief, ehemals in die zweite Gewichtsstufe fallend mit vorders. rotem Tintenvermerk "2", nach Nürnberg (Bayern). Rücks. Ankunftsstp. "NÜRNBERG 12. AUG 1857 7-8". Mit 80 Rp. korrekt frankiert für einen Brief der 2. Gewichtsstufe (15-30g) aus dem 1. Schweizer in den 3. vereinsländischen Rayon gemäss Postvertrag mit dem Deutsch-Österreichischen Postverein vom 15. Oktober 18520. Rückseitig ist zudem der vereinsländische Portoanteil von 18 Kreuzer notiert. Eine ansprechende Auslandsfrankatur, Befund Marchand (1995).
    Ausruf : 200 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8643 Rayon III

    1 / 1
    Type 7, farbfr. und breit- bis meist überrandiges Prachtstück mit drei kompletten Trennlinien, kräftig und übergehend entw. mit eidg. Raute mit nebenges. Stabstp. "BÜTZBERG" (AW 1074) auf Faltbrief datiert "Thunstetten, den 3. April 1852" nach Emmendingen im Grossherzogtum Baden, rücks. Transitstp. "MURGENTHAL 8 APR. 52" und "KREUZSTRASSE" sowie badischer Bahnpoststempel "E.B. 10. Apr. 51 Curs II". Ein postgeschichtlich interessanter und früher Auslandsbrief mit Rayon-Frankatur, Attest Rellstab (1988).rnBemerkung: Vor Abschluss des Postvertrages mit dem Grossherzogtum Baden von Oktober 1852 versandt und entsprechend mit dem 15 Rp.-Porto für den 3. Briefkreis nur bis zur Grenze freigemacht, in Baden aber als ausreichende Frankatur interpretiert und nicht taxiert.rnReferenz: Blaickner - Auslandsfrankaturen Rayon-Marken kennt einen weiteren Brief aus gleicher Korrespondenz.
    Ausruf : 1.000 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8638 Rayon II

    1 / 2
    Gr. Wertziffer, Type 5 als seltene Mischfrankatur mit Strubel 40 Rp. hellgelbgrün, zwei farbfr. und vorab gut- bis überrandige Einzelwerte (Strubel oben berührt), zusammen klar und zentrisch entw. mit schwarzer eidg. Raute und leicht übergehendem Abschlag eines roten Einkreisstempels "PAID" britischer Herkunft auf kleinem Briefstück. Eine ansprechende und sehr seltene Mischfrankatur zur Begleichung des 55 Rp.-Portos für einen einfachen Brief nach Grossbritannien wie sie nur in der zweiten Hälfte des Monats September 1854, zwischen Ausgabe der Strubel- und Ausserkurssetzung der Rayonmarken, möglich war, Atteste Hunziker (1957), Renggli (1992) und Hertsch (2003). Provenance: Ex-Sammlung Iwan BallyrnAnmerkung: Gemäss Urs Hermann, Strubelhandbuch, sind acht Mischfrankaturen einer Rayon III mit Strubelmarken unterschiedlicher Wertstufen nachgewiesen.
    Ausruf : 1.500 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8659 Rayon

    1 / 1
    Rayon I hellblau: komplette Typentafel aller 40 Typen mit 40 Einzelmarken verschiedener Drucksteine. Dabei zahlreiche Marken der besseren Steine B1, B2 und B3, schöne Randstücke wie Type 32 (C2 l/u) mit komplettem Gruppenabstand rechts und neben unterschiedlich geschlagener schwarzer und blauer eidg. Rauten bessere Entwertungen wie ideal klare und kontrastreiche, diagonal gesetzte eidg. Raute auf Type 12 (B2 l/o), blaues "P.P." des Postkreis St. Gallen (AW 243) klar, kontrastreich und kreuzfrei auf Type 9 (B2 l/u), oder je ein schwarzes und rotes "P.P." im Kreis des Postkreis Neuchâtel (AW 313). Eine interessante Typentafel in meist guter Erhaltung sauber aufgezogen und beschriftet auf einem Albumblatt. Ein Befund, zwei Atteste. SBK=CHF 12'000+. 
    Ausruf : 800 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8766 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    10 Rp. blau, die rechte untere Hälfte einer diagonal halbierten Marke, farbfr. und wo noch vorhanden voll- bis weissrandig, zart und übergehend entw. mit schwarzem Schreibschrift-Stabstempel "Bassecourt" (AW 3189) nebenges. wiederholt sowie Bürostempel "DELÉMONT 28 AOUT..." auf Faltbrief nach Delémont. Eine seltene, vorschriftswidrige aber akzeptierte Halbierung zur behelfsmässigen Begleichung des 5 Rp.-Lokalportos nach dem neuen Posttaxengesetz vom 1. Juni 1862. Zudem eine der spätest bekannten 10 Rp.-Halbierungen. Signiert Moser, Atteste Rellstab (1984) und Hermann (2024). SBK=CHF 10'000. rnReferenz: Gelistet in Erhard Keller: "Die Strubel-Halbierungen" auf S. 23 unter der Nr. 3.1.27.
    Ausruf : 1.000 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8762 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    5 Rp. braun, die rechte obere Hälfte einer diagonal halbierten Marke als sog. "Genfer Provisorium", farbfrisch und wo noch vorhanden weissrandig, zart und übergehend entw. mit Einkreisstempel "GENÈVE 6 AVRI. 62 9 S" auf gefalteter Drucksache nach Champel. Eine schöne Halbierung wie sie die Kreispostdirektion Genf den ihr unterstellten Poststellen mit Kreisschreiben von Mai 1861 zur Darstellung des reduzierten Portosatzes von 3 Rp. für eine Drucksache im 1. Briefkreis bei gleichzeitiger Aufgabe von zwanzig oder mehr Exemplaren gestattete und wie sie bis zur Einführung des neuen Briefposttarifes mit dem allgemeinen Drucksachenporto zu 2 Rp. per 1. Juli 1862 praktiziert wurde. Attest Moser (1968). SBK=CHF 1'800.
    Ausruf : 250 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8558 Rayon I hellblau

    1 / 1
    Stein B2: Type 7 r/u mit Abart "Acht zwölfteln der Kreuzeinfassung", farbfr. und voll- bis breitrandig, zentrisch und dekorativ entw. mit braunem Tintenkringel und nebenges. kl. Zweikreisstp. "UNTERSEEN 6 JUN 51" sowie schwarzem Stabstempel "CHARGÉ" auf vollständigem, eingeschriebenem Amtsbrief (fleckig) der Amtsgerichtsschreiberei Interlaken nach Brienz, eine ursprüngliche Wertangabe "Valor B.6" wieder gestrichen. Da das Amtsgericht Portofreiheit genoss war kein Briefporto zu entrichten, die Einschreibegebühr, in der Verdoppelung des theoretischen Portos bestehend, war aber trotzdem zu begleichen, was durch die Rayon I korrekt geschieht. Ein postgeschichtlich interessanter Berner Oberländer Brief mit teilweiser Kreuzeinfassung, Attest Eichele (2014).
    Ausruf : 250 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8710 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    40 Rp. hellgrün, waagr. Paar und Einzelstück, alle farbfr. und allseits weiss- bis überrandig, sauber und leicht übergehend entw. mit blauen Rauten mit nebenges. "GENEVE 30 DECE 54 12 M" und PD im Kreis sowie schwarzer Leitstp. "VIA DI S JULIEN" auf Trauerumschlag nach Livorno mit rücks. Transit Chambery und Torino sowie rotem Ankunftsstp. (5.1.55). Porto für einen doppelgewichtigen Brief über Sardinien bis zum Bestimmungsort in der Toskana. Sehr schön, Attest Eichele (2009) SBK = CHF 2'700.rnProvenienz: Sammlung Rüschlikon, 209. Corinphila-Auktion (Juni 2016), Los 6277.
    Ausruf : 750 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8575 Rayon I hellblau

    1 / 1
    Unbekannter Stein, Type 34 r/o (1. Stadium) in Kombination mit Rayon II, Stein B, Typen 23+31 im senkr. Paar auf dickem sog. Kartonpapier, farbfr. und vorab voll- bis breitrandig (Rayon I oben kurz angeschnitten), klar und übergehend entw. mit insgesamt drei Abschlägen der eidg. Raute in schwarz sowie nebenges. Zierlinienstempel "ZÜRICH 2 MARS 52 NACHMIT:" in rot auf frischem Nachnahme-Faltbrief im 3. Briefkreis nach Eschenz (TG). Rückseitig Transitstp. "FRAUENFELD 3/3" und "STECKBORN 3 MARS 52". Eine besonders frische Frankatur dieses gesuchten Steins, Attest Marchand (2024). SBK=CHF 1'950.
    Ausruf : 300 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8584 Rayon I hellblau

    1 / 1
    Stein C1, Type 17 r/u im Kombination mit Rayon II, Stein E, Type 13 l/o, zwei farbfr. und breitrandige Einzelwerte, die Rayon I zudem mit linkem Gruppenabstand, zusammen kontrastreich und dekorativ entwertet mit roten Tintenkringeln sowie nebenges. Stabstempel "NEUENKRICH" auf eingeschriebenem Nachnahmebrief mit den charakteristischen Einschreibekringeln über 60 Rappen im 2. Briefkreis nach Rickenbach. Rückseitig Transitstp. "LUZERN 18 DEC. 52". Der Brief wäre korrekterweise mit 30 Rappen, nämlich 10 Rappen für den 2. Briefkreis, für das Einschreiben verdoppelt plus 10 Rappen Mindest-Nachnahmeprovision für Beträge ab bis CHF 10.00 gemäss Tarif vom 01.01.1852. Eine interessante, nicht beanstandete Unterfrankatur auf wirkungsvollem Luzerner Einschreibebrief. Attest Hermann (2017).
    Ausruf : 200 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8612 Rayon III

    1 / 1
    Kl. Wertziffer: Type 5 mit Plattenfehler "diagonaler Strich im Markenbild", zus. mit Rayon I hellbau, Stein B3, Type 7 r/o, zwei farbfr. und breit- bis überrandige Einzelwerte (Rayon III mit vier kompletten Trennlinien), zusammen klar und leicht übergehend entw. mit schwarzer eidg. und nebenges. kl. Zweikreisstp. "BERN 6 JAN 52" sowie Amtsstp. "BERN/STEMPEL/AMT" auf Nachnahme-Faltbrief über 60 Rp. im 2. Briefkreis nach "Mühlenen" im Kandertal. Rücks. Transitstp. "THUN" vom Folgetag. Die Buntfrankatur begleicht die Taxe von 10 Rp. Briefporto im 2. Rayon plus 10 Rp. Mindest-Nachnahmeprovision gemäss Tarif vom 1. Januar 1852. Attest Rellstab (1982). SBK=CHF 2'780.
    Ausruf : 500 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8761 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    2 Rp. grau, farbfr. und weissrandig mit Teilen zweier Nebenmarken als seltene Mischfrankatur mit Sitzender Helvetia gez., 10 Rp. blau, über den Rand geklebt, farbfr. und vorab gut gez. (rechts sieben Zähne kurz bis fehlend, die der Perforation zum Trotz mit der Schere erfolgte Trennung illustrierend), je klar und übergehend entw. mit schwarzem Einkreisstempel "FRAUENFELD 26 NOV. 62 10 M" auf Vorderseite eines Nachnahme-Streifbandes der "Thurgauer Zeitung" über Fr. 1.72 nach Ermatingen. Eine schöne Kombination zur Begleichung des 12 Rp.-Tarifes für eine Nachnahme bis Fr. 10.00 auf einer einfachen Drucksache, Attest Hunziker (1978). SBK=CHF 3'000.
    Ausruf : 300 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8716 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    15 Rp. rötlichkarmin im senkr. Paar, farbfrisch und voll- bis weissrandig, zart und übergehend entw. mit zwei schwarzen eidg. Rauten sowie nebenges. kl. Zweikreisstempel "St. GALLEN 9. JAN. 1857 NACHMITTAG" und Schreibschrift-Stabstp. "Chargé" (AW 695) auf vollständigem Faltbrief mit Briefkopf der "St. Galler Appenzeller Bahnen" nach Samedan, links oben mit Einschreibenummer "No. 92" sowie zur besseren Kenntlichkeit der Einschreibesendung über den Marken mit augenfälligem braunem Tintengitter versehen. Eine besonders ansprechende Einschreibesendung im 3. Briefkreis mit Portoverdoppelung für das Einschreiben. Befund Marchand (2000).
    Ausruf : 150 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8684 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    5 Rp. braunorange, farbfrisches und durchweg weissrandiges Luxusstück mit Teilen zweier Nebenmarken, zartklar und übergehend entw. mit schwarzer eidg. Raute und nebenges. Fingerhutstempel "SCHAFFHAUSEN 5 OCT. 54" sowie charakteristischem Schreibschriftstempel "Nachmittag" auf vollständigem Faltbrief im 1. Rayon an den Bezirksrichter Toggenburger in Marthalen (ZH) adressiert. Rücks. Transitstempel "ANDELFINGEN 6 OCTO 54". Abgefasst auf vorgedrucktem Briefpapier "Direktion der Rheinfall-Bahn". Ein frischer und dekorativer Brief mit dieser seltenen und gesuchten Marke, Attest Rellstab (1984). SBK=CHF 4'500.
    Ausruf : 800 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8560 Rayon III

    1 / 1
    Stein B2, Typen 5+13 r/o (II. Zustand) beide mit Plattenfehler "zahlreiche blaue Punkte, v.a. im Randbereich" im senkr. Paar, ausgesprochen farbfrisch und voll- bis überrandig mit Teilen zweier Nebenmarken und Bogenrand oben (rechts unten an die Randlinie geschnitten), je klar und übergehend entw. mit schwarzer eidg. Raute und nebenges. rotem Stabstempel "LUZERN" auf eingeschriebenem Faltbrief im 1. Briefkreis, gekennzeichnet durch zwei rote Tintenstriche und Einschreibenummer "603" nach Dagmersellen. Eine besonders frische Einschreibefrankatur, Attest Hermann (2019). SBK=CHF 1'700.
    Ausruf : 200 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8653 Rayon

    Rayon II: Komplette Typentafel aller 40 Typen mit 38 fast ausschliesslich voll- bis überrandiger Einzelmarken und einem Paar unterschiedlicher Drucksteine. Dabei bessere Steine wie A3 oder B, diverse schöne Randstücke wie Type 40 mit aussergewöhnlich breitem rechtem Bogenrand und roter Anlagelinie und neben den üblichen Rauten eine gewisse Variation an Entwertungen wie "P.P." von Baden (AW 245) oder aus dem Postkreis St. Gallen (AW 243), "P.P." im eckigen Kästchen (AW 274) oder blaues "P.P." im Kreis von Aarau (AW 315). Eine abwechslungsreiche und interessante Typentafel, vorwiegend in guter Erhaltung. SBK=CHF 8'500+. 
    Ausruf : 750 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8714 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    20 Rp. gelblichorange (oben rechts minim berührt) zus. mit 10 Rp. grauultramarin, zwei farbfr. und voll- bis meist weissrandige Einzelwerte mit fein ausgeprägtem Relief, die 20 Rp. links zudem mit Bogenrand, zusammen klar und übergehend entw. mit schwarzer eidg. Raute und nebenges. Einkreisstempel "PORRENTRUY 2 JANV. 56" sowie Stabstempel "CHARGE", auf sauberem Briefcouvert nach Delémont, ehemals in die 2. Gewichtsstufe fallend. Porto 15 Rappen für die 2. Gewichtsstufe im 2. Briefkreis, verdoppelt für das Einschreiben. Eine besonders frische und ansprechede Einschreibefrankatur.
    Ausruf : 100 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8702 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    10 Rp. blau im senkr. Dreierstreifen, eine farbfrische und allseits weissrandige Einheit mit Bogenrand oben und Teilen der unteren Nebenmarke, jede Marke zart und übergehend entw. mit schwarzer eidg. Raute mit nebenges. kl. Zweikreisstp. "LAUSANNE 13. NOV. 55" und gefasstem "CHARGÉ" (AW 707) sowie Absenderstempel "BANQUE CANTONALE VAUDOISE" auf eingeschriebenem Faltbrief im 3. Rayon nach Château-d'Oex. Rückseitig Ankunftsstp. vom Folgetag. Eine aussergewöhnlich gut geschnittene Einheit auf frischem Brief. Attest Hermann (2004).
    Ausruf : 250 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8620 Rayon III

    1 / 1
    Centimes: Type 6, sehr farbfrisch und breit- bis überrandig mit vierseitig sichtbaren Trennlinien, leicht und übergehend entw. mit schwarzer eidg. Raute sowie nebenges. Schreibschriftstempel "Orvin"  (AW 3285) und einseitig gefasstem "BIENNE 1853.SEPT.27.M" (AW 2032) in schwarz auf Faltbriefhülle an den "Herrn Gemeindammann von und zu Rorschach" adressiert. Rückseitig Transitstp. "ZÜRICH" und "ST. GALLEN" sowie Ankunftsstp. "RORSCHACH 29. SEPT. 53". Ein schöner Brief dieser kleinen Postablage, Atteste Estoppey (1964) und Rellstab (1982). SBK=CHF 3'000.
    Ausruf : 600 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8688 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    10 Rp. preussischblau, zwei farbfr. und meist voll- bis weissrandige Einzelwerte (drei unbedeutende Vortrennschnittchen im Rand), je klar und voll aufgesetzt entw. mit schwarzem Zierlinienstempel "ROVEREDO 26 OCOT. 58", auf der Unterlage wiederholt, sowie nebenges. zwei Abschlägen eines schwarzen "P.D." und Schreibschrift "Chargé" im Oval (AW 737) auf eingeschriebener Faltbriefhülle im 2. Briefkreis (leicht gereinigt) nach Locarno. Rückseitig Ankunftsstempel vom Folgetag. Eine interessante Spätverwendung der Aa-Ausgabe, Attest Marchand (2009). SBK=CHF 3'800.
    Ausruf : 200 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8595 Schweiz

    1851 (25. Aug.): LOI FÉDÉRALE SUR LES TAXES POSTALES - Plakataushang (88x56,5cm) für das neue Eidgenössische Tarifgesetz gültig ab 1. Januar 1852. Ein sehr seltener Original-Aushang, der in jeder Poststelle angeschlagen werden musste. Minimale Randeinrisse und Stauchungen, minimale Bräunung im Mittelfalz und kl. Papierverlust unterhalb des Datums, ansonsten ein gut erhaltenes Original zur Reorganisation des Schweizer Posttaxengesetzes, bezw. zur Einführung des zweiten Eidgönissischen Posttarifs. Bis dato kein weiteres Plakat in privaten Händen bekannt. Ein weiteres Exemplar in der Sammlung des Museums für Kommunikation in Bern.
    Ausruf : 500 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8607 Rayon III

    1 / 1
    Kl. Wertziffer: Type 4, farbfrisches und breitrandiges Luxusstück, gestochen klar und übergehend entw. mit blauer eidg. Raute und nebenges. blauem Stabstempel "WOHLHAUSEN" (AW 2157), etwas approximativ adressiert an "Herren Jost Brun in Schönen Wirth Kanton Arau" (Schönenwerd SO). Rückseitig Transitstp. "ZÜRICH 3 MARS 52 VORMIT:". Ein besonders dekoratives Brieflein von frischer und kontrastvoller Ästhetik, Atteste Schwendimann (1943) und Rellstab (1991). SBK=CHF 2'000.
    Ausruf : 750 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8692 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    15 Rp. hellbräunlichrot, zwei farbfrische und voll- bis weissrandige Einzelwerte, die rechte Marke zudem mit breitem Bogenrand oben; zusammen satt und kontrastreich entwertet mit achteckigem, doppelt gefasstem "CHARGÉE" (AW 699) und nebenges. Kastenstempel "AARAU 29.4.55.", beide in schwarz, als Porto für einen eingeschriebenen Brief der 2. Gewichtsstufe im 2. Briefkreis auf frischer Briefhülle nach Dürrenäsch. Eine charakteristische und seltene Aargauer Entwertung von spektakulärer Wirkung. Attest Marchand (2023). SBK=CHF 2'400.
    Ausruf : 400 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8763 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    5 Rp. braun, zwei leicht übereinandergeklebte farbfr. und gut gerandete Einzelwerte, jede Marke klar entwertet mit zwei die Helvetia freilassenden Tintenstrichen mit nebenges. Stabstempel "SEEBERG" (AW 1875) in blau und handschriftl. Datum "-18.I.63-" auf vollständigem Faltbrief nach Solothurn. Im Transit nachentwertet mit kl. Zwekreisstp. "HERZOGENBUCHSEE 19. JAN. 63" sowie rückseitig Ankunftsstempel vom Folgetag. Ein ansprechender Brief mit dieser typischen, ehrfurchtsvollen Entwertung des Seeberger Ablagehalters Johann Gygax.
    Ausruf : 150 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8769 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    20 Rp. gelblichorange zusammen mit Sitzender Helvetia gezähnt 10 Rp. blau, zwei farbfrische Einzelwerte, voll- bis weissrandig respektive gut gezähnt (20 Rp. Kratzspur beim Seidenfaden), zusammen ideal klar und übergehend entw. mit Einkreisstempel "DELÉMONT 7 MARS 63 2S", nebenges. wiederholt, auf frischem Nachnahme-Faltbrief über Fr. 12.30 nach Tavannes (BE). Rückseitig Fingerhutstp. "TAVANNES 8 MARS 63". Eine seltene Mischfrankatur zur Begleichung des 10 Rp. Fernportos plus 20 Rp. Nachnahmeprovision auf frischem und ansprechendem Brief, Attest Berra (1995). SBK=CHF 2'000.
    Ausruf : 350 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8691 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    15 Rp. bräunlichrot, farbintensiv und vorab weiss- bis überrandig mit breitem Bogenrand rechts und Teilen zweier Nachbarmarken, links oben kurz an die Randlinie geschnitten, klar und übergehend entw. mit blauer 13-liniger Raute von Solothurn mit nebenges. Einkreiser "SOLOTHURN 18 MARZ 55" in gleicher Nuance auf vollständigem Faltbrief nach Travers, rücks. mit Ankunftsstp. vom Folgetag. Ein dekorativer Brief, Attest Hermann (2008) SH 24A2 / SBK = CHF 3'000.
    Ausruf : 500 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8648 Rayon III

    1 / 2
    Gr. Wertziffer, Typen 3+4 im waagr. Paar, farbfrisch und sehr breit- bis überrandig, zusammen zartklar und voll aufgesezt entwertet mit einem Abschlag einer blauen eidg. Raute sowie nebenges. Bruchstempel "AARAU 14/8/54" und achteckigem, doppelt gefasstem "CHARGÉE" (AW 699) auf Briefumschlag mit handschriftlicher Einschreibenummer "70"  im 3. Briefkreis nach Oeschgen (durch Umfalten sinnvoll verkürzt, etw. gereinigt). Rücks. Transitstp. "FRICK 15 AOUT 54". Befund Marchand (2001), Attest Moser (1968).
    Ausruf : 200 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8756 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    20 Rp. gelborange, die rechte untere Hälfte einer diagonal halbierten Marke, farbfr. und voll- bis weissrandig, klar und übergehend entw. mit Zweikreisstp. "VILLERET 4 JUIN 57" auf vollständigem Faltbrief mit Geschäftsanzeige nach Reconvilier. Attraktive Verwendung, portogerecht im zweiten Briefkreis, nicht taxiert, Atteste Rellstab (1983) & Hermann (2015) SBK = CHF 25'000.rnReferenz: In Keller - Strubelhalbierungen unter Nr. 5.1.14 aufgeführt, dort aber Villeneuve zugeordnet.
    Ausruf : 4.000 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8654 Rayon

    Rayon II: Komplette Typentafel aller 40 Typen mit 40 Einzelmarken unterschiedlicher Drucksteine. Dabei auch bessere Drucksteine wie A1, A2 oder B1, diverse Eck- und Randstücke aber vor allem eine Vielfalt an unterschiedlichen Entwertungen, wie "P.P." im Oval von Langnau (AW 285), "P.P." von Baden (AW 245) oder "PP" des Postkreis Luzern (AW 206/207), Luzerner und Aargauer Rauten, grosser Zweikreisstempel "LE LANDERON" oder diverse Tintenentwertungen. Eine abwechslungsreiche und interessante Typentafel, z.T. mit kl. Schnittmängeln, sonst in guter Erhaltung. SBK=CHF 9'465.                                                   
    Ausruf : 700 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8655 Rayon

    Rayon II: Komplette Typentafel aller 40 Typen mit 32 Einzelmarken und vier Paaren unterschiedlicher Drucksteine. Dabei vereinzelte Marken besserer Steine wie B1 oder Typen 13+14 A2 im waagr. Paar, etliche Stücke mit breitem Bogenrand resp. Gruppenabstand sowie Type 40 mit ca. 4mm langer, roter Anlagelinie rechts unten. Meist sauber entw. mit schwarzen oder blauen eidg. Rauten. Grossmehrheitlich voll- bis breitrandig und in guter Erhaltung. SBK=CHF 9'400.
    Ausruf : 600 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8533 Rayon I hellblau

    1 / 1
    Stein A2 Type 17 o/G mit dem typischen unklaren Druck dieses Steines, links teils mit Ausfall des Blaudrucks, farbfr. und sehr gut- bis überrandig mit Teilen der rechten Nachbarmarke und Bogenrand links, klar, kontrastreich und übergehend entw. mit blauem "P.P." von Solothurn, nebenges. blauer Einkreiser "SOLOTHURN 25 APR. 51", auf vollständigem Faltbrief nach Kirchberg, rücks. schwarzer Ankunftsstp. vom gleichen Tag. Ein schöner Brief, Attest Rellstab (1988) SBK = CHF 1'600.
    Ausruf : 300 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8565 Rayon I hellblau

    1 / 1
    Missglückter Stein, Type 2 einer der unteren Gruppen mit dem charakteristisch deformierten (asymetrischen) Kreuz, farbfrisch und regelmässig breit gerandet mit Gruppenabstand oben, klar, kontrastreich und übergehend entwertet mit schwarzer eidg. Raute und nebengesetztem grossem Zierkreisstempel "WILLISAU 19 AOUT 1851" auf frischem Faltbrief nach Sempach. Rückseitig Transitstp. "LUZERN 20 AOUT 51". Ein schmucker Brief dieses ausgesprochen seltenen Steins, Attest Trüssel (1995). SBK=CHF 7'000.
    Ausruf : 2.000 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8594 Rayon I hellblau

    1 / 1
    Stein C2, Typen 16+24 im senkr. Paar, farbfrisch und breit- bis überrandig mit Bogenrand links und Teilen der unteren Nebenmarke, zart und übergehend entw. mit drei Abschlägen des schwarzen Fingerhutstempels "BRUGG 30 JULI 54" (AW 4167), nebenges. wiederholt, auf vollständigem Faltbrief datiert "Villnachern den 30. Juni 1854" nach Zurzach. Rückseitig Ankunftsstempel desselben Tages. Signiert Estoppey, Atteste Fulpius (1953) und Rellstab (1993).
    Ausruf : 200 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8660 Rayon

    Rayon I hellblau: komplette Typentafel aller 40 Typen mit 26 Einzelmarken und sieben Paaren verschiedener Drucksteine. Dabei bessere Steine wie die Typen 5+6 im waagr. Paar mit Bogenrand oben vom Stein A2, Type 19 von Stein A3 oder Type 23 von Stein B3. Vorab gut gerandet und sauber entw. mit schwarzen oder blauen eidg. Rauten, die Type 40 mit seltenem rotem "P.P." im Kreis des IV. Postkreises (AW 313). Meist gut erhalten, sauber aufgezogen auf einem Albumblatt. SBK=CHF 11'780.
    Ausruf : 600 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8723 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    10 Rp. blau, im senkrechten Paar, farbfrisch und allseits weissrandig mit Teilen der unteren Nebenmarke, je ideal klar, kontrastreich und übergehend entw. mit schwarzem Stabstempel "ROTHENBURG" (AW 1772), daneben wiederholt sowie nebenges. kl. Zweikreisstp. "LUZERN 25 APR. 59 VORM"  auf sauberem Briefstück mit charakteristischem Einschreiberötel. Eine frische und ausladend grosszügig geschittene Einheit, Attest Rellstab (1986).
    Ausruf : 100 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8650 Schweiz

    1954: "The Work of Jean de Sperati", Part IV" mit sechzehn vollständigen Altschweiz-Fälschungen auf zwei Albumseiten. Dabei unter anderem eine Zürich 4 mit voll aufges. und täuschend echter roter Rosette, eine Winterthur mit schwarzer eidg. Raute oder ein ungebrauchtes Paar der Reproduktionen A und B der Ortspost ohne Kreuzeinfassung. Dazu die Broschüre "The Work of Jean de Sperati, Part III, The Basic Tests". Ein schöner Auszug aus dem Schweizer Schaffen des berüchtigten Fälschers. In guter Erhaltung.
    Ausruf : 1.000 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8687 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    10 Rp. mattblau als senkr. Dreierstreifen von der linken oberen Bogenecke, farbfr. und allseits weissrandig (üblich reliefbrüchig, Seidenfadenkanal in unter Marke leicht gerauht), klar entw. mit zwei Abschlägen der schwarzen elflinigen Raute von Schachen (AW 60). Attest Marchand (2002) SBK = CHF 6'000.rnProvenienz: Sammlung Rüschlikon; 209. Corinphila-Auktion (Juni 2016), Los 6251.
    Ausruf : 600 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8771 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    40 Rp. grün, farbfr. und weiss- bis überrandig mit Teilen zweier Nachbarmarke, klar und übergehend entw. mit ideal klarem Zweikreiser "YVERDON 16 OCT 60 10" mit nebenges "P.D" und rotem franz. Grenzübergangsstp. "SUISSE AMB. MARSEILLE 17 OCT 60" auf Faltbrief nach Lunel-Viel, Dept. Hérault, rücks. Transit GENEVE und Ankunft LUNEL (18 OCT). Attraktiver Brief, Attest von der Weid (1997).
    Ausruf : 100 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8764 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    5 Rp. braun im senkr. Paar, gut bis meist überrandig (rechts unten Insektenfrass) zus. mit Sitzender 2 Rp. grau, allseits durch Scherenschnitt getrennt, klar und übergehend entw. mit Fingerhutstp. "MENZIKEN 21 JANV 63" auf Nachnahme-Streifband der "Freien Presse" nach Schmiedrued, rücks Transit SCHÖFTLAND. Eine aussergewöhnliche Frankaturkombination zur Begleichung des 12 Rappen - Nachnahmeportos, Philawiki kennt nur zwei weitere Stücke mit dieser Frankatur.
    Ausruf : 1.200 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8746 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    1 Fr. blaugrau auf dünnem Münchnerpapier mit gelbem Seidenfaden, linke Randlinie sowie oberer Schriftrahmen unvollständig ausgedruckt, farbfr. und vorab voll- bis weissrandig mit Bogenrand unten (obere Randlinie angeschnitten), zart und zentrisch entw. mit schwarzem Zweikreisstp. "St. GALLEN 2. NOV 1857 NACHMITTAG" (AW Gr. 129). Ein delikat-ansprechendes Stück dieser seltenen Marke, Attest Hermann (2023). SBK=CHF 10'000.
    Ausruf : 750 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8759 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    2 Rp. grau, farbfr. und voll- bis dreiseitig weissrandig, sehr klar und übergehend entw. mit kl. Zweikreisstp. "LUZERN 1 DEC. 62 4 NACHM"., nebenges. wiederholt, auf vollständiger Drucksache nach Schwyz. Rücks. Ankunftsstp. vom Folgetag. Eine frische Drucksache in der sich der Tapezierer Josef Netzer "für die Ausfühurung eleganter, solider u. bequemer Möbelarbeiten bestens empfiehlt". Attest von der Weid (1984).
    Ausruf : 150 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8559 Rayon I hellblau

    1 / 1
    Stein B2 Type 16 r/u, mit Bogenrand rechts, Abart: rote Flecken im weissen Kreuz, farbfr. und gut- bis überrandig mit Teilen der unteren Nachbarmarke, klar und übergehend entw. mit schwarzer Raute mit nebenges. rotem "ZÜRICH 28 OCTO 51 VORMIT:" auf kleinformatigen Faltbrief (leichte Bräunungsspuren) nach Küssnacht. Signiert Moser; Attest Hermann (2015) SBK = CHF 950+.
    Ausruf : 150 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8658 Rayon

    Rayon II: Komplette Typentafel aller 40 Typen mit 40 Einzelmarken verschiedener Drucksteine, grossmehrheitlich voll- bis oft breitrandig, etliche Marken zudem mit Bogenrand oder Gruppenabstand. Entwertet primär mit schwarzen oder blauen eidg. Rauten, die Type 14 zudem mit kontrastreicher Tintenentwertung und Type 15 mit ideal klar ausgeprägter schwarzer Zürcher Rosette (AW 1). Eine schöne Typentafel in guter Erhaltung, zwei Befunde. SBK=CHF 8'000+.
    Ausruf : 600 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8656 Rayon

    Rayon II: Komplette Typentafel aller 40 Typen mit 40 mehrheitlich voll- bis oft überrandigen Einzelwerten unterschiedlicher Drucksteine. Dabei vereinzelte bessere Steine wie A3 oder B1 sowie etliche Stücke mit breitem Bogenrand oder Gruppenabstand. Entwertet primär mit sauberen schwarzen oder blauen eidg. Raute, Type 16 mit Gr. Zierkreisstp. "RHEINECK 5 JULI 54". Schöne Erhaltung, sauber aufgezogen auf zwei Albumblättern. SBK=CHF 9'800.
    Ausruf : 600 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8574 Rayon I hellblau

    1 / 1
    Unbekannter Stein Typen 36 und 34 r/o, zwei farbfr. und sehr gut- bis meist überrandige Einzelwerte, je zart und übergehend entw. mit roter eidg. Raute mit nebenges. "NYON 20 OCTO 52 2S" auf Umschlag (obere Klappe fehlt) nach Genf, rücks. Ankunftsstp. vom Folgetag. Eine fehlerfreie und attraktive Frankatur vom seltenen Unbekannten Stein, Atteste von der Weid (1982), Hermann (2008) SBK = CHF 1'825.
    Ausruf : 500 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8647 Rayon III

    1 / 1
    Gr. Wertziffer, Type 20, farbfrisches und breit- bis überrandiges Ausnahmestück mit grossen Teilen der linken und unteren Nebenmarken, besonders klar und kontrastreich entwertet mit blauer eidg. Raute mit nebenges. Kastenstempel "CHUR n.M. / 12. JULI 54" auf sauberem Faltbrief im 3. Rayon nach San Bernardino (linke Klappe fehlend). Rückseitig Transitstp. "SPLÜGEN 13 / 7 / 54". Attest Rellstab (1989).
    Ausruf : 150 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8619 Rayon III

    1 / 1
    Centimes: Type 1, farbfrisch und allseits überrandig mit Bogenrand links und grossen Teilen der rechten Nebenmarke, klar und übergehend entw. mit schwarzer eidg. Raute und nebenges. Einkreisstempel "GENÈVE 24 MARS 52 1 1/2 M" auf kleinformatigem Damenbrief nach Schaffhausen. Rücks Distributionsstempel "D1 27/3". Eine ausserordentlich grosszügig geschnittene Frankatur, signiert Hunziker, Attest Rellstab (1986). SBK=CHF 3'000.
    Ausruf : 600 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8657 Rayon

    Rayon II: Komplette Typentafel aller 40 Typen mit 40 Einzelmarken unterschiedlicher Drucksteine, zum Teil mit Bogenrand oder Gruppenabstand, meist sauber entw. mit blauen oder schwarzen eidg. Rauten aber auch Tintenentwertung (Tpye 6), schwarzem "P.D." (Type 15) oder blauer Luzerner Raute (Typen 19 und 34). Zudem Type 36 mit ca. 6mm langer roter Anlagelinie rechts unten. Interessant und meist gut erhalten, sauber auf einem Albumblatt. SBK=CHF 8'000+.
    Ausruf : 600 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8750 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    5 Rp. graubraun auf dünnem Papier mit grünem Seidenfaden im waagrechten Dreierstreifen, farbfrisch und allseits weissrandig (die mittlere Marke unten leicht hinterlegt), zart und sauber entw. mit zwei Abschlägen der schwarzen eidg. Raute. Ein seltene und gut präsentierende Einheit dieser gesuchten Marke, Befund Rellstab (1992), Atteste Städeli (1988) und von der Weid (1991). SBK=CHF 6'000.
    Ausruf : 600 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8670 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    10 Rp. schwärzlichorange auf weissem Papier ohne Seidenfaden, farbfr. und voll- bis weissrandig mit breitem Bogenrand unten (links durch Reissen aus dem Bogen getrennt). Augenfällig der sehr flüssige Farbauftrag dieser Probe, der dazu führt, dass das rhombusförmige Hintergrundmuster kaum mehr zu erkennen ist und die rechte und untere Randlinie nach dem Druck weiter zerlaufen sind, was deren ungleiche Breite erklärt. Eine interessante Probe welche die Versuche mit unterschiedlichen Farbdichten sehr anschaulich illustriert.
    Ausruf : 150 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8749 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    5 Rp. mattbraun auf dünnem Münchner Papier, waagrechtes Paar, farbfr. und voll- bis weissrandig von der Bogenecke links oben, zart und übergehend entw. mit zwei Abschlägen des blauen Fingerhutstp. "FRICK 2 AVRIL 57", auf Briefstück (Marken zu Prüfungszwecken abgelöst und zurück gefalzt). Ansprechend, eine seltene Entwertung auf dieser Druckperiode, Attest von der Weid (1966) SBK = CHF 3'000.
    Ausruf : 400 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8751 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    5 Rp. mattbraun auf dünnem Münchner Papier, farbfr. und weiss- bis überrandig von der Bogenecke rechts oben und mit Teilen der linken Nachbarmarke, klar und übergehend entw. mit schwarzer 11-liniger Raute mit nebenges. Stabstp. GROSSWANGEN auf vollständigem Faltbrief nach Wolhusen, inwendig datiert "Grosswangen, den 8. Mars 1856". Attraktiver Brief, Attest von der Weid (1998) SBK = CHF 2'800.
    Ausruf : 400 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8583 Rayon I hellblau

    1 / 1
    Stein C1, Type 33 l/u mit teilweise doppeltem Blaudruckspuren (sog. Schmitzdruck), farbintensiv und regelmässig breitrandig mit drei kompletten Trennlinien, zart und übergehend entw. mit schwarzer eidg. Raute und nebenges. rotem Zierlinienstempel "ZÜRICH 1 OCTO 52 NACHMIT:" auf kunstvoll adressiertem Faltbrief mit rücks. Siegel "KANZLEI DES GEMEINDERATHS STALLIKON" nach Zürich. Attest Marchand (1995).
    Ausruf : 150 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8585 Rayon I hellblau

    1 / 1
    Stein C2: Type 30 r/u, ausgesprochen farbfrisches und regelmässig breitrandiges Prachtstück, ideal zartklar, kontrastreich und dekrorativ entw. mit Teilabschlag des zweizeiligen "UNTERHALLAU 21 JUN." in schwarz (AW 3889). Eine bildhaft schöne Marke mit diesem seltenen und gesuchten Ablage-Stempel der Thurn und Taxis-Post in Schaffhausen, signiert Zumstein, Atteste Hunziker (1973) und Nussbaum (1980).
    Ausruf : 150 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8642 Rayon III

    1 / 1
    Gr. Wertziffer: Typen 5+6+5+6 im waagrechten Viererstreifen, farbfr. und breit- bis überrandig, zartklar entw. mit insgesamt fünf Abschlägen einer schwarzen eidg. Raute, eine Marke zudem mit Teil eines roten Zierlinienstempels "ZÜRICH...". Eine seltene und attraktive Einheit in bemerkenswerter Erhaltung, der grösstmögliche waagrechte Streifen. Signiert Pfenninger, Attest Moser (1972). SBK=CHF 4'500.
    Ausruf : 1.000 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8645 Rayon III

    Gr. Wertziffer: Type 10 OM-I, farbfr. und gleichmässig breitrandig, zartklar und übergehend entw. mit schwarzem Fingerhutstempel "FRAUENFELD 19. SEPT. 53" auf ausnehmend frischem, teilvorgedrucktem Nachnahme-Streifband über Fr. 1.23 nach Ermatingen. Rücks. Transitstp. "ROMANSHORN 12 / 9.". Eine äusserst ansprechende Streifband-Verwendung zur Deckung der 5 Rp.-Drucksachentaxe im 1. und 2. Rayon plus 10 Rp. Nachnahmeprovision.
    Ausruf : 200 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8610 Rayon III

    1 / 1
    Kl. Wertziffer, Type 18, farbfr. und voll- bis meist überrandig mit Teilen der linken Nebenmarke, rechts unten an die Randlinie geschnitten, gestochen klar, kontrastreich und übergehend entw. mit blauer eidg. Raute mit nebenges. Einkreisstempel "BERN 2 MARS 1852 3 NACHM." auf vollständigem Faltbrief nach "Mühlenen, Amt Frutigen". Attest Rellstab (1990). SBK=CHF 2'000.
    Ausruf : 200 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8739 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    20 Rp. gelblichorange im waagr. Paar mit teils unvollständig ausgedruckten Randlinien und anderen Anzeichen abgenutzter Druckstöcke, farbfr. und weissrandig, je klar und übergehend entw. mit schwarzem Einkreisstempel "CHAUX-DE-FONDS 22 AOUT 5..", nebengesetzt wiederholt, sowie kursivem "P.D." im Kästchen auf sauberem Briefstück. Signiert Moser, Attet Hermann (2022).
    Ausruf : 150 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8722 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    10 Rp. blau im waagr. Dreierstreifen aus der rechten unteren Bogenecke, farbfr. und allseits weissrandig mit breitem Bogenrand rechts und unten, zartklar und teilw. übergehend entw. mit insges. drei Abschlägen des schwarzen Stabstempels "HILDISRIEDEN" auf kl. Briefstück. Eine sehr ansprechende und für diese Grösse bemerkenswert gut geschnittene, fehlerfreie Einheit. Attest Guggisberg (1982).
    Ausruf : 150 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8754 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    15 Rp. hellmattrosa, farbfrisch und weissrandig, ideal klar und übergehend entw. mit schwarzem Einkreisstempel "RORSCHACH 21 AUG 57 10 M", in der Adresse wiederholt, auf vollständigem Faltbrief an den "Herrn Seminar-Director Zuberbühler z.g.Hd. [zu gütigen Händen] in Chur". Rückseitig Ankunftsstempel vom Folgetag. Attest Berra (1985).
    Ausruf : 200 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8744 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    1 Fr. violettgrau auf dünnem Seidenpapier, farbfr. und vorab voll- bis meist überrandig mit Teilen zweier Nachbarmarken, oben an die Randlinie geschnitten, ideal klar und perfekt zentrisch entwertet mit Einkreiser "BERN 12 MÄRZ 62 6 NACHM.". Höchst attraktives Stück dieser seltenen Marke, Attest von der Weid (1995) SBK = CHF 10'000.
    Ausruf : 1.500 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8534 Rayon I hellblau

    1 / 1
    Stein A2 Type 21 u/G, farbfr. und sehr gut- bis überrandig, klar und voll aufgesetzt entw. mit "P.P." des IX. Postkreises mit nebenges. Stabstp. KIRCHBERG, auf vollständigem Faltbrief nach Stettfurt (TG), rücks Transit "WYL 2 JUN 51". Attraktiver Brief mit diesem seltenen Stein, signiert Estoppey; Attest Berra-Gautschy (1998) SBK = CHF 1'600.
    Ausruf : 300 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8566 Rayon I hellblau

    Missglückter Stein Type 3 o/G, in der charakteristischen Farbgebung und mit dem übergrossen Kreuz des missglückten Steins, farbfr. und voll- bis überrandig, klar und übergehend entw. mit eidg. Raute mit nebenges. "REYDEN 30 AOUT 1851" auf vollständigem Faltbrief nach Luzern, rücks. Ankunftsstp. vom Folgetag. Eine fehlerfreie und attraktive Frankatur vom seltensten Stein, signiert Städeli SBK = CHF 7'000.
    Ausruf : 2.000 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8591 Rayon I hellblau

    1 / 1
    Stein C2, Typen 15+24, zwei farbfr. und vorab gut- bis weit überrandige Einzelwerte (Type 15 unten in die Randlinie geschnitten), zusammen ideal klar, kontrastreich und dekorativ entw. mit schwarzem Stabstempel "BADEN" (AW 948/949), zusammen verwendet und auf Unterlage gefalzt. Eine ansprechende und seltene Aargauer Entwertung, Attest Hermann (2009).
    Ausruf : 150 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8546 Rayon I hellblau

    1 / 1
    Stein B1: Type 15 r/u, farbfrisch und gleichmässig breitrandig, klar, kontrastreich und voll aufgesetzt entwertet mit blauem "P.P." des Postkreis St. Gallen (AW 243) und nebengesetztem kleinem Zweikreisstempel "GOSSAU 25 OCT. 51" auf frischem Briefstück. Eine seltene und besonders ansprechende P.P.-Entwertung, Attest Rellstab (1996). SBK=CHF 600+.
    Ausruf : 200 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8768 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    15 Rp. karminrot, farbfrisches und weissrandiges Luxusstück mit Teilen dreier Nebenmarken und Bogenrand unten, gestochen klar, diagonal und voll aufgesetzt entw. mit blauem Stabstempel "DACHSEN" (AW 1127) sowie übers Eck gesetztem Einkreisstempel "WINTERTHUR 1. JAN...", den Stabstp. nicht berührend. Eine sehr ansprechende Marke, Befund Rellstab (1992).
    Ausruf : 75 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8551 Rayon I hellblau

    1 / 1
    Stein B2: Type 9 l/u mit Spuren der Kreuzeinfassung und der für diese Druckposition charakteristischen fehlenden linken Trennlinie, farbfr. und breit- bis überrandig, klar und voll aufgesetzt entw. mit schwarzem "P.P." im Kästchen der Postkreise Bern und Neuenburg (AW 273). Eine ansprechende Marke mit dieser seltenen Entwertung, Attest Renggli (1990). SBK=CHF 500.
    Ausruf : 100 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8562 Rayon I hellblau

    1 / 1
    Stein B3, Type 16 l/u, farbfr. und voll- bis überrandig mit drei kompletten Trennlinien, leicht und übergehend entw. mit schwarzer eidg. Raute und nebenges. Fingerhutstp. "WINTERTHUR 6 AVRIL 52" auf vollständigem Faltbrief nach Elgg. Rückseitig Ankunftsstempel vom Folgetag. Befund Trüssel (2001), Attest Städeli (1979). SBK=CHF 650.
    Ausruf : 150 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8593 Rayon I hellblau

    1 / 1
    Stein C2, Type 8 r/u, farbfr. und voll- bis überrandig, klar, kontrastreich und übergehend entwertet mit grossem Zierkreisstempel "RHEINECK 11 FEBR. 54" (AW 5243) auf vollständigem Faltbrief (etw. knittrig) im 1. Briefkreis an die Bezirksgerichtskanzlei Steinach. Rückseitig Transitstp. "RORSCHACH 11. FEB. 54". Attest von der Weid (1998).
    Ausruf : 200 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8555 Rayon I hellblau

    1 / 1
    Stein B2: Typen 39+40 r/u im waagr. Paar, farbfrisch und breit- bis überrandig, zartklar und dekorativ entw. mit halb aufgesetztem Abschlag eines grossen Zierkreisstempels "BRUGG 23 SEPT..." in schwarz (AW 5144). Eine schöne Einheit mit dieser nicht alltäglichen Entwertung, Befund Rellstab (1985), Attest von der Weid (1983).
    Ausruf : 300 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8564 Rayon I hellblau

    1 / 1
    Missglückter Stein, Type 11 u/G, farbfr. und voll- bis breitrandig, zartklar und kontrastreich entw. mit halb aufgesetzter schwarzer eidg. Raute. Diese interessanterweise mit Resten von roter Tinte in den unteren drei Linien. Ein ansprechendes Stück mit dem typischen deformierten Kreuz dieses seltenen Steins, Attest von der Weid (1988). SBK=CHF 4'000.
    Ausruf : 750 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8765 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    5 Rp. blau, farbfrisch und weissrandig mit Ansatz zweier Nebenmarken, ideal klar, zentrisch und voll aufgesetzt entw. mit kl. Zweikreisstp. "SCHWANDEN CANTON GLARUS 30. JUL. 62" (AW Gr. 122). Eine frische Marke in tiefen und kräftigen Farben, Befund Rellstab (1986).
    Ausruf : 80 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8573 Rayon I hellblau

    1 / 1
    Unbekannter Stein; Type 38 r/o, farbfr. und voll- bis überrandg, zart und übergehend entw. mit schwarzer eidg. Raute und nebenges. leicht undeutlichem kl. Zweikreisstempel "MORGES 14 JUIN 52" in schwarz auf Faltbriefhülle nach Aclens. Eine seltene Frankatur mit dem unbekannten Stein, Attest Jann (1973). SBK=CHF 1150.
    Ausruf : 200 CHF
    Ihr Gebot : CHF

    Losnr. : 8572 Rayon I hellblau

    1 / 1
    Unbekannter Stein, Type 31 r/u, farbfr. und voll- bis überrandig, klar und übergehend entw. mit schwarzer eidg. Raute und nebenges. zartem Abschlag des Einkreisstempels "GENÈVE 21 JUIN 52 10½M" auf hübschem Damenbrieflein (etw. Alterungsspuren) nach Cologny. Signiert Städeli und von der Weid, Attest Berra (2000). SBK=CHF 1'150. 
    Ausruf : 200 CHF
    Ihr Gebot : CHF
Ansicht sortieren :