Tradition und Erfahrung in klassischer Philatelie seit 1919

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  • Losnr. : 6072 Rayon II

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    Typen 25-28 o/G im waagr. Viererstreifen in der bräunlichgelben Nuance, alle mit Abart: marmorierter Gelbdruck, Type 26 mit seltener Retouche: schwarzer Farbfleck über 'A' aufgehellt, farbfr. und gut- bis breitrandig vom linken Bogenrand (Typen 25-27 mit Randspalten, Type 27 mit leichtem Aufklebeknitter, teils starke Stempel-Druckspuren), sauber und voll aufgesetzt entw. mit drei Abschlägen des schwarzen P.P. des VIII. Postkreises mit nebenges. zartem "PFÄFFIKON 14 OCTO 1850" auf kompl. Faltbrief nach Dekenpfron bei Calw Württemberg, inwendig datiert "13. Oktober 1850" mit rücks. rotem Transit "ZÜRICH 15 OCTO 1850 VORMITTAG", blauem Zweizeiler "CALW 16 OCT 1850" und rotem Weiterfranko "8" (Kreuzer) für die württembergische Post. Dieser Beleg ist postgeschichlich besonders interessant, die Rayon II wurde nur zwei Wochen vor der Verwendung herausgegeben, es ist die zweitfrüheste Verwendung auf einen Auslandsbrief überhaupt. Der Postvertrag mit dem Deutsch-österreichischem Postverein wurde erst am 15. Oktober 1852 gültig, hier wurde das Porto mit je 8 Kreuzer = 20 Rappen für den zweiten schweizerischen Briefkreis resp. für Württemberg geteilt. Atteste Berra-Gautschy (1986); Hermann (2012) SBK = CHF 10'500+.
    Ausruf : 3.000 CHF
    Zuschlag : 5.000 CHF

    Losnr. : 6117 Rayon III

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    Type 4, obere 2/3 einer waagr. durchtrennten Marke, (rechts leicht angeschnitten, Vortrennschnitt im Rand rechts oben sowie schwache Eckbugspur links oben ohne Bedeutung, Marke zur Kontrolle abgelöst und wieder zurück geklebt), sauber und auf allen Seiten übergehend entw. mit schwarzer Raute mit nebenges. "SAIGNELEGIER 14 NOV 53" auf kompl. Faltbrief nach Reconvillier mit rücks. Transit Tavannes vom gleichen Tag. Eine äusserst seltene, da vorschriftswidrige, aber offensichtlich geduldete Rayon III-Teilung zur Begleichung des 10 Rp.-Portos im zweiten Briefkreis. Die Verwendung von halbierten Marken oder gar von Teilstücken war mit Ausnahme des Italienprovisoriums im Jahre 1862 nie erlaubt gewesen. Einige Postämter liessen solche Frankaturen jedoch als vollwertig passieren. Die Corinphila Karteiregistratur kennt insgesamt nur drei Teilungen der Rayon III, dabei eine Drittelung als 5 Rp.-Porto, auch aus Saignelegier und eine Verwendung zu 2/3 als 10 Rp.-Porto aus Uznach, beide ehemals in der Sammlung Ivan Bally sowie den hier angebotenen Brief. Ein Stück für die ganz grosse Altschweizsammlung. Signiert Fulpius und Moser; Atteste Rellstab (1990); Hermann (2016) Zu Spez = LP.

    Provenienz: Sammlung "Churfirsten", Chiani Auktion (1990).
    Ausruf : 7.000 CHF
    Zuschlag : 13.500 CHF

    Losnr. : 6026 Genf

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    Genfer Ausschnitt 5c., farbintensiv und allseits regelmässig breit gerandet, klar und dekorativ entw. mit blauem "PD" im Kreis von Chêne mit nebenges. blauem Zweikreisstp. "CHENE 2 AOUT 1850 MATIN", ebenfalls getroffen vom Ankunftsstp. "GENEVE 3 AOUT 50 11½ M." auf kl. weissem Briefumschlag (obere Klappe fehlend) an Mademoiselle d'Aguille chez Mr. Goye, Rue des Belles filles 23. Eine späte Verwendung des blauen "PD", bevor das Postamt in Chêne ab August 1850 die eidg. Raute erhielt. Nur vier Briefe mit Ganzsachenausschnitten mit blauem "PD" gestempelt sind in der Corinphila Karteiregistratur bekannt, davon ein Brief im Postmuseum Bern aus gleicher Korrespondenz. Als Doppelentwertung mit rotem Genfer Datumsstempel nicht nur aussergewöhnlich attraktiv, sondern auch ein Unikat. Signiert Reuterskjöld; Attest Rellstab (1980) Corinphila Handbuch und Spezialkatalog = CHF 54'000.

    Provenienz: Sammlung Rothmayr, Grand Prix National, INTERNABA, Basel (1974); Sammlung MONTE ROSA; Sammlung LIMMAT, 66. Corinphila Auktion (1981); 73. Corinphila Auktion (1985); 88. Corinphila Auktion (1994).
    Ausruf : 15.000 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 6297 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    1 Fr. violettgrau, dreiseitig weissrandig (links unten berührt, kl. Knickspalt unten) und 5 Rp. braun vom rechtem Bogenrand (oben links leicht berührt), beide farbfr., klar und zentr. entw. mit schwarzer Raute mit nebenges. "WINTERTHUR 7 MÄRZ 56 11 M." und P.D., später durchgestrichen und in Basel ersetzt durch PP im Kreis sowie rotem franz. Grenzübergangsstp. "SUISSE 8 MARS 56 St. LOUIS" und Postvertragsstp. "7 / A. E. J. F." auf grossem Briefteil nach Manila mit rücks. Transit Zürich, Basel, Mulhouse und Paris sowie vorders. lokalem Stp. für das Weiterporto von "2" Reales. Der Brief konnte nur bis Singapur bezahlt werden und daher wurde der PD durch den PP ersetzt. Posttarif von 1,05 Fr. aus dem zweiten Schweizer Rayon über Frankreich nach Singapur vom 15.12.1854, die Philippinen sind eine extrem seltene Destination während der Strubel-Periode. Attest Moser (1966).
    Ausruf : 2.000 CHF
    Zuschlag : 4.800 CHF

    Losnr. : 6294 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    40 Rp. grün im waagr. Paar vom linken Bogenrand mit üblichem Reliefbruch zus. mit 15 Rp. karmin, farbfr. und voll- bis meist weissrandig, sauber und voll aufges. entw. mit blauen Strahlenstp. MAGGIA (Bach & Winterstein 68-53) mit nebenges. dreiseitig gefasstem "LOCARNO 58 FEB 21 S" und PP im Kasten sowie franz. Grenzübergangsstp. "SUISSE 24 FEVR 58 St. LOUIS" auf vollst. Faltbrief mit vollständigem Inhalt nach Sandhurst Australien mit rücks. Transit Basel, Marseille sowie rotem SHIP LETTER FREEPO VICTORIA in Melbourne und Ankunftsstp. "SANDHURST MY 14 58 VICTORIA". Einfachgewichtiger Brief im Tarif vom 28. Januar 1857 mit Leitweg über Frankreich, eine wunderbare einmalige und fehlerfreie Kombination aus gesuchtem blauem Tessiner Strahlenstp. und der Destination Australien. Signiert Moser; Attest Hermann (2016).
    Ausruf : 3.000 CHF
    Zuschlag : 4.800 CHF

    Losnr. : 6163 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 Fr. violettgrau, zweiseitig weissrandig (oben und links oben berührt) zus. mit 2. Berner Druck 10 Rp. blau, dreiseitig überrandig mit Teilen von vier Nachbarmarken (links berührt), beide farbfr., sauber und übergehend entw. "NEUCHATEL 11 JUIN 59 9 S. mit nebenges. schwarzem "P.D." im Kasten und rotem franz. Grenzübergangsstp. auf ehemals doppelgewichtigem Umschlag nach Barcelona mit rücks. Transit Genf und La Junquera sowie Ankunftsstp. (18 JUN 59). Der Brief konnte nur bis zur franz. Ausgangsgrenze frankiert werden, eigentlich hätte also ein "PP" statt eines "PD" abgeschlagen werden müssen. Für den spanischen Inlandsanteil des Doppelportos wurde ein Taxstp. "8 Rs" abgeschlagen. Spanien ist eine sehr seltene Destination in diesem Zeitraum, es sind nur zwei Belege bekannt, der vorliegende Brief ist ein Unikat als Doppelfankatur. Signiert Fulpius; Attest Eichele (2000).
    Ausruf : 5.000 CHF
    Zuschlag : 7.000 CHF

    Losnr. : 6043 Bundesmarken

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    Poste Locale Type 1, dreiseitig breit gerandet, links teils min. an die Randlinie geschnitten, zus. mit Rayon I dunkelblau ohne KE Type 14, dreiseitig breit gerandet, links unten winzig an die Randlinie geschnitten sowie zwei breitgerandeten Rayon II Typen 37 + 9 Stein B r/o + r/u, jede Marke klar und zentr. entw. mit schwarzem "P.P." mit nebenges. Zierstp. "HERISAU 20 MAI. 1851" auf Nachnahme-Briefumschlag nach Urnäsch. Doppelt gewichtiger Brief im ersten Briefkreis, das Gesamtporto ist mit "11" (Kreuzer) = 27,5 Rappen handschr. auf dem Beleg vermerkt. Eine ausserordentlich seltene und attraktive Buntfrankatur für die grosse Altschweiz-Sammlung. In dieser Kombination hat die Corinphila Kartei-Registratur nur einen weiteren Brief gelistet (dieser wurde zuletzt 1973 angeboten). Atteste Moser (1968); Rellstab (1980).

    Provenienz: Sammlung "Limmat" (66. Corinphila Auktion 1981); Chiani (2001)
    Ausruf : 20.000 CHF
    Zuschlag : 24.000 CHF

    Losnr. : 6153 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    1 Fr. violettgrau zus. mit 1. Berner Druckperiode 15 Rp. rosa und 20 Rp. gelborange, alle Marken farbfr. mit stark ausgeprägtem Relief und gut bis weiss gerandet, die 1 Fr. mit breitem rechten Bogenrand, je klar und übergehend entw. mit schwarzer Raute mit nebenges. P.D. und "ZÜRICH 11 FEB 56 9 M" sowie rotem franz. Grenzübergangsstp. "SUISSE 12 FEVR. 56 St. LOUIS" auf Faltbrief nach Rio de Janeiro Brasilien mit rücks. Bahnpoststp. Strasbourg Paris und rotem Transitstp. Le Havre. Porto für den einfachgewichtigen Brief aus dem zweiten schweizer Briefkreis über Frankreich und England vom Dezember 1854. Ein in jeder Hinsicht qualitativ hochwertiger und zudem interessanter Beleg. Attest Rellstab (1994).
    Ausruf : 4.000 CHF
    Zuschlag : 4.800 CHF

    Losnr. : 6196 Sitz. Helvetia gez.

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    Tüblibrief 10 Rp. rot mit Sitzender 15 Rp. gelb und 40 Rp. grau, beide farbfr. und einwandfrei gez., die 40 Rp. sauber und übergehend entw. "WYNIGEN 3 II 81", die 15 Rp. mit "GENEVE 4 II 81 X-", mit nebenges. "CHARGÉ", blauem franz. Grenzübergangsstp. und rotem Transitstp. "REGISTERED LONDON 7 FE 81", versandt nach Rio Nunez im späteren Französisch-Guinea mit handschr. Vermerk "Rio Nunez / Cote occidentale d'Afrique / par Liverpool & Sierra Leone" mit rücks. Transitstp. Genf, Paris, Liverpool und Sierra Leone. Der Brief war für ein Einschreiben im Seepostarif (25 Rp. Auslandstarif + 15 Rp. Seepostzuschlag + 25 Rp. Einschreibezuschlag) zunächst unterfrankiert, die Frankatur wurde in Genf ergänzt und der fehlende Betrag von 15 Rp. wurde per Rückmeldung vom Postamt Wynigen nachgefordert. Einmalige Destination, zudem eingeschriebem mit unzureichendem Porto. Attest Guinand (2009).
    Ausruf : 4.000 CHF
    Zuschlag : 20.000 CHF

    Losnr. : 6148 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    20 Rp. orange, weissrandige linke untere Hälfte einer diagonal halbierten Marke zus. mit 15 Rp. rosa der 3. Münchner Druckperiode, dreiseitig voll- bis weissrandig (unten berührt), zus. sauber und übergehend entw. mit blauem dreiseitig eingefasstem Kastenstp. "MENDRISIO / 1854. Dic. 2" auf Faltbrief nach Lugano mit rücks. Ankunftsstp. Die Frankatur entspricht einem Porto der 4. Gewichtsstufe im zweiten Briefkreis. Eine hochdekorative und einmalige Frankatur und sicher ein Schlüsselstück der Strubel-Philatelie. Ein Pendent-Brief aus MENDRISIO  mit 20 Rp. Halbierung existiert vom Vortag 1. Dezember 1854 und bestätigt so das Fehlen der 10 Rp. Briefmarken am Postamt in den ersten Tagen des Dezember 1854. Atteste Rellstab (1999); Hertsch (1999) SBK = CHF 25'000++.

    Provenienz: 110. Corinphila Auktion (1999).
    Ausruf : 15.000 CHF
    Zuschlag : 15.000 CHF

    Losnr. : 6025 Genf

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    Gr. Adler dunkelgrün, zwei farbfr. gut bis breit gerandete Werte (linke Marke unten leicht an die Randlinie geschnitten, rechte Marke mit kl. schrägen Scherenschnitt bis in die untere Randlinie), klar, dekorativ und leicht übergehend entw. mit roten Genfer Rosetten (AW 5) mit rotem Aufgabe-Nebenstp. "GENEVE 8 NOVE 49 11 ½  M" auf kl. hübschen Faltbrief (schwache Patina) nach Beaulieu, Commune du Petit-Saconnex. Vom 1. Oktober bis 31. Dezember 1849 betrug das Porto im Kanton Genf 5 Rp. = 7 Cts., für einen solchen Brief mussten also zwei Genfer Adler verwendet werden, die ja mit 20 % Abschlag verkauft wurden. Attest Rellstab (1990) Corinphila Handbuch und Spezialkatalog = CHF 56'000 für ein Paar auf Brief.

    Provenienz: Sammlung "Churfirsten" (1990).
    Ausruf : 8.000 CHF
    Zuschlag : 10.000 CHF

    Losnr. : 6186 Sitz. Helvetia gez.

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    1873: Faltbrief von Lagnieu, Dept. Ain nach Lausanne, frankiert in Frankreich sowohl mit Cérès dentelée 15 C. braun für den franz. Portoanteil wie auch mit Sitzender Helvetia 5 Rp. braun und 10 Rp. rot für den schweizer Portoanteil, die franz. Freimarke entw. mit Gros chiffre "1918" und der Brief versehen mit "LAGNIEU 18 JANV. 73", franz. Taxzahl "40" (C.) und rotem "AFFRANCHISSEMENT INSUFFISANT", die beiden Sitzenden entw. in der Schweiz mit Bahnpoststp. "AMBULANT 19 I 73 245" wobei die franz. Taxierung durchgestrichen wurde, Zustellung in Lausanne am gleichen Tag. Vorab einwandfreie Erhaltung des Belegs und der Frankatur (waagr. Registraturbug durch die 10 Rp. Marke). Die Taxierung von 40 C. ergibt sich aus 50 C. für den unfrankierten Brief abzüglich der 15 C. Frankatur, aufgerundet auf die nächsten 10 C. Die nachträgliche Akzeptanz dieser wirklichen Mischfrankatur durch den schweizer Bahnpostbeamten ist ungewöhnlich. Attest von der Weid (1993).
    Ausruf : 1.500 CHF
    Zuschlag : 2.600 CHF

    Losnr. : 6022 Zürich

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    Winterthur im waagr. Paar, farbfr. und breitrandige Einheit mit Teilen der Trennungsornamente auf allen Seiten, klar und ideal zentr. entw. mit schwarzer eidg. Raute mit nebenges. rotem "ZÜRICH 3 SEPT 51 NACHMITTAG" auf kl. Faltbrief nach Laufen. Eine späte Verwendung der Winterthur, die ab August 1851 mit der eidg. Raute entwertet wurde, Schäfer führt in Schweiz Kantonalmarken Frankaturen nur sieben derartige Belege auf. Ein seltenes und gleichzeitig ungemein attraktives Stück. Signiert A. Diena; Attest Rellstab (1990) Handbuch und Spezialkatalog Schweizer Kantonalmarken = CHF 87'500 für die Entwertung mit Raute.
    Provenienz: 18. Miro Auktion, Paris (1956); Sammlung CHAMPÉRY, 82. Corinphila Auktionen (1991); 88. Corinphila Auktion (1994).
    Referenz: Richard Schäfer Handbuch "Schweiz Kantonalmarken" Seite 108 (2014).
    Ausruf : 15.000 CHF
    Zuschlag : 18.000 CHF

    Losnr. : 6321 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    2 Rp. grau, Einzelstück mit linker unterer Hälfte einer diagonal halbierten zweiten Marke, farbfr. und vorab weiss- bis überrandig mit Teilen dreier Nachbarmarken (links unten leicht angeschnitten), ideal und leicht übergehend entw. mit schwarzen Einkreiser "LUGANO 2 OCT. 62 10 M" mit nebenges. P.D. im Oval auf Zeitungsausschnitt der Gazzetta Ticinese. Eine seltene sogennante Italien-Provisorium-Frankatur 3 Rp. mit postamtlich verordneter Halbierung, hier verwendet nach ihrem eigentlichen Zeitraum, der am 1. Oktober 1862 mit der Herausgabe der Sitz. Helvetia 3 Rp. zu Ende ging. Abgebildet und beschrieben in Keller - Strubel-Halbierungen auf S. 12. Attest Rellstab (1985) SBK = CHF 4'800.
    Ausruf : 600 CHF
    Zuschlag : 800 CHF

    Losnr. : 6039 Bundesmarken

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    Poste Locale Type 18, farbfr. und breit- bis überrandig, klar, attraktiv und übergehend entw. mit rotem Doppelkreisstp. "BASEL 20 DEC 1850 VOR-MITTAG", dieser nochmals dekorativ nebenges. auf reizvollem Ortsfaltbrief. Seltene Spätverwendung des Doppelkreisstempels zur Markenentwertung, schöner nicht darzustellen.

    Ein besonderer Brief in dreifacher Hinsicht:

    1. Verwendung einer Post Locale in Basel! Im Dezember 1850 standen noch genügend Basler Tauben zum Aufbrauch zur Verfügung.

    2. In den Monaten vor und nach dem Jahreswechsel 1850/51 wurde in der Regel mit dem schwarzem FRANCO gestempelt, wie die Basler Tauben Briefe aus dieser Zeit belegen.

    3. Nur wenige Tage im Dezember 1850 wurde mit roten Ortsstempel entwertet, belegt ist der 13. Dez., 17. Dez., 20. Dez. (Ein Basler Taube Brief vom gleichem Tag 20. Dez. mit FRANCO ist eine Frankatur-Fälschung!).

    Signiert von der Weid; Atteste Nussbaum (1969); Marchand (2003).
    Ausruf : 3.000 CHF
    Zuschlag : 15.000 CHF

    Losnr. : 6119 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    5 Rp. rotbraun, im farbfr., dreiseitig breit gerandeten Sechserblock (oben links teils leicht berührt), jede Marke sauber und leicht übergehend entw. mit schwarzer Raute mit nebenges. schwarzem Aufgabestp. "PFÄFFIKON 28 OCT 54" und "Chargé" auf eingeschriebenem Faltbrief nach Appenzell mit rücks. Transit Zürich und St. Gallen sowie Ankunftsstp. (30 OCT 51). Eine der grössten bekannten Einheiten dieser Auflage für die grosse Ausstellungssammlung. Signiert Reuterskjöld und M. Hertsch; Attest von der Weid (1993).

    Provenienz: Zentrale für Briefmarken-Projektionsbilder, St. Gallen (1935); Sammlung Leemann, Arlesheim (vor 1970); Ernst Müller, Basel (Inserat in SBZ 12/1970); 75. Corinphila Auktion (1987).
    Ausruf : 8.500 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 6021 Zürich

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    Winterthur, in ungewöhnlicher Form geschnittene Einheit von vier Stück, farbintensiv und allseits gleichmässig breit gerandet mit gr. Teilen der Trennungsornamente an allen Seiten (linke und untere Marke rücks. aufgerauht resp. dünn; linke Marke rechts entlang des Ornaments gefaltet und rechts oben kl. Randrisschen, mittlere Marke oben links kurzer Randspalt), ideal und voll aufgesetzt entw. mit schwarzen Abschlägen des "P.P." des VIII. Postkreises. Signiert Hunziker; Attest Rellstab (1988) Corinphila Handbuch und Spezialkatalog = CHF 54'000 für einen Viererblock.
    Provenienz: Rapp Auktion (1976); Fehr Auktion, Frankfurt (1977); 64. Corinphila Auktion (1981); G. Honegger (1984); Chiani Auktionen (1994)
    Referenz: Hunziker Monographie: "Die Winterthur" 1993
    Ausruf : 10.000 CHF
    Zuschlag : 13.500 CHF

    Losnr. : 6045 Bundesmarken

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    Poste Locale Typen 25+26/33+34 im farbr. Prachtviererblock, zur Kontrolle gelöst und mit Falz zurückgeklebt, regelm. breit gerandet, zus. mit Rayon II Type 35 Stein B l/u (rechte obere Ecke im Rand min. angestossen) und Rayon I hellblau im Paar Typen 2+3 Stein A3 u/G, allseits sehr gut gerandet, alle Werte sauber entw. mit schwarzen Rauten leicht übergehend mit nebenges. "BERN 9 AUG 51 DB" auf Briefstück. Eine attraktive und aussergewöhnliche Buntfrankatur inkl. eines seltenen, einwandfreien Viererblocks der Poste Locale. Der einzige in der Corinphila Karteiregistratur bekannte Viererblock der Poste Locale in Mischfrankatur mit anderen Marken der Rayon-Ausgaben. Signiert Hertsch; Attest Rellstab (1997) SBK = CHF 30'250+.
    Ausruf : 10.000 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 6037 Bundesmarken

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    Ortspost Type 21 zus. mit Rayon II Typen 11+12 im waagr. Paar Stein A1 u/G, alle Marken voll- bis überrandig, dekorativ und voll aufgesetzt entw. mit blauem "PD" (teils leicht durchschlagend, AW 326) mit nebenges. blauem Aufgabestp. "BERN 8 MAI 1851 4 NACHM:" auf Faltbrief nach Albisbrunn Ct. Zürich mit rücks. rotem Ankunftsstp. vom Folgetag. Brief der zweiten Gewichtsstufe im dritten Briefkreis mit handschr. Vermerk "Blumensamen". Besonders seltene Frankatur, im SBK werden nur zwölf derartige Belege aufgeführt. Atteste Moser (1968); Trüssel (1993) SBK = CHF 30'000.

    Provenienz: 59. Corinphila Auktion (1976); 67. Corinphila Auktion (1982).
    Ausruf : 5.000 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 6078 Rayon II

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    Typen 8+16 und Typen 28+36 r/o, zwei senkr. Paare, farbfr. und gut- bis überrandig, je klar und übergehend entw. mit schwarzer Zürcher Rosette mit nebenges. rotem "ZÜRICH 10 AVRIL 1851 NACHMITTAG" und doppelt eingefasstem "RECOMMANDIRT" auf kompl.  eingeschriebenem Faltbrief nach Coppet mit rücks. Ankunftsstp. (12. AVRIL 51). Einfachgewichtiger Brief im vierten Briefkreis, doppelte Taxe für das Einschreiben. Ein Traumbeleg, der die Titelseite des Gottfried Honeggers Raritäten Kataloges 1997 zierte. Ein Pendent-Brief aus gleicher Korrespondenz vom 2. Juni 1851 wurde in der 19. Corinphila Auktion (1931) angeboten. Attest Rellstab (1979).

    Provenienz: Gottfried Honegger Angebot (1997); 150. Corinphila Auktion (2007).
    Ausruf : 5.000 CHF
    Zuschlag : 5.000 CHF

    Losnr. : 6032 Basel

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    Basler Taube, farbintensives Luxusstück mit vier regelmässig breiten weissen Rändern und kräftig ausgeprägtem Relief, sauber entw. mit auf dieser Ausgabe seltener schwarzer eidg. Raute. Ein aussergewöhnlich schönes und dekoratives Exemplar in später Verwendung. Die Marke zeigt die auffälligen Rahmenbrüche über "ST" von STADT im Schwarzdruck-Cliché, das bei der 1. Druckform auf Position 30 des 40 Felder umfassenden Bogens eingesetzt war. Die blassgrünlichblaue Farbe der hier angebotene Marke ist jedoch ganz charakteristisch für die spätere Auflage von der 2. Druckform. Signiert Moser; Attest Rellstab (1993) Handbuch und Spezialkatalog Schweizer Kantonalmarken = CHF 22'000.

    Provenienz: 169. Balasse Auktion (1958); Sammlung BILITIO, 86. Corinphila Auktion (1993).
    Ausruf : 10.000 CHF
    Zuschlag : 8.600 CHF

    Losnr. : 6002 Vorläufer

    1786 (27.12.): Faltbrief mit vollständigem Inhalt von Aarau nach Jouy-en-Josas bei Versailles mit Tintenstp. "ARAU" (4 x 21.5mm; Winkler 1 = 11 / Schäfer 8 = 13 / Stempelwerk Aargau 1 = 13) mit vorders. Taxvermerken, gerichtet an Christophe-Philippe Oberkampf (1738-1815), ein französischer Tuchfabrikanten mit deutsch-schweizerischen Wurzeln und einer der besten Fabrikanten für bedruckte Baumwolltuche seiner Zeit in Europa. Der erste Aargauer Poststp. in einwandfreier Qualität auf einem sauberen Beleg mit interessantem Empfänger. Winkler beschreibt bereits eine Verwendung ab 1782, während die neueren Publikationen Schäfer - Alte Eidgenossenschaft und das Stempelwerk Aargau den 1. April 1787 als Datum der Erstverwendung nennen. Somit auch vom Datum her eine sehr interessante und frühe Verwendung dieses Stempels, der auf Briefen nach Frankreich und Italien abgeschlagen wurde.
    Ausruf : 700 CHF
    Zuschlag : 1.600 CHF

    Losnr. : 6174 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    15 Rp. rosa, ungebrauchtes Bogenteil von 15 Marken, in frischer Farbe und mit schönen Reliefs, der linke Teil des Schalterbogens zu 50 Marken mit breiten Bogenrändern oben, links und oben, rechts vorab weiss- bis überrandig mit Teilen dreier Nachbarmarken (nur einmal kurz berührt), vollständiger Originalgummi mit Falzresten auf vier Marken (alterungsbedingt minim und unwesentlich fleckig). Eine sehr seltene Einheit von Liebhaberwert in ansprechender Erhaltung für die grosse Ausstellungssammlung, Attest Rellstab (1986).

    Provenienz: Sammlung Burrus, Robson Lowe Auktion (1964), Los 671; 75. Corinphila Auktion (1987), Los 461; 80. Corinphila Auktion (1990), Los 1482.
    Ausruf : 7.500 CHF
    Zuschlag : 10.500 CHF

    Losnr. : 6001 Vorläufer

    1771 (30. März): Wertbrief von Court im Berner Jura adressiert an "Messieurs Fischer Attendants des Poste"  in Bern, mit Vermerk: 'Valeur 10 £" und taxiert mit 4 Kreuzern, mit interessantem Inhalt bezüglich der Übersendung von 10 Fr. für das Jahres-Abonnement der zweimal wöchentlich erscheinenden 'Gazette de Berne' (Nouvelles de divers endroits) ".... depuis le 1re avril de l'année 1770". Als der Patrizier Beat Fischer 1675 vom Staat Bern die Konzession für den Betrieb eines Postunternehmens erhielt, bekam er auch den Auftrag, die Obrigkeit mit Zeitungen aus dem Ausland zu versorgen. Auf dieser Basis stieg Fischer in das Zeitungsgeschäft ein und liess in Bern von 1689 -1798 selber Zeitungen drucken.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 300 CHF

    Losnr. : 6038 Bundesmarken

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    Ortspost Typen 17-21 im waagr. Fünferstreifen, farbintensiv und allseits regelmässig breitrandig (Type 18 mit dünner Stelle unten, Type 21 mit rücks. Aufrauhung, Faltung im Rand zwischen Typen 18+19), je ideal, dekorativ und voll aufgesetzt entw. mit schwarzem "P.P." von St. Gallen. Fünferstreifen sind äusserst selten, da der 40er Bogen in der Mitte getrennt und als Teilbogen zu 5 Reihen à 4 Marken an die Postämter ausgeliefert wurde. Ausnahmen sind insbesondere aus St. Gallen bekannt. Ein ansprechendes Stück von grosser Seltenheit, Attest von der Weid (2006) SBK = CHF 28'000 für den deutlich häufigeren Viererstreifen (s.o.).
    Ausruf : 7.000 CHF
    Zuschlag : 14.500 CHF

    Losnr. : 6256 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    15 Rp. bräunlichrot im waagr. Paar zus. mit 5 Rp. hellsiena im waagr. Paar, beide Paare farbintensiv mit feinem Relief und voll- bis meist weissrandig, je klar und zentr. entw. mit schwarzen Rauten mit nebenges. blauschwarzem "BERN 20 MARZ 1855 5½ NACHM" und PD sowie franz. Grenzübergangsstp. "SUISSE 22 MARS 55 St LOUIS" auf Faltbrief des Chefs des Eidgenössischen Militärdepartements nach Le Havre mit rücks. Transit Paris und Ankunftsstp. (22 MARS 55). Eine dekorative und interessante Frankaturkombination zur Begleichung des 40 Rp.-Frankreichportos. Atteste Rellstab (2001), Hermann (2016) SH 24A2.b+22A3.b / SBK = CHF 6'250.
    Ausruf : 750 CHF
    Zuschlag : 800 CHF

    Losnr. : 6308 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    1 Fr. hellbläulichgrau, zwei Einzelstücke als Treppenfrankatur geklebt, allseits weiss- bis überrandig mit Teilen zweier Nachbarmarken, eine vom oberen Bogerand zus. mit 1. Berner Druckperiode 15 Rp. lilarosa im senkr. Paar von der linken oberen Bogenecke (unten berührt), alle farbfr., ideal und zentr. entw. mit schwarzer achtliniger Raute von Genf (AW 21) mit nebenges. "GENEVE 26 MAI 57 8 S" und PD im Kasten sowie rotem franz. Grenzübergangsstp. "SUISSE 28 MAI 57 FERNEX" und rotem amerikanischen Ankunftsstp. auf kompl. attraktivem Faltbrief nach Providence. Attest Zumstein (2005).
    Ausruf : 1.000 CHF
    Zuschlag : 3.600 CHF

    Losnr. : 6278 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    40 Rp. hellgrün, sechs Einzelstücke, vorab weissrandig (ein Wert unten leicht berührt) und 20 Rp. orange, gut- bis weissrandig, alle farbfr., je zart entw. mit schwarzen Rauten mit neben- oder aufges. blauem "NEUCHATEL 29 NOV. 54" und P.D. im Kasten, franz. Grenzübergangsstp. und schwarzem "BR. PACKET BOSTON 25 DEC 5" auf Briefvorderseite (grosser waagr. Einriss verklebt) eines ehemals doppelgewichtigen Briefes mit handschr. Vermerk "8 / 2" (8 Gramm, 2. Gewichtsstufe) nach Cambridge bei Boston. Ansprechende Frankatur von sehr guter Qualität für eine solche Massenfrankatur. Gemeinschaftsattest Eichele & Rellstab (2000).
    Ausruf : 500 CHF
    Zuschlag : 1.000 CHF

    Losnr. : 6109 Rayon III

    1 / 1
    Kleine Wertziffer Type 6, 15 Rp., allseits breit gerandet, zus. mit Type 8, 15 Cts., dreiseitig breit gerandet (unten leicht berührt), zwei farbfr. Werte zentr. gest. mit schwarz eingefasstem CHARGÉE (AW 609) auf ehemals eingeschriebener Briefvorderseite mit nebenges. blauem Stabstp. "UNT: ENTFELDEN" nach Riken (Bez. Zofingen). Besonders seltene Frankatur mit attraktiver Entwertung. Die Corinphila Kartei-Registratur kennt nur zwei Rappen-Centimes Mischfrankaturen der Rayon III, jede für sich ein Unikat, da je einmal die 15 Rp. grosse Wertziffer resp. die 15 Rp. kleine Wertziffer mit der 15 Cts. Rayon III kombiniert wurden. Atteste Cueni (1955); Rellstab (1999); Hertsch (1999).

    Provenienz: Sammlung "Silvaplana" (110. Corinphila Auktion 1999).
    Ausruf : 7.000 CHF
    Zuschlag : 30.000 CHF

    Losnr. : 6193 Sitz. Helvetia gez.

    1 / 1
    Tüblibrief 30 Rp. blau mit Sitzender 20 Rp. orange und 50 Rp. lila, beide farbfr. und einwandfrei gez., je klar und übergehend entw. "BASEL 13 XI 72 VI- BR DS" mit nebenges. "PD" im Kasten, schweizerischem "CHARGE" im Kasten und franz. "CHARGÉ", eingeschrieben versandt nach Le Havre Frankreich mit rücks. Registrierungsstp. der Bahnlinie Belfort - Paris und Ankunftsstempel (14.11.72). Mit einem Gewicht von 19 Gr. (siehe rücks. Registrierstp.) lag dieser Umschlag in der zweiten Gewichtsklasse, somit fielen zweimal 30 Rp. Briefporto und ein fixer Einschreibezuschlag von 30 Rp. an. Signiert von der Weid; Attest Marchand (1990).
    Ausruf : 500 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 6040 Bundesmarken

    1 / 1
    Poste Locale Typen 24, 14, 8, 20, 21 und 30, sechs Einzelstücke, farbfr. und untersch., vorab aber gut geschnitten, je klar und voll aufgesetzt entw. mit schwarzem "P.P." des IX. Postkreises mit nebenges. "WYL 15 MAJ 51" auf kompl. Faltbrief nach Escholzmatt mit rücks. roten Transitstp. von Zürich und Luzern. Die Corinphila Karteiregistratur hat nur vier Briefe mit sechs Exemplaren der Poste Locale gelistet (davon dieser Brief als einziger mit "PP" Abstempelung), im SBK Katalog sind nur drei Briefe bekannt, Attest Rellstab (1983) SBK = LP.

    Provenienz: Rapp Auktion (1983); Rapp Auktion (1997); J. P. Bach Auktion (2002); Rapp Auktion (2005).
    Ausruf : 5.000 CHF
    Zuschlag : 7.500 CHF

    Losnr. : 6027 Genf

    1 / 1
    Waadt 4, farbfr. Prachrtstück, allseits gleichmässig breit gerandet, ideal und dekorativ entw. mit rotem "GENEVE 6 AVRI 50 10½". Verwendung der Waadt 4 als Marke mit einem Nennwert zu 5 c. nach Herausgabe der Waadt 5 im Januar 1850, seltene Entwertung mit alleinigem rotem Datumsstempel von der nur elf lose Exemplare der Waadt 4 in der Karteiregistratur sind. Signiert Hunziker; Attest Rellstab (1988) Corinphila Handbuch und Spezialkatalog = CHF 35'100.

    Provenienz:  Zentrale für Briefmarken-Projektionsbilder, St. Gallen (1925); Sammlung Alfred F. Liechtenstein (vor 1936); Edgar Mohrmann Auktion (3/1962); Iwan Bally (1965).
    Ausruf : 10.000 CHF
    Zuschlag : 14.000 CHF

    Losnr. : 6161 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    1 Fr. dunkelgrau, farbfr. und gut- bis weissrandiger Viererblock von der linken unteren Bogenecke, fein ausgeprägtes Relief (Knitterspur in rechter unterer Ecke, bildseitig nicht wahrnehmbar, ohne Bedeutung), mit vollem Originalgummi, untere zwei Marken postfr., oberes Paar mit Falzresten. Eine äusserst seltene Einheit in sehr guter Erhaltung für die grosse Strubel-Sammlung, abgebildet und beschrieben in Hermann- Strubelhandbuch auf S. 408, Atteste Rellstab (1996); Hermann (2016) SBK = CHF 34'200.

    Provenienz: Sammlung Dale-Liechtenstein, Harmers New York (1989), Los 94.
    Ausruf : 10.000 CHF
    Zuschlag : 19.000 CHF

    Losnr. : 6189 Sitz. Helvetia gez.

    10 Rp. blau im waagr. Paar und 30 Rp. zinnober im waagr. Dreierstreifen (linke Marke mit Einriss), alle farbfr. (normale Zähnung), sauber und übergehend entw. "LOCARNO 19 AOUT 65 7 S" mit nebenges. "PD", rotem franz. Grenzübergangsstp. "SUISSE 21 AOUT 65 St. LOUIS" nach New York USA mit vorders. rotem "N.YORK AM. PKT. PAID SEP 4" und "9.". 1.10 Fr. Porto für einen Brief in die USA über Frankreich im Tarif vom 1.7.1862. Attest Eichele (2001).

    Provenienz: Sammlung Alma Lee (2001).
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : 750 CHF

    Losnr. : 6162 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    1 Fr. violettgrau, farbfr. und zweiseitig weissrandig (rechts und oben tlw. leicht berührt), sauber und übergehend entw. "BASEL 14 MAI 58 7 A BRIEFEXPEDITION" auf grossformatigem, doppelgewichtigem kompl. Faltbrief der Zolldirektion Basel nach Innsbruck mit rücks. Transit St. Gallen und Feldkirch sowie Ankunftsstp. Innsbruck. Seltene Einzelfrankatur der 1 Fr. Marke, die die Corinphila Karteiregistratur nur für wenige Auslandsdestinationen kennt. Nach Österreich sind total nur sieben Belege bekannt, fünf davon eingeschrieben, nur zwei als doppelgewichtige nicht-eingeschriebene Briefe. Attest Marchand (2000) SBK = CHF 10'000+.
    Ausruf : 2.000 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 6024 Genf

    1 / 2
    Gr. Adler im waagr. Luxuspaar von der rechten unteren Bogenecke, farbfr. und allseits gut bis breit gerandet, je sauber entw. mit Genfer Rosette (AW 2). Paare dieser Ausgabe sind besonders selten. Abgesehen von den wenigen Briefen sind nur fünf lose gestempelte Paare des grossen Adlers hellgrün in der Corinphila Karteiregistratur bekannt, von denen das hier angebotene Paar qualitativ das mit Abstand schönste ist. Ein herrliches Stück für die grosse Kantonalsammlung. Atteste Alberto Diena (1955); Rellstab (1999) SBK = CHF 65'000.

    Provenienz: Sammlung SILVAPLANA, 110. Corinphila Auktion (1999).
    Ausruf : 20.000 CHF
    Zuschlag : 32.000 CHF

    Losnr. : 6277 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    40 Rp. hellgrün, waagr. Paar und Einzelstück, alle farbfr. und allseits weiss- bis überrandig, sauber und leicht übergehend entw. mit blauen Rauten mit nebenges. "GENEVE 30 DECE 54 12 M" und PD im Kreis sowie schwarzer Leitstp. "VIA DI S JULIEN" auf Trauerumschlag nach Livorno mit rücks. Transit Chambery und Torino sowie rotem Ankunftsstp. (5.1.55). Porto für einen doppelgewichtigen Brief über Sardinien bis zum Bestimmungsort in der Toskana. Sehr schön- Attest Eichele (2009) SBK = CHF 2'700.
    Ausruf : 750 CHF
    Zuschlag : 1.300 CHF

    Losnr. : 6090 Rayon II

    1 / 1
    Typen 12, 20 und 28 l/u, drei Einzelstücke, farbintensiv und voll- bis überrandig, sauber und übergehend entw. mit blauen Rauten mit nebenges. blauem "SOLOTHURN 23 AUG. 54", schwarzem "PD", rotem Grenzübergangsstp. "SUISSE 24 AOUT 54 St. LOUIS" und Postvertragsstp. "7 / A.E.D." auf Umschlag mit kompl. Inhalt aus bekannter Korrespondenz nach Blotzheim im Elsass mit rücks. Transit Basel und Huningue. 30 Rp. Frankatur aus dem zweiten schweizer Rayon in die angrenzenden französischen Departemente. Attest Rellstab (1998).
    Ausruf : 1.500 CHF
    Zuschlag : 3.400 CHF

    Losnr. : 6192 Sitz. Helvetia gez.

    1 / 1
    20 Rp. gelborange und 30 Rp. hellultramarin, beide farbfr. und einwandfrei gez., je klar und übergehend entw. "WALZENHAUSEN 3 VIII 71" mit nebenges. "PD" auf blauem Umschlag (etwas Patina im Rand) an Baron Stackelberg in Weissenstein Estland, damals zu Russland gehörig mit vorders. "FRANKIROWANO" im Oval und rücks. Transit Rheineck sowie Ankunftsstp. Weissenstein (29. Juli 1871; julianischer Kalender). Porto 50 Rp. nach Russland, Weiterfranko "40" Rp. an Deutschland und "2" Sgr. von Preussen an Russland. Attest Renggli (1998).
    Ausruf : 500 CHF
    Zuschlag : 1.800 CHF

    Losnr. : 6209 Rayon I dunkelblau

    Typen 28+36 im senkr. Paar, farbfr. und dreiseitig gut- bis überrandig, rechts in der Mitte an die Randlinie geschnitten, je klar und zentr. entw. mit seltenen roten vierlinigen Luzerner Rauten (AW 15) mit nebenges. Balkenstp. NEUENKIRCH auf kompl. Faltbrief von der Gemeinderathskanzlei Neuenkirch nach Sempach, inwendig datiert "24. Oktober 1850". Erster Monat der Verwendung der Rayon I dunkelblau, dieser Beleg wird im Katalog der Lunaba 1987 auf S. 61 abgebildet und beschrieben. Attest Eichele (2005) SBK = CHF 3'000.
    Ausruf : 1.000 CHF
    Zuschlag : 1.800 CHF

    Losnr. : 6199 Bundesmarken

    1 / 1
    Typen 31+32 im waagr. Paar zus. mit Rayon II Type 30, Stein A2 l/o, alle farbfr. und gut- bis überrandig, sauber und voll aufges. entw. mit zwei Abschlägen des eingefassten schwarzen FRANCO (AW 437) mit nebenges. rotem "BASEL 16 MAI 51" auf kompl. Faltbrief nach Wattwyl mit rücks. Zierkreis-Ankunftsstp. vom Folgetag. Eine seltene Frankaturkombination in ausgezeichneter Erhaltung für das einfache Gewicht im dritten Briefkreis, im SBK nur neun Belege aufgeführt. Attest Rellstab (1987) SBK = CHF 32'000.
    Ausruf : 7.000 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 6335 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    20 Rp. orange, allseits weissrandig in Mischfrankatur mit Sitz. Helvetia 10 Rp. blau mit Scherentrennung, beide farbfr., je sauber und übergehend entw. "ZÜRICH 15 NOV 62 8A." mit nebenges. PD im Rahmen auf Faltbrief (etwas fleckig) nach Milano mit rücks. Schiffspoststp. "SCHIFFSBUREAU 16 NOV .. L. UFER Z.S.", italienischem Bahnpoststp. "DA COMO A MILANO 17 NOV 62" und Ankunftsstp. Mailand vom gleichen Tag. Schöner Leitweg auf Mischfrankatur Strubel - Sitzende. Attest Berra-Gautschy (2005) SBK = CHF 1'700+.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 1.400 CHF

    Losnr. : 6245 Rayon III

    1 / 1
    Typen 7+8 im waagr. Paar zus. mit Rayon I hellblau Stein B3, Type 12 r/o, farbfr. und voll- bis überrandig, als seltene Frankatur klar und übergehend entw. mit schwarzen Rauten mit nebenges. "YVERDON 6 FEVR 52" und rotem franz. Grenzübergangsstp. "SUISSE 9 FEVR 52 LES ROUSSES" auf Faltbrief (etwas fleckig) nach Paris mit rücks. Transit Nyon und Ankunftsstp. (9. FEVR.). Einfaches Porto für einen Brief aus dem ersten schweizer Rayon in die übrigen franz. Departemente. Attest Renggli (1996) SBK = CHF 7'180+.
    Ausruf : 1.500 CHF
    Zuschlag : 1.500 CHF

    Losnr. : 6004 Vorläufer

    1790 (20.2.): Faltbrief mit vollständigem Inhalt von Aarau nach Paris mit Tintenstp. "ARAU" (5 x 22.5 mm; Winkler 2 = 10 / Schäfer 10 = 10 / Stempelwerk Aargau 2a = 10) mit vorders. Taxvermerken und "frco Genève", gerichtet an Louis-Charles Greffulhe, einen französischen Bänker und Politiker (1814-1888). Absender ist Johannn-Rudolph Meyer Sohn (1768-1825), ein schweizer Seidenbandfabrikant, Naturforscher und Alpinist ("Stollen-Meyer"). Spätverwendung nach dem bisher bekannten Verwendungszeitraum im Jahr 1787, Verwendung wie üblich auf Briefen nach Holland, Frankreich und Deutschland.
    Ausruf : 500 CHF
    Zuschlag : 750 CHF

    Losnr. : 6014 Vorläufer

    1798/1803: Auswahl fünf Belege der Helvetik, alle aus Aarau versandt, dabei während der Periode als Hauptstadt Juli 1798 vom Aussen- und Kriegsminister Bégos and den Regierungsstatthalter des Kantons Thurgau mit nur kurzzeitig verwendetem Kastenstp. (Grünewald 311a), 1799 Verwaltungskammer des Kantons Aargau an die Gemeinde Mellingen, 1801 Regierungskommissar Zimmerlin an die Verwaltungskammer des Aargau, 1803 Militärbrief an den Kriegskommissar der Kantone Uri, Schwiz, Unterwalden und Zug mit seltenem Ovalstp. (Grünewald 754 = 12) sowie 1803 Kriegskommissar des Kantons Aargau an die Gemeinde Baden, schöner Abschlag des seltenen Ovalstp. (Grünewald 676 = 13), die beide letzten wie üblich nach dem Ende der Helvetik. Interessantes Los.
    Ausruf : 500 CHF
    Zuschlag : 800 CHF

    Losnr. : 6185 Sitz. Helvetia gez.

    1 / 1
    5 Rp. braun und 60 Rp. kupferbronze, beide farbfr. und einwandfrei gez., je klar und übergehend entw. "ZÜRICH 17 II 68 VI - FILIALE" mit nebenges. "P.D." auf Faltbrief nach St. Petersburg Russland mit rücks. "SCHWEIZ ÜBER BADEN" im Oval und Transit Bahnpoststp. "HEIDELBERG - BASEL". Tarif zu 65 Rp. aus dem ersten schweizer Briefkreis ab dem 1.1.1867, nur kurz gültig, Taxvermerk "9 / 7" (Kreuzer) und "2 Sgr." Weiterfranko von Preussen an Russland. Attest Rellstab (1992).
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : 800 CHF

    Losnr. : 6244 Rayon III

    1 / 1
    Type 8 zus. mit Rayon I hellblau Stein B3, Type 27 l/u, beide farbfr. und voll- bis überrandig, sauber und zentr. entw. mit schwarzer Raute mit nebenges. rotem "ZÜRICH 12 MAI 1852" und "N:Abg." sowie dekorativem blauem Dienstsiegel des Schuldenschreibers im Bezirk Zürich auf kl. selbstgemachten Nachnahme-Umschlag (oben mittig fehlerhaft) nach Buch am Irchel. Einfaches Porto für einen Brief im zweiten Rayon mit zusätzl. Nachnahme-Zuschlag. Signiert Städeli; Attest Hunziker (1973) SBK = CHF 2'780.
    Ausruf : 600 CHF
    Zuschlag : 750 CHF

    Losnr. : 6195 Sitz. Helvetia gez.

    1 Fr. golden (abgelöst und wieder befestigt), farbfr. und üblich gez., sauber und übergehend entw. "St. GALLEN 21 NOV. 67 9 M" mit zweimal nebenges. "PP", welches "PD" im Kasten überstempelt, schwarzem franz. Grenzübergangsstp. "SUISSE AMB. MARSEILLE 22 NOV. 67" nach Manila Philippinen mit vorders. "2" Reales Lokalporto sowie rücks. Transit- und Ankunftstp. Frankatur nur bis Singapur möglich, deswegen PP korrekt. Extrem seltene Destination, Attest Eichele (2001).
    Ausruf : 1.000 CHF
    Zuschlag : 1.400 CHF

    Losnr. : 6286 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    15 Rp. lilarosa (4) und 20 Rp. gelborange (3), alle farbfr. und voll- bis meist weissrandig, je ideal und leicht übergehend entw. mit schwarzer siebenliniger Raute von Genf mit nebenges. "GENEVE 6 NOVE 55 8½ S" und PD im Kreis sowie rotem franz. Grenzübergangsstp. und schwarzem amerikanischen Ankunftsstp. "BOSTON NOV 25 5" (Cents) auf Umschlag (eine 10 Rp. Marke abgelöst) nach New Jersey. Attest Hermann (2004).
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 1.000 CHF

    Losnr. : 6171 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    5 Rp. braun mit 10 Rp. blau, 20 Rp. gelborange und 40 Rp. grün als eindrückliche Vierfarbenfrankatur, farbfr. und vorab voll- bis breitrandig (nur 20 Rp. unten berührt), je klar und übergehend entw. "GENEVE 10 NOV. 59 7 S" mit nebenges "PD" im Kasten und franz. rotem Grenzübergangsstp. Marseille auf Faltbrief nach Rom mit rücks. Transit Marseille und Civitavecchia sowie Ankunftsstp. Roma. Porto für einen einfachgewichtigen Brief mit Leitweg über Frankreich. Attest Rellstab (1990).
    Ausruf : 2.500 CHF
    Zuschlag : 3.800 CHF

    Losnr. : 6190 Sitz. Helvetia gez.

    10 Rp. blau zus. mit 1 Fr. goldbronze/rötlich, sauber und übergehend entw. "LOCARNO 22 MARS 66 7 S" mit nebenges. schwarzem "PD", rotem Grenzübergangsstp. "SUISSE - 24 MARS 66 - AMB. STRASBOURG", auf Kuvert adressiert nach San Francisco/USA, bei Ankunft in Amerika taxiert mit "9" (Cents), schwarzer Balkenstp. "ADVERTISED" und rücks gr. Einkreisstp. "SAN FRANCISCO - MAY 16 - ADVERTISED". Signiert Moser; Attest Renggli (1997).
    Ausruf : 850 CHF
    Zuschlag : 1.200 CHF

    Losnr. : 6247 Rayon III

    Typen 4+5 im waagr. Paar zus. mit Rayon I hellblau Stein C1, Type 29 r/u, farbfr. und voll- bis überrandig, sauber und voll aufgesetzt entw. mit leicht doppelt gesetztem Stabstp. BRODHAUSE (AW 1036) auf Nachnahme-Faltbrief nach Langnau mit rücks. Transit Thun und blauem Ankunftsstp. "LANGNAU 21 DEC 52". 25 Rp. Porto für einen übergewichtigen Brief und 10 Rp. Nachnahme-Provision. Signiert von der Weid; Attest Eichele (2002) SBK = CHF 1'230.
    Ausruf : 250 CHF
    Zuschlag : 700 CHF

    Losnr. : 6044 Bundesmarken

    1 / 1
    Poste Locale Type 36 mit breitem unteren Bogenrand zus. mit Rayon I hellblau Type 7 Stein B1 l/o mit breitem oberen Bogenrand, zwei farbfr. und gut- bis sehr gut gerandete Werte, zentr. entw. mit zweimal voll aufges. schwarzen Stabstp. "Franko" (AW Nr. 430) mit nebenges. Aufgabe-Zierstp. "BRUGG 16 AOUT 1851" auf Faltbrief nach Laufenburg. Eine sehr attraktive Frankatur mit seltener Entwertung. Signiert Moser; Attest Rellstab (1990) SBK = CHF 9'500.

    Provenienz: Sammlung "Churfirsten" (1990).
    Ausruf : 7.000 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 6264 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 2
    10 Rp. lebhaftpreussischblau, farbfr., allseits weissrandig und mit fein ausgeprägtem Relief (rücks. leicht faserig, Seidenfaden kurz offen liegend), sauber und voll aufges. entw. mit seltenem schwarzem Figurenstp. unbekannter Herkunft, darunter verblasster Eisengallus-Tintenfleck. Dieser unikale Abschlag war die Vorlage der Abb. 3691 in Tafel XIII, S. 643 des Nachtrags des AW (neues AW 9/9033). Befund von der Weid (1998); Attest Hermann (2016).
    Ausruf : 250 CHF
    Zuschlag : 650 CHF

    Losnr. : 6131 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    10 Rp. preussischblau, ungewöhnlich farbintensiver und allseits weissrandiger Luxusviererblock mit schönem breiten oberen Bogenrand, kräftig ausgeprägtes Relief, voller Originalgummi, untere zwei Marken postfr., oberes Paar mit sauberem Erstfalz. Eine perfekte Einheit für den Liebhaber des Aussergewöhnlichen, abgebildet und beschrieben im Hermann-Strubelhandbuch auf S. 230, Attest Hermann (2016) SBK = CHF 16'500.

    Provenienz: Sammlung "Churfirsten", Chiani Auktion (1990), Los 7420.
    Ausruf : 7.500 CHF
    Zuschlag : 11.500 CHF

    Losnr. : 6049 Rayon I dunkelblau

    Typen 7+8 im waagr. Paar, farbfr. und voll- bis überrandig von der linken oberen Bogenecke mit Teilen zweier Nachbarmarken, je mehrfach sauber und übergehend entw. mit PP mit nebenges. Schreibschrift-Aufgabestp. "Courrendlin" auf Faltbrief nach Bern, dort zurückgeleitet nach Corban Jura und deswegen taxiert mit 4 (Kreuzer), entspricht 10 Rappen, rücks. Transitstp. von Moutier (11. und 13. JAN 51) sowie "BERN 12 JAN 51". Attest Eichele (2008) SBK = CHF 7'200.
    Ausruf : 1.200 CHF
    Zuschlag : 1.800 CHF

    Losnr. : 6249 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    5 Rp. orangebraun als sehr seltener Dreierblock, farbfr. und vorab sehr gut gerandet mit breitem oberen Bogenrand (linke Marke links touchiert und mit senkr. Registraturbugspur, üblicher Reliefbruch und waagr. Vortrennschnitt im Rand), je sauber entw. mit schwarzer Raute mit nebenges. "ZÜRICH 9 DEC. 54 NACHM." auf Faltbrief nach Wattwyl mit rücks. Ankunftsstp. Attest Rellstab (1986) SBK = CHF 19'000 für einen Dreierstreifen auf Brief.
    Ausruf : 3.000 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 6271 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    10 Rp. blau im senkr. Paar und 40 Rp. hellgrün (zwei Einzelstücke und senkr. Viererstreifen), alle farbfr. und voll- bis weissrandig (teilweise bügig), je sauber und übergehend entw. mit schwarzen Rauten mit nebenges. "LAUSANNE 17 OCT. 54", PD, rotem franz. Grenzübergangsstp. und Teil eines schwarzen amerikanischen Ankunftsstp. auf grossem Briefstück (auf Karton montiert). Eine interessante hohe Überseefrankatur. Attest Rellstab (1986) SBK = CHF 4'450.
    Ausruf : 500 CHF
    Zuschlag : 700 CHF

    Losnr. : 6262 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    5 Rp. braun (sechs Einzelstücke in drei versch. Nuancen, drei vom Bogenrand) und 10 Rp. blau, alle farbfr. und meist weissrandig, je klar und übergehend entw. mit blauen Luzerner Rauten (AW 43) mit nebenges. blauem "LUZERN 9 FEB 55" im Kasten auf grossem Nachnahme-Umschlag nach Horw. Für eine Frankatur von dieser Grösse eine Ausnahmequalität auf einem ansprechenden Beleg. Atteste Nussbaum (1965); Rellstab (1997); Eichele (2009).
    Ausruf : 750 CHF
    Zuschlag : 1.000 CHF

    Losnr. : 6334 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    20 Rp. orange, untere linke Hälfte einer diagonal halbierten Marke (unten berührt) zus. mit 40 Rp. grün, dreiseitig weiss- bis überrandig mit Teilen der oberen Nachbarmarke und rechtem Bogenrand (unten weit angeschnitten), beide farbfr., je ideal und übergehend entw. mit Einkreiser "GENEVE 22 DECE 61 12 M" auf Briefstück. Einzige bekannte Halbierung der 20 Rp. zus. mit einer 40 Rp.-Marke. Attest von der Weid (1991) SBK = CHF 6'000+.
    Ausruf : 600 CHF
    Zuschlag : 650 CHF

    Losnr. : 6042 Bundesmarken

    1 / 1
    Poste Locale Type 1 von der linken oberen Bogenecke zus. mit Rayon I dunkelblau mit KE Type 26, zwei farbfr. breitrandige Werte je zentr. und leicht übergehend entw. mit schwarzem "P.P." mit nebenges. rotem "St. GALLEN 21 FEB. 1851 NACHMITTAG" auf Nachnahme-Drucksachenstreifband nach Altstätten mit rücks. Ankunftsstp. vom Folgetag. Ein attraktiver Minibeleg mit seltener Frankatur, von der der SBK nur zwölf Stück aufführt. Attest Rellstab (1982) SBK = CHF 30'000.
    Ausruf : 7.000 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 6328 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    5 Rp. braun, voll- bis weissrandig vom unteren Bogenrand (links teils minim berührt) in Mischfrankatur mit Sitz. Helvetia 10 Rp. blau mit normaler Zähnung, beide farbfr., je ideal und übergehend entw. mit eingefasstem Stabstp. SEEWEN auf kl. Nachnahme-Umschlag (leichte Büge resp. kl. Verletzung oben links) nach Grellingen mit rücks. Transitstp. Laufen und Stabstp. GRELLINGEN. Schöne Abstempelung auf Mischfrankatur Strubel - Sitzende. Attest von der Weid (1993) SBK = CHF 1'000+.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 360 CHF

    Losnr. : 6292 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    Zwei Belege (etwas unfrisch) aus Puschlav nach Como, dabei 10 Rp. blau (4), farbfr. und voll- bis meist weissrandig, je sauber entw. "POSCHIAVO 14. FEVR. 58" sowie 10 Rp. mattblau (4) zus. mit G-Strubel 20 Rp. blassorangegelb (2), farbfr. und meist voll- bis weissrandig (eine 10 Rp. oben angeschnitten), je sauber entw. "POSCHIAVO 12. FEVR. 59" als Einfach- resp. Doppelfrankatur aus dem ersten Schweizer in den zweiten vereinsländischen Rayon. Ein interessantes Paar nach Lombardei-Venetien. Atteste Renggli (1997); Eichele (2009).
     
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 380 CHF

    Losnr. : 6228 Rayon I hellblau

    Stein A2: Typen 25-27 u/G im waagr. Dreierstreifen, farbfr. und breit- bis überrandig vom linken Bogenrand, je sauber und voll aufges. entw. mit schwarzem P.P. von St. Gallen (AW 243) mit nebenges. rotem "RAPPERSWIL 24 JUN 51" auf Faltbrief nach St Gallen mit rücks. rotem Ankunftsstp. vom Folgetag. Porto für einenn doppelgewichtigen Brief im zweiten Briefkreis. Signiert Hunziker; Attest Eichele (2009) SBK = CHF 5'750.
    Ausruf : 1.500 CHF
    Zuschlag : 3.400 CHF

    Losnr. : 6233 Rayon I hellblau

    1 / 1
    Stein B3: Typen 5+13+14 r/u im seltenen Dreierblock, farbintensiv und gut- bis überrandig, klar und übergehend entw. mit schwarzer Raute mit nebenges. Stabstp. RICKENBACH (AW 1732) als attraktiver Fahrpostbrief nach Sempach, inwendig datiert "14. Februar 1852". Versand per Fahrpost wurde gewählt um 5 Rp. gegenüber einem eingeschr. Versand zu sparen. Atteste Marchand (2009), Eichele (2009) SBK = CHF 2'850 für einen Dreierstreifen auf Brief.
    Ausruf : 850 CHF
    Zuschlag : 1.100 CHF

    Losnr. : 6031 Genf

    Waadt 5, farbfr. und allseits breit- bis überrandig, ideal, dekorativ und leicht übergehend entw. mit rotem "PP" im Kasten mit nebenges. rotem "GENEVE 14 NOVE 50 10½ M" auf vollständigem Faltbrief nach Plainpalais. Sehr seltene Entwertung auf Brief, die Corinphila Karteiregistratur kennt nur fünf Briefe der Waadt 5 mit rotem "PP" in Kasten, davon einer in ewiger Gefangenschaft im Museum für Kommunikation in Bern. Signiert Fulpius Corinphila Handbuch und Spezialkatalog = CHF 19'200.

    Provenienz: Sammlung HELVETICUS (1992).
    Ausruf : 3.000 CHF
    Zuschlag : 8.500 CHF

    Losnr. : 6213 Rayon II

    1 / 1
    Type 29 u/G zus. mit Rayon I hellblau Typen 31+32 Stein B3 r/u mit Doppeldruckspuren im waagr. Paar von der rechten unteren Bogenecke, alle farbfr. und gut- bis überrandig (Rayon I mit leichtem waagr. Registraturbug), klar und übergehend entw. mit schwarzer Raute mit nebenges. schwarzem CHARGÉ (AW 679) und roter handschr. Einschreibenummer "N 127" auf Faltbrief von Endingen nach Schwaderloch. Attest Marchand (2006) SBK = CHF 2'100.
    Ausruf : 250 CHF
    Zuschlag : 800 CHF

    Losnr. : 6029 Genf

    1 / 1
    Waadt 5, farbfr. und breit gerandet, klar und dekorativ entw. mit sehr seltenem rotem "P.D." im Kreis von Genf (AW 400). Seltene Entwertung, von der nur fünfzehn lose Einzelmarken und ein Brief in der Corinphila Karteiregistratur bekannt sind. Signiert Moser; Attest von der Weid (1991) Corinphila Handbuch und Spezialkatalog = CHF 5'000.

    Provenienz: 166. Heinrich Köhler Auktion (1961); Ernst Müller, Basel (Inserat in SBZ 12/1964); 64. Corinphila Auktion (1981).
    Ausruf : 1.500 CHF
    Zuschlag : 2.200 CHF

    Losnr. : 6028 Genf

    1 / 1
    Waadt 4, farbintensiv und breit- bis überrandig, klar, kreuzfrei und dekorativ entw. mit roter Genfer Rosette (AW 5) mit nebenges. rotem "GENEVE 9 JANV 50 10½ M" auf Ortsfaltbrief an Mme. de Portes-Rilliet. Verwendung der Waadt 4 zur Begleichung des Ortsportos ab dem 1.10.1849, ein idealer Brief mit dieser seltenen Marke. Signiert Hunziker; Atteste Hunziker (1963); Eichele (2001) SBK = CHF 58'000.

    Provenienz: Sammlung Alma Lee (2001).
    Ausruf : 18.000 CHF
    Zuschlag : 20.000 CHF

    Losnr. : 6316 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    15 Rp. hellmattrosa von der linkern unteren Bogenecke und 20 Rp. gelborange, beide farbfr. und allseits weissrandig, je zart und leicht übergehend entw. "GENEVE 30 JUIN 57 9 M" mit nebenges. PD im Kasten sowie rotem franz. Grenzübergangsstp. auf kompl. Faltbrief nach Chalons sur Saône mit rücks. Ankunftsstp. Signiert G. Bühler, Moser und von der Weid; Attest Renggli (2001).
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 6187 Sitz. Helvetia gez.

    5 Rp. braun zus. mit 10 Rp. blau und 60 Rp. kupferbronze, alle einwandfrei gez., je sauber und übergehend entw. "LAUSANNE 23 JAN 67 S 7" mit nebenges. "PD" im Kasten auf Umschlag nach Kopenhagen Dänemark mit rücks. Transitstp. Olten und Hamburg Thurn & Taxis Postamt sowie Ankunftsstempel (27.1.). 75 Rp. Tarif vom 29.3.1854 aus dem 2. schweizer Rayon ins übrige Dänemark. Attest Eichele (1999).
    Ausruf : 500 CHF
    Zuschlag : 1.000 CHF

    Losnr. : 6227 Rayon II

    1 / 1
    Typen 37+38 l/o im waagr. Paar, farbintensiv und gut- bis überrandig mit breitem unterem Gruppenabstand, zart und zentr. entw. mit blauer Raute mit nebenges. blauem CHARGÉ (AW 679) und roter handschr. Einschreibenummer "N 689" auf Faltbrief von Endingen über Zurzach mit rücks. Transitstempel "19 AVRIL 54" nach Etzwil Gemeinde Leuggeren. Atteste Berra-Gautschy (2001), Eichele (2009) SBK = CHF 800.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 400 CHF

    Losnr. : 6216 Rayon II

    Stein A3: Type 23 l/u, farbfr. und breit- bis überrandig mit Teilen der oberen Nachbarmarke, zart entw. mit schwarzer Raute mit nebenges. rotem "ZÜRICH 1 DEC 51 NACHMIT:" und zweifach gefasstem RECOMMANDIRT auf eingeschr. Faltbrief an die Gemeindearmenpflege in Niederhasli. Verdoppelung des Portos im ersten Briefkreis durch das Einschreiben. Ein attraktiver Beleg. Signiert Städeli; Attest Eichele (2009) SBK = CHF 1'400.
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : 750 CHF

    Losnr. : 6003 Vorläufer

    1788 (2.2.): Faltbrief mit vollständigem Inhalt von Aarau nach Amsterdam mit Tintenstp. "ARAU" (5 x 22.5 mm; Winkler 2 = 10 / Schäfer 9 = 13 / Stempelwerk Aargau 2a = 10) mit vorders. Taxvermerken und Röteln, gerichtet an Louis-Charles Greffulhe, einen französischen Bänker und Politiker (1814-1888). Spätverwendung nach dem bisher bekannten Verwendungszeitraum im Jahr 1787, Verwendung wie üblich auf Briefen nach Holland, Frankreich und Deutschland.
    Ausruf : 600 CHF
    Zuschlag : 1.000 CHF

    Losnr. : 6201 Bundesmarken

    1 / 1
    Typen 11-13 im waagr. Dreierstreifen, farbintensiv und voll- bis überrandig mit grossen Teilen der unteren drei Nachbarmarken, links an die Randlinie geschnitten, je sauber entw. mit schwarzem P.P. des VIII. Postkreises mit nebenges. "FRAUENFELD 8 / 5 51" auf kompl. Nachnahme-Streifband nach Münsterlingen mit rücks. blaugrünem Transitstp. Tägerweilen. Sehr selten und ansprechend, Nachnahme im Lokalporto. Attest Rellstab (2001) SBK = CHF 26'000.
    Ausruf : 4.000 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 6030 Genf

    1 / 1
    Waadt 5 im waagr. Paar in tiefschwarzer Nuance, ein allseits breit gerandetes Luxusstück, jede Marke kontrastreich entw. mit Genfer Rosette (AW 3). Ein seltenes Paar in perfekter Erhaltung. Die Corinphila Registratur kennt sieben lose Paare der Waadt 5, davon ist das hier angebotene das einzige waagerechte Paar mit Genfer Rosette. Attest von der Weid (1998) SBK = CHF 65'000/Handbuch und Spezialkatalog Schweizer Kantonalmarken = CHF 60'000.

    Provenienz: 67. Corinphila Auktion (1982); Rapp Auktion (1998).
    Ausruf : 20.000 CHF
    Zuschlag : 27.000 CHF

    Losnr. : 6170 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    2 Rp. grau im waagr. Fünferstreifen, farbfr. und allseits weissrandig vom linken Bogenrand, klar und voll aufgesetzt entw. mit drei Abschlägen des Stabstp. "St. MORITZ" (AW 2297). Spektakuläre und dekorative Einheit für die grosse Strubelsammlung, Attest Marchand (1992) SBK = CHF 8'000.

    Provenienz: Rapp Auktion (1988; damals noch auf einem Briefstück); Sammlung CREOTA, Harmers S.A. (1992).
    Ausruf : 3.000 CHF
    Zuschlag : 7.000 CHF

    Losnr. : 6326 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    5 Rp. dunkelbraun (Dreierstreifen, Paar und Einzelmarke mit drei Bogenrändern), farbfr. und vorab voll- bis weissrandig (zwei Marken links leicht angeschnitten), zart und übergehend entw. mit zweizeiligen Stabstp. SCHINZNACH DORF und dann noch einmal mit "BRUGG 4 JAN. 63 9 M" auf Nachnahme-Faltbrief nach Baden AG mit rücks. Ankunftsstp. vom Folgetag, dort Annahme verweigert. Attest Renggli (2001).
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : 220 CHF

    Losnr. : 6124 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    10 Rp. blau (2), farbfr. und vorab weissrandig (rechte Marke an die Randlinie geschnitten), sauber und voll aufgesetzt entw. mit auf dieser Druckperiode seltenem blauschwarzem Datumsstp. "RHEINFELDEN 19 FEVR. 55" mit nebenges. Kursivstp. "MOEHLIN" und "Chargé" auf kompl. eingeschriebenem Faltbrief nach Kaiserstuhl AG mit rücks. Transit Baden. Attest von der Weid (1994) SBK = CHF 3'800.
    Ausruf : 600 CHF
    Zuschlag : 700 CHF

    Losnr. : 6309 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    1 Fr. violettgrau, dreiseitig voll- bis weissrandig (unten rechts berührt) und 10 Rp. blau, voll- bis weissrandig, beide farbfr., je sauber entw. "CONZICE 4 AOUT 62" mit nebenges. P.D., rotem franz. Grenzübergangsstp. "SUISSE 6 AOUT 62 PONTARLIER", "Br Service" im Rahmen und Ankunftsstp. "PAID NEW YORK AUG 20" auf Faltbrief nach New York. Attest Rellstab (1999).
    Ausruf : 600 CHF
    Zuschlag : 900 CHF

    Losnr. : 6318 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    20 Rp. gelblichorange, farbfr. und allseits weissrandig von der rechten oberen Bogenecke (kl. Randschürfung rechts unten), sauber und übergehend entw. mit auf Strubel seltenem schwarzen Schreibschriftstp. "Stäfa" (AW 3318) mit nebenges. blauem Balkenstp. "EICHTHAL" auf "Muster ohne Wert" Faltbrief nach Basel mit rücks. Transit Zürch sowie Ankunftsstp. "BASEL 18 NOV 58". Signiert Moser; Attest Hermann (2016).
    Ausruf : 250 CHF
    Zuschlag : 1.200 CHF

    Losnr. : 6204 Rayon I dunkelblau

    Type 1 mit Abart: mamorierter Blaudruck, farbfr. und breit- bis überrandig von der linken oberen Bogenecke, sauber und zentr. entw. mit schwarzem P.P. (AW 230) mit nebenges. rotem "St. GALLEN 16 JAN 1851 NACHMITTAG" auf kompl. Faltbrief nach Wengi mit rücks. Transit-Zierkreisstp. Münchweilen und Ankunftsstp. "WENGY 17 / 1". Ein attraktives Stück. Attest Eichele (2009) SBK = CHF 1'600.
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : 440 CHF

    Losnr. : 6270 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    10 Rp. blau im senkr. Dreierstreifen, farbfr. und allseits weissrandig vom oberen Bogenrand, je sauber und übergehend entw. mit schwarzer Raute und nebenges. "LAUSANNE 13 NOV 55" sowie CHARGE im Kasten auf Faltbrief nach Château d'Oex mit rücks. Ankunfts-Zierkreisstp. vom Folgetag. Brief im dritten Briefkreis, Portoverdopplung durch Einschreiben. Attest Hermann (2004) SBK = CHF 950.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 300 CHF

    Losnr. : 6210 Rayon I dunkelblau

    1 / 1
    Type 7 vom oberen Bogenrand mit Abart: marmorierter Blaudruck, zus. mit Rayon II Type 1 Stein A2 r/o, von der linken oberen Bogenecke, beide farbfr. und voll- bis überrandig, je sauber und zentr. entw. mit schwarzem P.P. und nebenges. Balkenstp. LUTHERN auf Nachnahme-Faltbrief nach Emmen, inwendig datiert "22. Januar 1851". Atteste Hunziker (1967), Berra-Gautschy (2004) SBK = CHF 2'040.
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : 400 CHF

    Losnr. : 6105 Rayon I hellblau

    1 / 1
    Typen 5+6+13+14 l/o im Viererblock, farbintensiv und dreiseitig voll- bis überrandig (senkr. Vortrennschnitt unten im Markenrand ohne Bedeutung), entw. mit rotem Tintenstrich und nebenges. blauem Stabstp. NEUDORF auf Nachnahme-Faltbrief nach Malters mit rücks. blauem Transitstp. "LUZERN 29 APR 51". Eine seltene und einwandfreie Einheit, portogerecht auf attraktivem Beleg. Attest Marchand (2016) SBK = CHF 8'000.
    Ausruf : 2.000 CHF
    Zuschlag : 4.400 CHF

    Losnr. : 6079 Rayon II

    1 / 1
    Stein B: Type 16 l/o, farbfr. und gut- bis überrandig vom rechten Gruppenabstand, sauber und voll aufgesetzt entw. mit P.P. mit nebenges. rotem "St. GALLEN 21 MAI 1851 NACHMITTAG" auf kompl. Nachnahme-Faltbrief vom Bischof von St. Gallen an den Pfarrer in Magdenau mit rücks Transit "FLAWYL 21 MAJ 51". Attest Rellstab (1998) SBK = CHF 650.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 300 CHF

    Losnr. : 6225 Rayon II

    1 / 1
    Type 40 l/o mit Plattenfehler: rote Anlagelinie zus. mit Rayon I hellblau Stein C2, Typen 17, 2 und 27 r/o als Einzelwerte, farbfr. und breit- bis überrandig, klar und übergehend entw. mit blauen Luzerner Rauten mit nebenges. blauem "LUZERN 5 SEPT 1853" auf Faltbrief nach Fribourg mit rücks. Distributionsstp. (7. SEPT). Eine attraktive Frankatur. Attest Rellstab (1990).
    Ausruf : 750 CHF
    Zuschlag : 1.400 CHF

    Losnr. : 6178 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    15 Rp. rosa, farbfr. und allseits weissrandig (kl. senkr. Scherenschnitt entlang der Randlinie links oben), klar und übergehend entw. mit "ZÜRICH 28 OCT. 60 12 M." auf Faltbrief (im Rand etwas fleckig) nach Wallenstadt mit vorders. seltenem blauem Firmenstp. "DAMPFSCHIFFAHRT ZÜRICH & WALENSEE" und rücks. Ankunftsstp. vom Folgetag. Befund Rellstab (1989).
    Ausruf : 500 CHF
    Zuschlag : 500 CHF

    Losnr. : 6069 Rayon I dunkelblau

    1 / 1
    Typen 36+28, beide farbfr. und voll- bis breitrandig, Type 36 mit unterem Bogenrand, sauber und übergehend entw. mit PP im Kreis mit nebenges. blauem "AARAU 25 / 2 51" auf Nachnahme-Faltbrief (Teile der Rückklappen fehlen) nach Lauffenburg. Rötel "58x", 58 Kreuzer dem Einzugsbetrag von 145 Rp. entsprechend, Attest von der Weid (2011) SBK = CHF 2'350.
    Ausruf : 500 CHF
    Zuschlag : 500 CHF

    Losnr. : 6064 Rayon I dunkelblau

    1 / 1
    Type 40 in tiefdunkelblauer Nuance, farbintensiv und gut- bis breitrandig von der rechten unteren Bogenecke, zart entw. mit schwarzem P.D. (AW 339) mit nebenges. "MORGES 15 OCT. 50" auf Faltbrief mit Inhalt (Wechsel) nach Aubonne mit rücks. Ankunftsstp. vom Folgetag. Verwendung im ersten Monat nach Ausgabe. Attest Renggli (1990) SBK = CHF 3'000.
    Ausruf : 500 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 6112 Rayon III

    1 / 1
    Neuner-Block aus der ersten bis dritten Reihe des Bogens, farbfr. und vorab breitrandige Einheit (nur Marke unten rechts berührt, zwischen Typen 4 und 6 waagr. Bug ausserhalb des Markenbildes), ungebraucht mit Gummi. Eine attraktive, sehr seltene Einheit und nach dem Burrus/Hackmey Zehnerblock die zweitgrösste bekannte ungebrauchte Einheit dieser Marke, Attest von der Weid (1991) SBK = CHF 163'000++.

    Provenienz: 48. Corinphila Auktion (1958); Sammlung CHAUMONT, 82. Corinphila Auktion (1991).
    Ausruf : 20.000 CHF
    Zuschlag : 34.000 CHF

    Losnr. : 6010 Vorläufer

    1799 (25.6.): Faltbrief des 'Commissaire-ordonnateur en Chef', zweite Division der französischen Donauarmee, Mathieu Faviers mit inwendigem Datumsvermerk "Arau, le 9 Messidor , l'an 7 de la République française", versandt aus Aarau an die Verwaltungskammer des Kantons Basel mit rotem Stempel von M. Faviers und rotem Zweizeiler "2e Don / ARM. DU DANUBE" (Winkler 350a = 10).
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 550 CHF

    Losnr. : 6128 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    15 Rp. mattrosa, farbfr. und dreiseitig gut gerandet, unten links leicht berührt, perfekt zentr. und übergehend entw. mit blauer Raute mit nebenges. idealem blauem Stabstp. HOSPENTHAL (AW 1363) auf Faltbrief nach Schwyz mit rücks. blauem Ankunftsstp. "SCHWYZ 13 APR 55". Ein hochdekorativer Beleg. Signiert von der Weid; Attest Rellstab (1990).
    Ausruf : 2.500 CHF
    Zuschlag : 2.500 CHF

    Losnr. : 6255 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    15 Rp. lebhaftbräunlichrot, farbfr., stark ausgeprägtes Relief und dreiseitig weissrandig (oben links leicht berührt), klar und voll aufgesetzt entw. mit blauem, kursivem "P.D." mit nebenges. blauem "ROVEREDO 27 JAN. 55" auf Briefvorderseite nach Chur. Atteste Eichele (2008), Hermann (2016) SH 24A2.a / SBK = CHF 2'400 für einen Brief.
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 6315 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    15 Rp. mattrosa, farbfr. und voll- bis meist weissrandig, sauber und übergehend entw. mit seltenem schwarzem Routenstp. "Rte DE PAYERNE" (AW 874), dieser nochmals in die Adresse gesetzt auf Umschlag (senkr. und waagr. Registraturbüge) nach Landeron mit rücks. Transit Bern und Fribourg sowie Ankunfts-Zierkreisstp. "LANDERON 17 AOUT 1857". Attest von der Weid (1996).
    Ausruf : 850 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 6184 Sitz. Helvetia gez.

    Tüblibrief 5 Rp. braun mit Sitzender 2 Rp. oliv, 3 Rp. schwarz, 5 Rp. braun und 10 Rp. rot, alle farbfr. und gut gez., je sauber und übergehend entw. "STÄFA 10 XII 75 VI-", versandt nach Berlin Deutsches Reich mit rücks. Ankunftsstempel (12/12). Schöne Vierfarbenfrankatur zur Begleichung des UPU-Portos. Attest Eichele (2001).

    Provenienz: Sammlung Alma Lee (2001).
    Ausruf : 750 CHF
    Zuschlag : 1.100 CHF

    Losnr. : 6221 Rayon II

    Typen 37-39 r/u im waagr. Luxusdreierstreifen, farbfr. und allseits breitrandig mit breitem unterem Bogenrand, sauber und leicht übergehend entw. mit zwei Abschlägen der schwarzen Raute mit nebenges. Balkenstp. WALCHWYL auf Nachnahme-Faltbrief nach Bern mit rücks. Transit Zug und Luzern sowie Ankunftsstp "BERN 19 JUIN 51". Gemeinschaftsattest Eichele & Rellstab (2000) SBK = CHF 5'100.
    Ausruf : 1.500 CHF
    Zuschlag : 2.000 CHF

    Losnr. : 6081 Rayon II

    1 / 1
    Type 18 r/o zus. mit Rayon I hellblau Stein B1, Type 34 r/o, beide farbfr. und voll- bis breitrandig, sauber und voll aufgesetzt entw. mit einem Abschlag der eidg. Raute mit nebenges. Balkenstp. "SCHOETZ" auf Einschreibe-Faltbrief (Altersspuren), inwendig datiert "16ten 8ber 1851" nach Reichenburg. Seltene Frankatur mit zwei guten Steinen, Attest Rellstab (1982) SBK = CHF 1'800.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 6252 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    10 Rp. preussischblau, oben an die Randlinie geschnitten, zus, mit 15 Rp. bräunlichrot, zwei farbfr. und weissrandige Werte, zentr. entw. mit schwarzer Raute mit nebenges. kursivem Stabstp. HOLDERBANK auf Nachnahme-Umschlag nach Meisterschwanden mit rücks. Transitstp. "LENZBURG 14 / .. 55". Attest Hermann (2009) SBK 23A2 + 24A1 = CHF 2'400.
    Ausruf : 600 CHF
    Zuschlag : 850 CHF

    Losnr. : 6188 Sitz. Helvetia gez.

    1 / 1
    10 Rp. blau, linke obere Hälfte einer diagonal halbierten Marke zus. mit 5 Rp. braun, beide farbfr. und gut gez., je klar und übergehend entw. "HUTWYL 6 JAN 65" auf kompl. Faltbrief nach Langenthal mit rücks. Ankunftsstp. vom gleichen Tag. Signiert Hunziker; Attest Rellstab (1990) Zu Spez = CHF 15'000.
    Ausruf : 2.000 CHF
    Zuschlag : 4.400 CHF
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