Tradition und Erfahrung in klassischer Philatelie seit 1919

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  • Losnr. : 4200 Zürich

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    Zürich 4 Type I, farbfr. und gut- bis breitrandig mit gut sichtbaren Unterdrucklinien (links leichter geglätteter Bug, ohne Bedeutung, Marke zur Kontrolle gelöst und wieder befestigt), klar und übergehend entw. mit auf dieser Ausgabe extrem seltener schwarzer eidg. Raute mit nebenges. rotem "ZÜRICH 14 NOV. 51 NACHMIT:" (späteste bekannte Verwendung einer Zürich 4!) auf kl. Umschlag nach Stadelhofen.

    Die Zürich 4 war wie alle Kantonalmarken noch bis Ende September 1854 als Postwertzeichen gültig. Sie konnte unter dem eidg. Postregime wie eine Winterthur, eine Ortspost oder eine Poste Locale verwendet werden. Stadelhofen befand sich im Stadtpostkreis von Zürich, der vorliegende mit 4 Rappen frankierte Brief ist also für einen Lokalbrief mehr als ausreichend frankiert. Derartige späte Verwendungen von Züricher Kantonalmarken sind extrem selten. Die Corinphila-Karteiregistratur kennt nur noch einen weiteren Brief mit einem Paar der Zürich 4 mit eidgenössischer Raute von Zürich nach Oerlikon, das nicht mehr im Stadtpostbezirk lag und somit nach dem eidg. Tarif mit 5 Rappen für den ersten Rayon frankiert werden musste und damit 3 Rappen überfrankiert war (ex Mirabaud & Caspary). Als Einzelfrankatur mit diesem Stempel ist der vorliegende Brief ein Unikat und wäre eine fantastische Ergänzung zum Brief mit der Doppelfrankatur der Zürich 4 mit eidg. Raute! 

    Die eidg. Raute wurde erst zum 1. August 1851 als 'Standardentwertung' eingeführt, eine Kombination von Raute und Kantonalmarken ist demgemäss nicht nur in Zürich sehr selten, da es sich hier immer um extreme Spätverwendungen der Marken und Frühverwendungen des neuen Stempels handelt. Bei dem vorliegenden Beleg handelt es sich nicht nur um die späteste bekannte Verwendung einer Zürich 4, sondern gleichzeitig um eine der grössten Raritäten der Zürcher Postgeschichte mit "musealem Charakter", die ideal die Kombination von auslaufenden kantonalen Briefmarken mit den neu eingeführten Entwertungen der Bundespost zeigt. Attest Marchand (2016) Corinphila Handbuch und Spezialkatalog = CHF 106'000 / Schäfer Schweiz Kantonalmarken Frankaturen - Seltenheiten = CHF 350'000.

    Provenienz: Sammlung Alfred F. Lichtenstein (1920er Jahre); 97. Köhler-Auktion (1937), Los 2178; 105. Heinrich Köhler-Auktion (1940), Los 4420 .
     
    Ausruf : 40.000 CHF
    Zuschlag : 120.000 CHF

    Losnr. : 4169 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    1 Fr. hellviolettgrau, zwei Einzelwerte und ein waagr. Zehnerblock vom unteren Bogenrand als Zwölferblock geklebt, farbfr. und vorab weissrandig (links und rechts Randlinien teils tangiert resp. einige Randrisschen sowie winzige Schürfungen), je attraktiv, sauber und übergehend entw. "BERN 2 MAJ 62 D B"" mit nebenges. PD, schwarzem und rotem CHARGÉ, rotem franz. Grenzübergangsstp. "SUISSE ST. LOUIS 2 MAI 62" und Postvertragsstp. "7 / A.E.D" auf grossem ehemals 15fachgewichtigem Einschreibe-Kuvert des franz. Botschafters in der Schweiz nach Maizières-lès-Vic mit rücks. schweizer und franz. Transitstp. rotem franz. Wertbriefstp. und Ankunftsstp. (3. MAI 62). Briefporto für einen Brief von 106 Gr., somit fünfzehn mal 40 Rp., verdoppelt aufgrund des Einschreibens, die höchste bekannte Frankatur des Strubelhöchstwertes, die Corinphila-Karteiregistratur kennt als nachgeordnete Belege nur drei Fünffranken-Frankaturen, die allerdings z. T. nicht mehr vollständig sind. Eine aussergewöhnlich hohe und vor allem in ihrer Erhaltung seltene und attraktive Frankatur für den grossen Spezialisten, abgebildet und diskutiert im Strubel-Handbuch auf S. 408. Atteste Rellstab (1992); Hermann (2016).

    Provenienz: 87. Corinphila-Auktion (1993), Los 1245.
    Ausruf : 15.000 CHF
    Zuschlag : 36.000 CHF

    Losnr. : 4005 Bundesmarken

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    Poste Locale Type 39 im feinen, sogenannten ersten Druck zus. mit Rayon I dunkelblau ohne KE Type 4 vom oberen Bogenrand, beide farbintensiv und gut- bis breitrandig, zus. ideal und voll aufgesetzt entw. mit P.D. mit nebenges. schwarzem Zierkreisstp. "LE-SENTIER 13 AVRIL 1851" auf Faltbrief nach Lausanne mit rücks. Ankunftsstp. vom Folgetag. Brief der zweiten Gewichtsstufe im ersten Briefkreis. Sehr ungewöhnliche Enwertung mit einem PD geteilt auf zwei Marken, eindeutig gegen die Vorschriften der Postverordnung vom 9. September 1850, Artikel 6 "...Dieser Stempel soll auf jede Marke so vollständig wie möglich aufgedrückt werden...". Auch die nachfolgende Verordnung über die Art der Briefmarkenentwertung vom 22. Okt. 1850 bemängelt, dass "...die im Artikel 5 der Verordnung vom 9. Sept. enthaltenen Vorschriften, wie es scheint, nicht genügend beobachtet werden, sieht sich die Abteilung für Postwesen veranlasst, allen Postämtern von neuem die Pflicht auszuerlegen alle Briefmarken in vollständiger Weise zu entwerten." Gerade der Postbeamte in Le-Sentier war bei der Beachtung der Vorschrift nachlässig, da die Corinphila Kartei-Registratur einen Brief vom 13. März 1851 kennt mit genau eben dieser charakteristischen Entwertung eines PD auf zwei Marken verteilt! (Kopie anbei). Atteste Fulpius (1953); Eichele (2009) SBK = CHF 12'000.
    Ausruf : 1.500 CHF
    Zuschlag : 3.200 CHF

    Losnr. : 4094 Bundesmarken

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    Ortspost Typen 31+32 als waagr. Paar (Type 31 leichte Druckfalte), in Mischfrankatur mit Rayon I dunkelblau ohne KE Type 1 mit linker oberer Bogenecke und Rayon II Stein A1 Type 24 o/G mit Abart: ölige Kreuzeinfassung, alle farbintensiv und vorab breit- bis überrandig (Paar links an die Randlinie geschnitten und links unten kleine Randkerbe, Rayon II links an die Randlinie geschnitten), je klar, zentr. vorausentwertet mit schwarzem P.P. (AW 243) mit nebenges. Zierkreisstp. "RORSCHACH 24 OCT 1850" auf Faltbrief, versandt als Mehl-Muster ohne Wert nach Glarus. Rohrschach ist bekannt für zahlreiche Voausentwertungen in den Jahren 1850-1854. Das Porto ist das Minimalporto für eine Fahrpostsendung im zweiten Briefkreis, da Muster ohne Wert dem Fahrposttarif vom 1. Oktober 1849 unterlagen, auch wenn sie mit der Briefpost transportiert wurden. Die Corinphila-Karteiregistratur kennt sieben Dreifarbenfrankaturen zu 17.5 Rp. mit einer Kombination aus Ortspost, Rayon I & Rayon II, eine 12.5 Rp. Frankatur mit Ortspost und beiden Rayon I sowie eine Frankatur zu 27.5 Rp. mit Ortspost, Rayon I und zwei Rayon II, aber dies ist die einzige Mehrfachfrankatur der Ortspost mit Rayon I und Rayon II. Ein unikales Stück, dass den Fahrposttarif und die Dreifarben-Mehrfachfrankatur der Ortspost miteinander vereint, attraktiv für die ganz grosse Sammlung. Attest Eichele (2016) SBK = LP.
    Ausruf : 15.000 CHF
    Zuschlag : 46.000 CHF

    Losnr. : 4120 Rayon I dunkelblau ohne Kreuzeinfassung

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    Typen 33 von der linken unteren Bogenecke und 15 zus. mit Rayon II Stein A1 Type 32 u/G, farbfr. und gut- bis überrandig (Type 15 links unten minim berührt), jede Marke klar und übergehend entw. mit sehr seltenem rotem P.P. im Kasten (AW 262) mit nebenges. rotem "GENEVE 21 OCTO 50 10½ M" auf Faltbrief im dritten Briefkreis nach Bern mit rücks. Ankunftstempel vom Folgetag. Eine attraktiver Beleg aus dem ersten Monat der Rayons. Im letzten Quartal 1850 wurden die eidg. Rayons in Genf noch mit Centimes bezahlt, für die Rayon I waren 5 C. zu zahlen, für die Rayon II 15 C. Die vorliegende Frankatur von 25 C. entsprach somit 17.5 Rp., wenn man das spätere Umtauschverhältnis von 0.7 zur Berechnung heranzieht, und war somit für den 15 Rp.-Tarif im dritten Briefkreis ausreichend. Aus Genf kennt man nur drei derartige Frankaturen insgesamt, alle aus dem letzten Quartal 1850, siehe Schäfer Postgeschichte Genf, S. 186. Hier noch kombiniert mit dem seltenen roten PP, der nur vom 10. Oktober bis 16. November 1850 zur Entwertung verwendet wurde. Ein aussergewöhnliches und attraktives Stück. Attest von der Weid (1993).
    Ausruf : 5.000 CHF
    Zuschlag : 7.000 CHF

    Losnr. : 4104 Bundesmarken

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    Poste Locale ohne Kreuzeinfassung Type 14 in Mischfrankatur mit Rayon II Stein B Type 37 r/u mit breitem unterem Bogenrand und Anlagezeichen links unten, beide farbfr. und breit- bis überrandig mit Trennlinien auf allen Seiten, je klar, dekorativ und voll aufgesetzt entw. mit blauem PD von Bern (AW 325) mit nebenges. Stabstp. MÜNSINGEN auf kl. Nachnahme-Umschlag mit Briefinhalt nach Wynigen BE mit zwei rücks. blauen Transitstp. von Bern (24./25. JULI 1851). Das Porto setzt sich aus 7.5 Rp. für einen Brief der zweiten Gewichtsstufe im ersten Briefkreis und 5 Rp. Nachnahmegebühr für eine einzuziehende Summe von 37 Kreuzern zusammen. Eine sehr seltene Frankatur, von der der SBK nur neun Briefe resp. Briefstücke auflistet, ein vergleichbarer Brief zierte die Hämmerli-Sammlung, weiterhin auch von seiner Qualität her sicherlich eines der Spitzenstücke mit Marken der Übergangszeit. Signiert Reuterskjöld, Atteste Rellstab (1998); von der Weid (1998). SBK = CHF 110'000.
    Provenienz: Sammlung Dr. Leemann (1970er Jahre); 58. Corinphila-Auktion (1975); Giorgino-Auktion (1998).


     
    Ausruf : 30.000 CHF
    Zuschlag : 55.000 CHF

    Losnr. : 4132 Rayon II

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    Typen 21 und 31 sowie die linke Hälfte einer senkr. halbierten Type 29, alle farbfr. und gut- bis überrandig, klar entw. mit schwarzen Rauten mit nebenges. "WOLLERAU 5 JUN 52" auf gr. Nachnahme-Umschlag mit einem einzuziehenden Betrag von "111" (Rp.) nach Schwyz mit rücks. blauem Ankunftsstempel. Ehemals doppelgewichtiger Brief in zweiten Briefkreis mit Nachnahmezuschlag von 10 Rp. im Tarif vom Januar 1852. Die Corinphila-Karteiregistratur kennt nur drei Briefe resp. Vorderseiten mit dieser Frankatur aus Wollerau, Büron und Courtelary, wobei die Erhaltung der Marken und die Qualität der Stempel bei dem vorliegenden Brief sicherlich am besten ist. Eine Gelegenheit für den Sammler der Rayons wie auch von Halbierungen im Allgemeinen. Signiert Zumstein und Nussbaum; Attest Rellstab (1997) Zu Spez. 18/II SFe = LP.

    Provenienz: Sammlung Maurice Burrus, Robson Lowe (1964), Los 903; Sammlung Monte-Rosa, 73. Corinphila-Auktion (1985), Los 2778; Giorgino-Auktion (1997), Los 322.
    Ausruf : 6.000 CHF
    Zuschlag : 10.500 CHF

    Losnr. : 4087 Genf

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    Waadt 4, farbintensiv und allseits breitrandig mit Teilen der Trennungslinien, unten rechts mit Ansatz der roten Anlagelinie, dekorativ, kreuzfrei und voll aufgesetzt entw. mit roter Genfer Rosette (AW 3) mit nebenges. rotem "GENEVE 11 FEVR 50 10½ M" auf hübschem kl. Faltbrief nach Meyrin im Kanton Genf. Zum Beginn des Jahres 1850 war der Kantonstarif in Genf auf die im eidg. Rayon I üblichen 5 C. erhöht worden, worauf am 22.1.1850 die Waadt 5 herausgegeben wurde. Bereits verkaufte Waadt 4 - Marken wurden aber weiterhin als 5 C.-Marken akzeptiert. Ein aussergewöhnlich schöner und postgeschichtlich interessanter Beleg, für die grosse Sammlung. Signiert Hunziker; Attest Rellstab (1985) bestätigt: "Einer der schönsten bekannten Waadt 4 Briefe!" SBK = CHF 50'000.
    Provenienz: Inserat Zumstein in Berner Briefmarken Zeitung (1925); Rapp-Auktion (1985 und 1986); 80. Corinphila-Auktion (1990).
    Ausruf : 15.000 CHF
    Zuschlag : 42.000 CHF

    Losnr. : 4103 Bundesmarken

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    Poste Locale Typen 3-5 im waagr. Dreierstreifen, farbfr. und dreiseitig breitrandig mit oberem Bogenrand, rechts gutrandig, klar und übergehend entw. mit eidg. Rauten mit nebenges. rotem "ST. GALLEN 11 OCT. 1851 NACHMITTAG" auf Faltbrief nach Steinach mit rücks Transitstp. vom Rorschach vom gleichen Tag. Ein aussergewöhnlicher Beleg, Brief der zweiten Gewichtsstufe im ersten Briefkreis. Der Dreierstreifen enthält Marken aus dem linken Schalterbogen (Typen 3-4) und aus dem rechten Schalterbogen (Type 5), da jede Gruppe zu 40 Marken senkrecht in zwei Schalterbögen mit fünf Reihen à vier Marken getrennt wurde. Derartige "schalterbogenübergreifende" Einheiten sollten gar nicht existieren und so sind nur wenige Stücke bei der Ortspost ohne KE und der Poste Locale mit feinem Druck bekannt. Attest von der Weid (1991) SBK = CHF 29'000 für den Dreierstreifen auf Brief.
    Porvenienz: Soler y Lach (1992).
    Ausruf : 7.500 CHF
    Zuschlag : 7.500 CHF

    Losnr. : 4176 Sitz. Helvetia gez.

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    1862: 5 Rp. braun, 10 Rp. rot (Registraturbug), 20 Rp. orange (2, ehemals über den Rand geklebt und daher mit Papierbruch) und 30 Rp. ultramarin (3), gut gez., auf kompl. Faltbrief von Winterthur über Brindisi und Aden nach Sansibar, zunächst nur mit 130 Rp. frankiert und die 20 Rp. und 30 Rp.-Werte klar und übergehend entw. "WINTERTHUR 7.XI.74.-3", dann die fehlenden 15 Rp. nachfrankiert und diese zwei Tage später entw. "WINTERTHUR 9.XI.74 X-" mit nebenges. PD, dieser später korrigiert mit drei P.P., rücks. schweizer Transitstp., von Torino und "BRINDISI 12 NOV 74". Eine schöne vierfarbige Darstellung des 145 Rp.-Tarifs vom April 1873 über Genf und Turin nach Brindisi, von dort mit britischem Schiff über den Suez-Kanal und Aden an den Landungshafen in Sansibar. Eine sehr seltene Destination, dieser Beleg wird in Schäfer - Briefpostverkehr Schweiz-Ausland auf S. 268 abgebildet und diskutiert. Atteste Renggli (1996); Eichele (1999).
    Ausruf : 1.000 CHF
    Zuschlag : 3.200 CHF

    Losnr. : 4085 Genf

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    Kl. Adler, farbfr. Paar, für diese Ausgabe normal bis sehr gut gerandet, jede Marke sauber entw. mit roter Genfer Rosette (AW 2) mit nebenges. rotem "GENEVE ... NOV 46" auf Faltbrief, inwendig datiert "Genève 23 Nov. 46", adressiert an Monsieur le Maire de la Commune de Meyrin. Eine extrem seltene Frankatur der zweiten Gewichtsstufe im Kanton. Paare des Kleinen Adlers sind grosse Raritäten, die Corinphila Kartei-Registratur kennt nur vier derartige Briefe, sie sind viel seltener als Paare des Grossen Adlers. Abgebildet und diskutiert in Schäfer - Postgeschichte von Genf auf S. 210. Befund Rellstab (1992); Gemeinschaftsattest von der Weid und Hertsch (1990) SBK = CHF 130'000.

    Provenienz: Sammlung John F. Seybold (1910); LEMANEX (1978, Ausstellungsobjekt 11); Sammlung Helveticus (1991).
    Ausruf : 20.000 CHF
    Zuschlag : 42.000 CHF

    Losnr. : 4068 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    1 Fr. hellviolettgrau von der rechten oberen Bogenecke zus. mit 15 Rp. mattlilarosa, dreiseitig weissrandig (rechts unten angeschnitten) sowie 20 Rp. gelborange, alle farbintensiv mit gut ausgeprägtem Relief, sauber und übergehend entw. mit schwarzen Rauten mit nebenges. "VEVEY 21 AOUT 56", schwarzem PD, rotem franz. Grenzübergangsstp. "SUISSE 3 SEPT. 56 PONTARLIER", handschr. "via Liverpool" und amerikanischem Eingangsstp. "NEW YORK AM. PKT. SEP. 18 5" (Cents) auf Umschlag nach Philadelphia mit rücks. schweizer und franz. Transitstempeln. Etwas bügige Unterlage, dem dünnen Papier des Umschlags geschuldet, eine ansprechende, frische Frankatur des 135 Rp. Tarifs aus dem zweiten schweizer Briefkreis über Frankreich und England in die USA. Attest Renggli (2005).
    Ausruf : 500 CHF
    Zuschlag : 750 CHF

    Losnr. : 4189 Sitz. Helvetia gez.

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    1867: 10 Rp. rot (2) und 30 Rp. ultramarin, gut gez., je sauber und übergehend entw. "ZÜRICH 16 I 72-6 FILIALE." mit nebenges. PD im Rahmen auf Umschlag nach Samannoud im Nildelta, rücks. Transit Wien und Triest, Schiffspassage mit dem österreichischen Lloyd nach Alexandria, vorders. Penasson 1 Pia. rosarot, klar entw. "V.R. POSTE EGIZIANE 25 GEN 1872 TIII ALESSANDRIA" für die Weiterleitung innerhalb Ägyptens und rücks. Ankunftsstp. "V. R. POSTE EGIZIANE 26 GEN 1872 SAMANUD". Ein aussergewöhnlicher Beleg, bei dem 10 Rp. bei der Schweiz verblieben, während vorders. 40 Rp. als Weiterfranko für Österreich und den Lloyd bis zum ägyptischen Landungshafen vermerkt wurden, es hätte demnach eigentlich auch nur PP-Stempel abgeschlagen werden dürfen. Eine derartige Ländermischfrankatur zwischen Sitzender und ägyptischen Freimarken ist nur noch von einem weiteren Beleg bekannt. Signiert Calves und Holcombe; Attest Rellstab (1988).
    Ausruf : 4.000 CHF
    Zuschlag : 11.000 CHF

    Losnr. : 4146 Rayon I hellblau

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    Stein B3: Type 34 l/o, rechte untere Hälfte einer diagonal halbierten Marke (rechts berührt) zus. mit Rayon II Stein B1 Type 11 l/o, zweiseitig sehr gut gerandet (zweiseitig mit Randfehlern), zentr., klar und übergehend entw. mit schwarzer Raute mit nebenges. "LACHEN 21 NOV 51" auf grossem Nachnahmecouvert nach Wollerau. Frankatur zu 12.5 Rp. für einen Nachnahme-Brief der zweiten Gewichtsstufe im ersten Briefkreis. Die Corinphila Kartei-Registratur hat nur sechs Briefe mit halbierter Rayon I hellblau gelistet, davon nur zwei in Kombination mit Rayon II. Eine sehr seltene und spektakuläre Frankatur, Attest von der Weid Zu Spez. 18/II SFc = CHF 45'000.

    Provenienz: Zentrale für Briefmarken Projektionsbilder, St Gallen (1920); Sammlung Landau, Christies (1987).
    Ausruf : 10.000 CHF
    Zuschlag : 24.000 CHF

    Losnr. : 4150 Rayon I hellblau

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    Stein C2: Der fast vollständige Schalterbogen, Typen 1-4, 9-12, 17-20, 25-28 und 33-34 l/o als Block zu 18 Marken, stellt bis auf die Type 35 und 36 damit einen gesamten linken Schalterbogen der linken oberen Gruppe des Druckbogens zu 160 Marken dar, dabei auch die Plattenfehler 12 und 14 sowie die Retouche 6, alle farbfr. und gut- bis überrandig mit kompl. Trennlinien auf drei Seiten, ungebraucht mit vollem Originalgummi, sechs Marken mit sauberen Erstfalzen (einige Büge entlang der Trennlinien, übliche Gummibüge, Fleckchen und Krakelierungen, Type 34 mit kl. Risschen rechts oben). Eine der grössten bekannten Einheiten der hellblauen Rayon I, ein sehr attraktives Stück für die grosse Rayon-Sammlung. Attest Rellstab (1982).
    Provenienz: Sammlung Maurice Burrus, Robson Lowe (1964); Rapp-Auktion (1982).
    Ausruf : 10.000 CHF
    Zuschlag : 25.000 CHF

    Losnr. : 4171 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    Doppelt verwendeter Faltbriefumschlag von Weesen nach Grüningen, dann weiter nach Hinwil (inwendig teils gestützt), zunächst 15 Rp. lebhaftrötlichkarmin im waagr. Paar vom rechten Bogenrand, farbfr. und dreiseitig überrandig (links beschnitten), zart und übergehend entw. mit eidg. Rauten mit nebenges. Fingerhutstp. "WEESEN 22 MÄRZ 57" als Einschreiben über Zürich, darauf folgend 5 Rp. mittelbraun im Dreierblock aus der linken unteren Bogenecke, farbfr. und voll- bis weissrandig, klar entw. mit schwarzen Rauten mit nebenges. Fingerhutstp. "GRÜNINGEN 26 MÄRZ 57" auf Nachnahme mit rücks. Transit Stäffa. Sehr gut erhaltene Seidenstrubel in seltenen Einheiten auf dekorativem Umschlag mit rarer Doppelverwendung. Atteste Rellstab (1989); Hermann (2016) SBK = CHF 11'800++.
    Ausruf : 1.500 CHF
    Zuschlag : 1.500 CHF

    Losnr. : 4312 Bundesmarken

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    Ortspost Typen 14, 22, 30 & 38 im senkr. Viererstreifen, Type 14 mit Plattenfehler: Randlinien links unterbrochen resp. stark eingekerbt, farbfr. und schmal- bis breitrandig (Type 38 mit Schnittmängeln, untere drei Marken mit Mängeln im linken Rand, waagr. Registraturfalte im Markenzwischenraum zwischen Typen 22 und 30), klar entw. mit verblassten roten Tintenstrichen mit nebenges. Stabstp. SURSEE und Rötelstrichen zur Kennzeichnung als Einschreiben auf Faltbrief nach Sempach, inwendig datiert "4. März 1851". Brief im ersten Briefkreis mit Portoverdoppelung durch das Einschreiben. Trotz der beschriebenen Einschränkungen ein in seiner Gesamtwirkung ansprechendes Stück, eine seltene Frankatur, der SBK listet nur 13 derartige Belege. Atteste Renggli (2011), Eichele (2016) SBK = CHF 30'000.
    Ausruf : 1.500 CHF
    Zuschlag : 4.200 CHF

    Losnr. : 4162 Markenlose Zeit

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    Typen 3, 6 und 8 zus. mit Rayon I hellblau Stein C1 Type 36 l/u, farbfr. und gut- bis breitrandig (Rayon I links an die Randlinie geschnitten), klar und übergehend entw. mit schwarzen Rauten mit nebenges. "OLTEN 14 JUIL. 52" auf Umschlag nach München, aus einer bekannten Korrespondenz stammend, rücks. Transit Zürich, bayrische Bahnpost und Ankunftsstp. München. Ein Brief aus dem zweiten schweizer in den dritten vereinsländischen Briefkreis, korrekt mit 50 Rp. frankiert, in dieser Korrespondenz finden sich neben drei 50 Rp.-Frankaturen aber auch zwei überfrankierte Belege zu 60 Rp. Atteste von der Weid (1981); Renggli (1997); Eichele (2016).
    Ausruf : 1.000 CHF
    Zuschlag : 3.000 CHF

    Losnr. : 4313 Bundesmarken

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    Ortspost Typen 7+8 im waagr. Paar in Mischfrankatur mit Rayon II Stein B Type 22 r/u, alle farbintensiv und gut- bis breitrandig, je klar und übergehend entw. mit schwarzer Raute mit nebenges. blauem "BERN NACHM. 17 AOUT 1851 5½" auf Umschlag nach Bischofszell (etwas umgefaltet) mit rücks. Transit Zürich und Frauenfeld und rotem Ankunftsstp. (19 AOUT). Ein attraktiver Beleg der ersten Gewichtsstufe im dritten Briefkreis, aus der bekannten "Frederike Zellweger Bischofszell" Korrespondenz, eine recht seltene Frankatur, von der der SBZ nur 27 bekannte Belege aufführt. Befund Moser (1977); Attest Eichele (2016) SBK = CHF 23'000.
    Ausruf : 3.000 CHF
    Zuschlag : 4.200 CHF

    Losnr. : 4185 Sitz. Helvetia gez.

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    1863: 1 Fr. goldbronze rötlich und 40 Rp. grün im senkr. Paar, farbfr. und gut gez., sauber entw. "ZÜRICH 23 DEC 64 7 A" mit nebenges. P.P. und franz. Grenzübergangsstp. "SUISSE AMB. MARSEILLE 24 DEC 64" auf Umschlag (senkr. Bug und mittig Archivlochung) mit handschr. Vermerk "Via Marseille + Chine" nach Nagasaki, rücks. schweizer Bahnpost sowie Transit Marseille und franz. Postamt Shanghai. Brief der zweiten Gewichtsstufe im Tarif vom Juli 1862 über Frankreich, eigentlich bis zum Bestimmungsort frankiert, das PP wurde hier also fälschlicherweise abgeschlagen. Ein sehr früher Brief, man kennt nur noch einen früheren Brief vom April 1863 aus gleicher Korrespondenz. Attest Zumstein (1976).
    Ausruf : 1.000 CHF
    Zuschlag : 2.200 CHF

    Losnr. : 4063 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    10 Rp. blau, im getrennten waagr. Paar sowie Einzelwert (linke Marke links leicht touchiert, rechte Marke oben beschnitten, leichte Gummibräunungen bei zwei Marken, Sf. der mittleren Marke ausgerissen), farbfr. und sonst weiss- bis überrandig, klar entw. mit schwarzem Rauten mit nebenges. "BERN 14 NOV. 56", "CHARGÉ" und "ZU SPÄT", dieser im Nachhinein mit Federstrich und Raute annuliert, auf kompl. Einschreibe-Faltbrief nach Thun. Ein postgeschichtlich interessanter Beleg, der zunächst für die erste Gewichtsstufe mit 20 Rp. frankiert wurde und dann nach einer Nachfrankierung mit 10 Rp. einer anderen Druckperiode korrekt für die zweite Gewichtsstufe frankiert war. Atteste Hunziker (1971); Hermann (2009).
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 380 CHF

    Losnr. : 4311 Bundesmarken

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    Ortspost Typen 18+19+20 im waagr. Dreierstreifen, farbintensiv und dreiseitig gut- bis überrandig (Randlinie oben rechts touchiert), je sauber und voll aufgesetzt entw. mit PP. im Kästchen mit nebenges. Schreibschriftstp. "Biglen" auf Faltbrief nach Bern mit rücks. Transit Grosshöchstetten und Ankunftsstp. "BERN DISTRIBUTION 21 DEC 50". Ansprechende und portogerechte Frankatur für einen doppelgewichtigen Brief im ersten Briefkreis, der SBK kennt nur 17 derartige Frankaturen, mit Stempel PP im Kästchen ist in der Corinphila Kartei-Registratur kein weiterer Brief mit dieser Frankatur bekannt. Signiert von der Weid; Atteste Rellstab (1986); Eichele (2006) SBK = CHF 29'000.
    Provenienz: Chiani-Auktion (1986); Gottgried Honegger (1991); Rapp-Auktion (2007).
    Ausruf : 2.500 CHF
    Zuschlag : 4.000 CHF

    Losnr. : 4173 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

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    2 Rp. grau, ein Einzelwert und ein waagr. Fünferstreifen aus der linken oberen Bogenecke, farbfr. und vorab voll- bis weissrandig (Einzelwert Randlinie oben touchiert, Streifen unten beschnitten), sauber und übergehend entw. mit schwarzen Nierenstp. "BÜNZEN 27 JAN 63" auf Nachnahme-Drucksachenstreifband nach Althäusern mit rücks. Stabstp. als Ankunftssttempel. Seltene Darstellung des 12 Rp. Nachnahme-Portos für Drucksachen, wahrscheinlich als Aufbrauchverwendung der 2 Rp.-Marke, viel seltener als fünf Werte für das Briefporto im zweiten Briefkreis. Die Corinphila-Karteiregistratur kennt nur fünf Belege, alle aus gleicher Korrespondenz von Bünzen, ein attraktives Stück. Atteste Hunziker (1965); Hermann (2016).

    Provenienz: Schwenn-Auktion (Dezember 1965).
    Ausruf : 2.000 CHF
    Zuschlag : 4.400 CHF

    Losnr. : 4153 Rayon I hellblau

    1 / 1
    Type 8 l/o mit breiter Gruppenecke rechts oben zus. mit Rayon III gr. Wertziffer Typen 2 und 4, alle Werte farbintensiv und regelmässig breitrandig, je sauber und übergehend entw. mit schwarzen Rauten mit nebenges."PORRENTRUY 7 OCT ..", schwarzem P.D., rotem franz. PD im Kästchen und rotem franz. Grenzübergangsstp. "*SUISSE 8 OCT 52 DELLE" auf Faltbrief (zwei Archivbüge abseits der Marken) nach Paris mit rücks. Ankunftsstp. (10 OCT 52). Korrekt frankierter Brief aus dem ersten schweizer Briefkreis in die übrigen franz. Briefkreise, ein sehr attraktiver Beleg mit dekorativer Frankatur. Attest Rellstab (1999).
    Ausruf : 1.000 CHF
    Zuschlag : 1.900 CHF

    Losnr. : 4067 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    1 Fr. hellviolettgrau von der rechten oberen Bogenrand, dreiseitig weissrandig (unten berührt) zus. mit 10 Rp. blau, dreiseitig weissrandig (links oben berührt) sowie 20 Rp. gelborange vom rechten Bogenrand, dreiseitig weissrandig (rechts berührt), alle farbfr. mit gut ausgeprägtem Relief, sauber und übergehend entw. mit schwarzen Rauten mit nebenges. "LAUSANNE 4 JUIN 55 SOIR", schwarzem PD, rotem franz. Grenzübergangsstp., handschr. "Via Liverpool" und amerikanischem Eingangsstp. "BOSTON BR. PKT. JUN 21 5" (Cents) auf komplettem Faltbrief nach Philadelphia. Eine attraktive dreifarbige Frankatur. Attest Hermann (2002).
    Ausruf : 700 CHF
    Zuschlag : 700 CHF

    Losnr. : 4002 Bundesmarken

    1 / 1
    Ortspost Typen 31+32 im waagr. Paar zus. mit Rayon II Type 30, Stein A2 l/o, alle farbfr. und gut- bis überrandig, sauber und voll aufges. entw. mit zwei Abschlägen des eingefassten schwarzen FRANCO (AW 437) mit nebenges. rotem "BASEL 16 MAI 51" auf kompl. Faltbrief nach Wattwyl mit rücks. Zierkreis-Ankunftsstp. vom Folgetag. Eine seltene Frankaturkombination in ausgezeichneter Erhaltung für das einfache Gewicht im dritten Briefkreis, im SBK nur neun Belege aufgeführt. Attest Rellstab (1987) SBK = CHF 32'000.
    Provenienz: 77. Corinphila-Auktion (1988).
    Ausruf : 5.000 CHF
    Zuschlag : 7.000 CHF

    Losnr. : 4074 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    1 Fr. violettgrau auf dünnem Münchner Papier, zus. mit 10 Rp. blau, beide dreiseitig weissrandig (links oben resp. links unten touchiert), je klar und übergehend entw. "CONCIZE 30 SEP. 62" mit nebenges. "P.D.", Abschlag mit Tinte verstärkt, handschr. "via Liverpool", rotem franz. Grenzübergangsstp. "SUISSE 2 OCT 62 PONTARLIER" und rotem "N. YORK PAID OCT 17" auf Faltbrief nach New York mit rücks. Transit Neuchatel. Ein ansprechender und seltener Strubel auf Überseebrief. Attest Marchand (2015) SBK = CHF 26'000+.
    Ausruf : 2.000 CHF
    Zuschlag : 3.600 CHF

    Losnr. : 4046 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    5 Rp. braun im waagr. Paar vom oberen Bogenrand mit grossen Teilen der linken Nachbarmarke, zus. mit 20 Rp. orange, alle farbfr. und allseits weissrandig, klar und übergehend entw. mit blauen Luzerner Rauten mit nebenges. "Recommandée" im Rahmen, Doppelkreisstp. "Luzern 21 JAN 55 VORM", dieser durchgestrichen und "LUZERN 21 JAN 55" im Kasten, alle Stempel in Blau, auf Nachnahme-Faltbrief nach Dagmarsellen. Der Beleg dokumentiert die Weitergabe von Nachnahmen mit kleinen einzuziehenden Beträgen von der Briefpost an die Fahrpost, ein ideales Stück. Atteste Hermann (2002); Eichele (2009).
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : 1.300 CHF

    Losnr. : 4127 Rayon II Stein A2

    1 / 1
    Type 35, farbfr. und gut bis breit gerandet, zart und übergehend entw. mit spät verwendeter, recht seltener Genfer Rosette (AW 3) mit nebenges. "GENEVE 24 DECE 50 8½ S" auf Weihnachts-Faltbrief nach Vevey. Eine Kombination aus seltener Rosette und seltener Verwendung der Rayon II  in Genf, die zu 15 Cts. für den zweiten Briefkreis verkauft wurde. Es sind aus den letzten drei Monaten des Jahres 1850 überhaupt nur sieben derartige Belege bekannt, vergl. Schäfer - Postgeschichte von Genf, S. 186. Signiert A. Diena; Attest Marchand (2016).
    Ausruf : 1.000 CHF
    Zuschlag : 2.400 CHF

    Losnr. : 4175 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    15 Rp. mittelkarminrot und 40 Rp. olivgrün (2), farbfr. und je dreiseitig überrandig (je einseitig berührt), sauber und übergehend entw. "BASEL 14 NOV 60 12 M BRIEFEXPEDITION" mit nebenges. PP und rotem Grenzübergangsstp. "SUISSE ST. LOUIS 15 NOV. 60" auf blauem Kuvert nach Montevideo (übliche minime Stockflecken). Ein ansprechender Beleg an die sehr seltene Destination Uruguay, von der nur fünf weitere Belege aus der Strubelzeit bekannt sind, einfachgewichtiger Brief im 95 Rp.-Tarif vom Januar 1857. Atteste Renggli (1996); Hermann (2016).
    Ausruf : 2.000 CHF
    Zuschlag : 2.000 CHF

    Losnr. : 4053 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    40 Rp. grünlicholiv im waagr. Viererstreifen, voll- bis meist weissrandig (unbedeutender Vortrennschnitt im Randbereich zwischen den ersten beiden Marken, schwache vertikale Bugspur im linken Rahmen des ersten Wertes) zus. mit 20 Rp. orange vom rechten Bogenrand, dreiseitig überrandig mit Teilen zweier Nachbarmarken (unten tangiert), alle farbfr. und mit fein ausgeprägtes Relief, zart entw. mit blauen Rauten auf Briefausschnitt. Seltene und dekorative Einheit aus der zweiten Münchner Druckperiode, Atteste Marchand (2001); Hermann (2016) SBK 26A2 + 25B1.c, SBK = CHF 5'000 für zwei Paare.
    Ausruf : 1.000 CHF
    Zuschlag : 1.400 CHF

    Losnr. : 4195 Vorläufer

    1800 (8. Januar): Faltbrief des Zürcher Regierungskommissärs an die Verwaltungskammer des Kantons Linth in Glarus, versandt mit handschr. "P. Extra Courier". Zürich - Glarus war eine Strecke, die zusätzlich im März 1799 mit Extracourieren versehen wurde. Es finden sich keine speziellen Extracourier-Stempel, da diese ja nur im Centralpostbureau im Hauptort abgeschlagen wurden. Der Beleg ist ohne Briefinhalt, es findet sich aber ein rücks. Aktenvermerk "Zürich 8 Januar 1800, der Kriegscommissaire Robert verlangt 12 ... aus unserem Canton nach Zürich". Interessanter und seltener Extracourrier-Beleg, der nicht vom Hauptort, zu dieser Zeit Bern, versandt wurde, abgebildet und im Detail diskutiert in Winkler - Handbuch der schweizer Vorphilatelie auf S. 73.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 2.200 CHF

    Losnr. : 4168 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    1 Fr. lebhaftgrau, obere Hälfte einer waagr. halbierten Marke vom rechten Bogenrand, farbfr. und voll- bis überrandig (Sf ausgezogen) zus. mit 20 Rp. orange, farbfr. (Randfehler), je sauber entw. "GENEVE 31 DEC. 58" auf Briefstück. Ein einmaliges Stück, die einzige bekannte Halbierung der 1 Fr.-Marke, dargestellt und beschrieben in Keller, Strubel-Halbierungen auf S. 41, "...mit Sicherheit seltenste Marke aller Halbierungswerte...", signiert Reuterskjöld; Atteste Rellstab (1983); Hermann (2016) Zu Spez = LP.
    Ausruf : 2.500 CHF
    Zuschlag : 7.500 CHF

    Losnr. : 4080 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    5 Rp. braun  und 15 Rp. hellkarminrot als senkr. Dreierstreifen, beide farbfr. und voll- bis weissrandig, jede Marke sauber und übergehend entw. mit schwarzem Stabstp. "REMÜS" im Unterengadin (AW 1716) mit nebenges. Datumsstp. "ST. MARTINSBRÜCK 8 JAN. 62" auf Faltbrief im damals noch österreichischen Venetien mit rücks. Nauders am Reschenpass und Botzen sowie Ankunftsstp. "PADOVA 10 / 1". Rücks. Rötel "15" (Kreuzer) als Weiterfranko für den dritten österreichischen Briefkreis, ein seltener Leitweg, die man nur auf Post aus dem Engadin findet. Atteste Berra-Gautschy (1997); Eichele (2008).
    Ausruf : 250 CHF
    Zuschlag : 1.500 CHF

    Losnr. : 4045 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    5 Rp. hellsiena (4), alle mit Bogenrändern, 5 Rp. hellorangebraun (2, eine vom Bogenrand) und 10 Rp. preussischblau, farbintensiv und vorab sehr guter Markenschnitt (eine Marke oben berührt, Sf. bei drei Marken fehlend resp. ausgezogen), je klar, dekorativ und übergehend entw. mit blauer Luzerner Raute mit nebenges. blauem Kastenstp. "LUZERN 9 FEB 55" auf grossem Nachnahmeumschlag nach Horn. Schwere Fahrpost-Sendung in den 3. - 5. Fahrpostkreis, eine seltene gleichfarbige Kombination von Münchner und Berner Strubeln. Attest Hermann (2016).
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : 850 CHF

    Losnr. : 4155 Rayon III cts.

    1 / 1
    Type 6 zus. mit Rayon II Stein B Type 12 l/o (unten rechts touchiert), beide farbfr. und sonst gut bis breit gerandet, je sauber und übergehend entw. mit seltenem rotem eingefasstem FRANCO (AW 440) mit nebenges. rotem "BASEL 25 MAI 52 NACH-MITTAG" auf Nachnahme-Faltbrief (zwei Archivbüge abseits der Marken) nach Aarau mit rücks. blauem Kastenstp. "AARAU 26.5.52". Brief im dritten Briefkreis mit zusätzlichen 10 Rp. Mindestbetrag für die Nachnahme, ein schöner Brief mit seltener Entwertung. Attest Eichele (2016).
    Ausruf : 1.000 CHF
    Zuschlag : 1.800 CHF

    Losnr. : 4161 Markenlose Zeit

    1 / 3
    Typen 3 und 4, beide je zweimal, farbfr. und gut- bis breitrandig (eine Marke rechts oben leicht touchiert), zart und übergehend entw. mit blauen Rauten auf Umschlag, aus einer bekannten Korrespondenz von Olten nach München stammend, rücks. Transit Zürich, bayrische Bahnpost und Ankunftsstp. "MÜNCHEN 22 SEP. 1852". Ein Brief aus dem zweiten schweizer in den dritten vereinsländischen Briefkreis hätte nur 50 Rp. gekostet, in dieser Korrespondenz finden sich neben drei 50 Rp.-Frankaturen aber auch zwei Belege zu 60 Rp. Atteste von der Weid (1981); Renggli (1997); Eichele (2016).
    Ausruf : 1.000 CHF
    Zuschlag : 2.600 CHF

    Losnr. : 4231 Zürich

    1 / 1
    Winterthur, zwei farbfr. und breitrandige Stücke, dreiseitig mit allen Trennungsornamenten, fehlerfrei mit ursprünglichen Gummikrakelierungen, klar entw. mit einer einzigen voll aufgesetzter Zürcher Rosette mit nebenges. rotem "ZÜRICH 3 AVRIL 1850 NACHMITTAG" auf Faltbrief nach Winterthur mit rücks. Ankunftsstp. vom gleichen Tag. Der Brief zeigt sehr anschaulich die Schnelligkeit der Briefbeförderung im Jahr 1850. Aufgabe Zürich am Nachmittag, Ankunft Winterthur noch am selben Nachmittag! Attest von der Weid (1982) SBK = CHF 35'000 für ein Paar auf Brief.
    Provenienz: 1. Ernst Müller-Auktion (1928); 16. Rölli-Auktion (2/1983); Rapp-Auktion (1992); Gottfried Honegger (1998).
    Ausruf : 5.000 CHF
    Zuschlag : 9.500 CHF

    Losnr. : 4102 Bundesmarken

    1 / 1
    Poste Locale Typen 4 und 2 in der tiefschwarzen Nuance, beide farbfr. und gut- bis breitrandig vom oberen Bogenrand, für diesen Stempeltyp sauber und voll aufgesetzt entw. mit grünem Petschaftstp. "M.L.", Siegel der Posthalterin Marie Lanz (AW 172) mit nebenges. grünem "WANGEN 9 MAJ 51" auf kl. Faltbrief nach Burgdorf mit rücks. Ankunftsstp. vom Folgetag. Ein schöner und berühmter Beleg mit einem sehr seltenen Stempel und erstklassiger Provenienz. Attest Rellstab (1990) SBK = CHF 7'000.
    Provenienz: 18. Corinphila-Auktion (1931); Sammlung CHAUMONT, Corinphila-Auktion (1991).
    Ausruf : 4.000 CHF
    Zuschlag : 10.500 CHF

    Losnr. : 4294 Basel

    1 / 1
    Basler Taube, in der lebhaftblauen Nuance, Druckfrom 2, von einer Position zwischen 25-32 stammend, mit Plattenfehler: farbloser Punkt links oberhalb des Kopfs der Taube, farbfr. und gut- bis weissrandig (minimer Vortrennschnitt im unteren Rand ausserhalb der Randlinien, ohne Bedeutung), sehr ausgeprägtes Relief, klar und übergehend entw. mit rotem Zweikreiser "BASEL 16 MARS 1850 VOR-MITTAG" auf Ortsfaltbrief mit rücks. weiterem Abschlag des Datumsstempels. Ein wunderschöner Brief mit dieser gesuchten Marke, signiert Moser; Atteste A. Diena (1967); von der Weid (2012) SBK = CHF 50'000+.
    Ausruf : 20.000 CHF
    Zuschlag : 25.000 CHF

    Losnr. : 4180 Sitz. Helvetia gez.

    1863: 20 Rp. orange und 1 Fr. golden im waagr. Paar, farbfr. und normal gez., entw. "KÜSSNACHT VIII. KR. 16 IX 73" mit nebenges. PD im Kästchen und rotem franz. Grenzübergangsstp. "SUISSE DIJON 18 SEPT 73" auf ehemals doppelgewichtigem Faltbrief (inwendig gestützt) nach Rio de Janeiro mit rücks. Ankunftsstp. "RIO DE JANEIRO 10 OUT 73". Ein ansprechender Beleg, abgebildet und beschrieben auf S. 341 in Schäfer - Briefpostverkehr Schweiz-Ausland. Attest Eichele (1999).
    Ausruf : 750 CHF
    Zuschlag : 1.400 CHF

    Losnr. : 4244 Genf

    1 / 1
    Rechte Hälfte Doppelgenf, farbfr. und gut- bis breitrandig, zart entw. mit roter Genfer Rosette (AW 2) mit nebenges. rotem "GENEVE 19 DEC 4?" auf Faltbrief (Registraturbug, inwendig gepresst und verstärkt) nach Bourg-de-Four. Eine einwandfreie Marke auf schönem Stadtbrief, signiert Moser; Atteste Zumstein (1987); Eichele (2009) SBK = CHF 23'000.
    Provenienz: Kurt Maier-Auktion, Berlin (Jan. 1914); 19. Friedl Auktion Wien; Heinrich Köhler-Auktion (Juni 1956, Titelseite!); Chiani-Auktion (1987); David Feldman-Auktion (Dez. 2007).
    Ausruf : 4.000 CHF
    Zuschlag : 8.000 CHF

    Losnr. : 4186 Sitz. Helvetia gez.

    1 / 1
    1867: 2 Rp. braunoliv (2, oberer Wert mit zwei Nadelstichen) und 10 Rp. anilinrosa (oben leicht def. Zähnung) zus. mit Portomarke 1 Rp. ultramarinblau (kl. Riss in der rechten oberen Ecke), je sauber entw. mit blauschwarzem Rundstp. "Fontaines 29 XII 80" auf Nachnahme-Briefvorderseite nach Cernier. Vermutlich war keine 5 c. Marke mehr vorhanden, so dass der Postbeamte das Porto mit einer 1 Rp. Strafportomarke zusammensetzen musste. Sehr seltene Verwendung der 1 Rp. Taxmarke als Freimarke. Attest Guinand (2000).
    Ausruf : 1.500 CHF
    Zuschlag : nicht verkauft

    Losnr. : 4233 Zürich

    1840ca.: Zürich vom See aus in Richtung Limmat und Bauschänzli, feine Aquatinta (18 x 12,5 cm) mit Ansicht der drei Stadtkirchen, Ruderbooten und einem Damfpschiff. Am 19. Juni 1835 wurde das erste Dampfschiff, die ‚MINERVA‘ auf der Werft bei der Holzschanze in Stadelhofen unter grossem Jubel der Bevölkerung zu Wasser gelassen. 1837 wurde in der damaligen Werkstätte von C. Escher ein neues Schiff, die ‚LINTH-ESCHER‘ gebaut Bereits 1839 erschien dann ein drittes Dampfboot, der ‚REPUBLIKANER‘, der sogar zweimal täglich von Rapperswil nach Zürich und zurück fuhr.
    Ausruf : 120 CHF
    Zuschlag : 240 CHF

    Losnr. : 4188 Sitz. Helvetia gez.

    1 / 1
    1867: 10 Rp. rosa, 25 Rp. grün und 50 Rp. lila, farbfr. und gut gez., entw. mit Einkreisstp. "TROGEN 4 III 72-4" mit nebenges. PD auf Kuvert adressiert via Brindisi nach Singapur, rücks. Transit St. Gallen, Chur, Milano und Brindisi sowie Ankunftsstp. Singapore. Attraktive Dreifarbenfrankatur zur Begleichung des 85 Rp.-Tarifs vom Februar 1871, der PD wurde hier also korrekterweise abgeschlagen. Eine recht seltene Destination, ein Brief aus bekannter Korrespondenz. Signiert Moser; Attest Rellstab (1988).
    Ausruf : 750 CHF
    Zuschlag : 950 CHF

    Losnr. : 4003 Bundesmarken

    1 / 1
    Poste Locale Typen 22+23 im waagr. Paar, Type 23 mit Plattenfehler: Einfassungslinie rechts oben stark unterbrochen, farbfr. und breit- bis überrandig, links unten mit leichtem rotem Tintenstrich, zart und leicht übergehend entw. mit schwarzer Raute mit nebenges. "WINTERTHUR 30 NOV. 1851 NACHM:" auf komplettem Faltbrief nach Zürich mit rücks. rotem Ankunftsstp. vom gleichen Tag. Brief im ersten Rayon, Attest Rellstab (1997) SBK = CHF 7'000/Zu Spez Aufschlag CHF 300 für den Plattenfehler.
    Ausruf : 1.500 CHF
    Zuschlag : 3.200 CHF

    Losnr. : 4317 Bundesmarken

    1 / 1
    Ortspost Typen 39+40 im waagr. Paar, Type 39 mit Plattenfehler: untere Randlinie defekt, farbintensiv und gut- bis breitrandig mit breitem rechten Bogenrand, je zart entw. mit schwarzem Zürcher P.P. mit nebenges. "RICHTENSCHWEIL 12 FEB 51" auf Nachnahme-Faltbrief nach Wollerau mit rücks. Ankunftsstp. vom gleichen Tag. Ein portofreier Amtsbrief mit 5 Rp. für die Nachnahmeprovision, eine recht seltene Frankatur. Atteste Nussbaum (1980); Eichele (2016) SBK & Zu Spez = CHF 14'250.
    Ausruf : 2.500 CHF
    Zuschlag : 5.000 CHF

    Losnr. : 4010 Rayon I dunkelblau ohne Kreuzeinfassung

    1 / 1
    Type 39, gut- bis überrandig mit grossen Teilen der oberen Nachbarmarke zus. mit Rayon II Stein A1 Type 20 u/G, dreiseitig überrandig (oben links minim berührt), beide farbfr., jede Marke zart und voll aufgesetzt entw. mit P.D. mit nebenges. blauem "BERN 28 OCT. 1850" auf vollständigem Faltbrief der zweiten Gewichtsstufe nach Saanen. Brief im ersten Rayon im ersten Monat der Verwendung von Rayon I dunkelblau und Rayon II, signiert Estoppey; Attest von der Weid (1988) SBK = CHF 2'250.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 460 CHF

    Losnr. : 4051 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    15 Rp. lebhaftrotkarmin im waagr. Paar, farbfr., voll- bis meist weissrandig, fein ausgeprägtes Relief, sauber und zentr. entw. mit schwarzer Raute mit nebenges. Datumsstp. "LAUSANNE 14 OCTO 54" und "CHARGÉ" im Kasten auf grossem ehemals eingeschriebenem Briefteil nach Chateau-d'Oex mit rücks. Zierkreisstp. "CHATEAU-D'OEX 15 OCT. 54". Frühe Verwendung im ersten Monat der Strubel-Ausgabe, signiert Moser; Atteste Rellstab (1991); Hermann (2016) SBK = CHF 1'200 auf Brief.
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : 360 CHF

    Losnr. : 4148 Rayon I hellblau

    1 / 1
    Type 37 r/o vom unteren Gruppenabstand zus. mit Rayon III gr. Wertziffer Type 3, zwei farbfr. und voll bis sehr gut gerandete Werte, sauber entw. mit rot eingefasstem Stabstp. CHARGÉE mit nebenges. rotem "BASEL 2 OCT. 52 VORMITTAG" auf Faltbrief nach Breitenbach. Brief im zweiten Briefkreis, Portoverdoppelung durch das Einschreiben, ein sehr attraktiver Beleg mit seltener Entwertung. Attest Rellstab (1999).
    Provenienz: Sammlung SILVAPLANA, Corinphila Auktion (1999).
    Ausruf : 4.000 CHF
    Zuschlag : 4.000 CHF

    Losnr. : 4033 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    5 Rp. orangebraun als sehr seltener Dreierblock, farbfr. und vorab sehr gut gerandet mit breitem oberen Bogenrand (linke Marke links touchiert und mit senkr. Registraturbugspur, üblicher Reliefbruch und waagr. Vortrennschnitt im Rand), je sauber entw. mit schwarzer Raute mit nebenges. "ZÜRICH 9 DEC. 54 NACHM." auf Faltbrief nach Wattwyl mit rücks. Ankunftsstp. Attest Rellstab (1986) SBK = CHF 19'000 für einen Dreierstreifen auf Brief.
    Ausruf : 2.000 CHF
    Zuschlag : 2.600 CHF

    Losnr. : 4062 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    10 Rp. grünlichblau im waagr. Paar mit oberem Bogenrand, farbfr. und dreiseitig weiss- bis überrandig mit Teilen dreier Nachbarmarken (links unten minim tangiert), je klar entw. mit schwarzem Fingerhutstp. "EGG 4 FEV 59" auf kompl. Nachnahme-Faltbrief nach Bubikon mit rücks. Transit Zürich und Uster und Ankunftsstp. vom gleichen Tag, refüsiert mit rücks. Ankunftsstp. "ESSLINGEN 7 / 2". Ein ansprechendes Brieflein, Attest Eichele (2001).
    Ausruf : 100 CHF
    Zuschlag : 200 CHF

    Losnr. : 4191 Sitz. Helvetia gez.

    1 / 1
    1882: 2 Rp. oliv auf Faserpapier und 3 Rp. schwarz auf weissem Papier in Mischfrankatur mit Ziffermuster 5 Rp. tiefbraunlila, farbfr. und einwandfrei gez., leicht entw. "BRIENZ 13 XI 82-VIII" resp. "BRIENZ 14 XI 82-VIII" auf vorgedrucktem, aber beschriftetem Behördenbrief nach Interlaken mit rücks. Ankunftsstp. vom gleichen Tag. Zunächst nur mit 2 Rp. als Drucksache frankiert wurde dies als nicht aureichend akzeptiert und der Beleg mit 8 Rp. nachfrankiert. Eine postgeschichtlich interessante dreifarbige Ausgabenmischfrankatur, Attest Guinand (1990).
    Ausruf : 750 CHF
    Zuschlag : 1.100 CHF

    Losnr. : 4268 Genf

    1 / 1
    Waadt 5, farbfr. und breit- bis überrandig mit kompl. Schnittlinien auf zwei Seiten, sauber und voll aufgesetzt entw. mit blauem PD im Kreis (AW 400) mit nebenges. blauem Zweikreisstp. "CHÈNE 15 DEC 1850 MATIN" auf kl. Faltbrief (Name des Adressaten herausgeschnitten) nach Genf. Trotz seiner Einschränkungen ein ausgesprochen seltene Verwendung der Waadt 5 in Chêne, der in der Corinphila Kartei-Registratur einzige bekannte Brief mit der Stempelkombination PD und Aufgabestempel in blauer Farbe! Attest Rellstab (1993).
    Ausruf : 750 CHF
    Zuschlag : 2.400 CHF

    Losnr. : 4184 Sitz. Helvetia gez.

    1 / 1
    1864: 1 Fr. golden (2), farbfr. und normal gez., je entw. "UZWYL 14.VIII.72.VIII-" mit nebenges. PP und seltenem P sowie rotem franz. Grenzübergangsstp. auf ehemals doppelgewichtigem Faltbrief nach Aden, rücks. Transit Genf und roter Ankunftsstp. "ADEN STEAMER POINT AU 30 72". Eine seltene Destination, man kennt nur vier weitere Briefe mit Sitzender aus gleicher Korrespondenz über Marseille sowie fünf Belege über Brindisi. Attest Marchand (2002).
    Ausruf : 750 CHF
    Zuschlag : 1.300 CHF

    Losnr. : 4266 Genf

    1 / 1
    Waadt 5, farbfr. und breit- bis überrandig mit kompl. Schnittlinien auf drei Seiten (abgelöst und wieder befestigt), zart und leicht übergehend entw. mit schwarzer Genfer Rosette (AW 3) mit nebenges. "CAROUGE 23 JANV 51 CON DE GENEVE" auf kl. Umschlag nach Genf. Sehr seltener schwarzer Abschlag der Genfer Rosette in Carouge wo sie offensichtlich länger eingesetzt wurde als in Genf, dort nur bis zum 16. Januar, vergleiche Schäfer - Handbuch Postgeschichte Genf S. 183. Attest Marchand (2000).
    Ausruf : 1.500 CHF
    Zuschlag : 2.200 CHF

    Losnr. : 4306 Bundesmarken

    1 / 1
    Ortspost Typen 2+3+10+11 im Viererblock, farbfr. und gut- bis überrandig (Type 3 rechts unten mit kl. Papierverletzung und minim dünne Stelle), klar entw. mit roten PP des VII. Postkreises. Eine attraktive und seltene Einheit, die Corinphila-Karteiregistratur kennt nur elf gest. Viererblocks. Signiert Fulpius; Atteste Hertsch (1934); Marchand (2016) SBK = CHF 32'000.

    Provenienz: Sammlung Maurice Burrus, Robson Lowe (1964), Los 443.
    Ausruf : 4.000 CHF
    Zuschlag : 6.000 CHF

    Losnr. : 4295 Basel

    1 / 1
    Basler Taube mit Plattenfehler: farbloser Fleck links vom Flügel (vermutlich Druckform 2), in brillianten Farben und zweiseitig weissrandig, oben und rechts an die Randlinien geschnitten, sehr ausgeprägtes Relief, ideal und übergehend entw. mit rotem Zweikreiser "BASEL 6 MARS 1850 NACH-MITTAG" auf komplettem Faltbrief aus der bekannten Ryhiner-Korrespondenz mit rücks. weiterem Abschlag des Datumsstempels. Ein wunderschöner Brief, signiert Zumstein; Attest Rellstab (1979) SBK = CHF 50'000+.
    Ausruf : 15.000 CHF
    Zuschlag : 24.000 CHF

    Losnr. : 4282 Basel

    1 / 1
    Basler Taube, nicht verausgabte Auflage, sog. Probedruck, Druckform 1, Position 17, Bogenrand links mit auffälligem Klischée-Fehler "gebrochene innere Rahmenlinie unter 2½ links unten", farbintensiv mit klar ausgeprägtes Relief, dreiseitig gut bis breit gerandet mit weissem Rand (rechts oben an die schwarze Randlinie geschnitten), in ungebr. Erhaltung ohne Gummi. Attest von der Weid (2006) SBK = CHF 9'500.
    Provenienz: Giorgino-Auktion (2004).
    Ausruf : 2.000 CHF
    Zuschlag : 4.000 CHF

    Losnr. : 4012 Rayon II Stein A2

    1 / 1
    Type 35 l/o, voll- bis breitrandig vom unteren Gruppenabstand (rechts oben minim an die Randlinie geschnitten) zus. mit Rayon I hellblau Type 24 Stein B3 l/u vom rechten Gruppenabstand, gut- bis überrandig, beide farbfr., sauber und zentr. entw. mit blauer Raute mit nebenges. blauem Stabstp. ESCHOLZMATT auf Nachnahme-Faltbrief nach Luzern, inwendig datiert "19 Jänner 1852". Attest von der Weid (1993) SBK = CHF 1'180.
    Ausruf : 250 CHF
    Zuschlag : 380 CHF

    Losnr. : 4183 Sitz. Helvetia gez.

    1 / 1
    1863: 60 Rp. kupferbronze und 1 Fr. goldbronze rötlich, beide farbfr. und einwandfrei gez., je klar und übergehend entw. "GENEVE 22 JANV 65 5 S." mit nebenges. PD und rotem franz. Grenzübergangsstp. "SUISSE AMB M. CENIS 23 JANV 65" auf ehemals vierfachgewichtigem Umschlag (links und rechts leicht verkürzt) nach Chambery Savoyen mit rücks. Ankunftsstp. vom gleichen Tag. Attest Renggli (2012).
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 360 CHF

    Losnr. : 4022 Rayon III

    1 / 1
    Stein B3: Type 3 r/o, dreiseitig breitrandig (unten links minim touchiert) in Treppenfrankatur mit Rayon I hellblau Stein B2 Type 6 r/o, gut- bis breitrandig, beide farbfr. und vom oberen Bogenrand, zart und übergehend entw. mit blauer Raute mit nebenges. blauem "BERN 22 JULI 1852 NACHM:" auf kleinem Faltbrief nach Oberburg mit rücks. Transit Burgdorf. Eine seltene Kombinationsfrankatur zweier Steine, Attest Rellstab (1983).
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 480 CHF

    Losnr. : 4326 Bundesmarken

    Poste Locale mit KE, kompl. Typentafel aller 40 Typen, dabei vier waagr. Paare, auch Marken in der braunroten Nuance, alle Marken farbfr. und meist voll- bis überrandig (bei nur vier Marken die Randlinie berührt), mit einer Vielzahl untersch. Enwertungen wie Federstrich, rote und schwarze Rauten, PP, Zürcher Rosette und Gitterraute von Genf, eine aussergewöhnliche Zusammenstellung, in überdurchschnittlicher Qualität mit vielen einwandfreien Stücken. SBK = CHF 85'600.

    Provenienz: Müller Basel (1951), vier Werte ausgewechselt.
    Ausruf : 7.000 CHF
    Zuschlag : 11.500 CHF

    Losnr. : 4004 Bundesmarken

    1 / 1
    Poste Locale Typen 11-13 im waagr. Dreierstreifen, farbintensiv und voll- bis überrandig mit grossen Teilen der unteren drei Nachbarmarken, links an die Randlinie geschnitten, je sauber entw. mit schwarzem P.P. des VIII. Postkreises mit nebenges. "FRAUENFELD 8 / 5 51" auf kompl. Nachnahme-Streifband nach Münsterlingen mit rücks. blaugrünem Transitstp. Tägerweilen. Sehr selten und ansprechend, Nachnahme im Lokalporto. Attest Rellstab (2001) SBK = CHF 26'000.
    Ausruf : 3.000 CHF
    Zuschlag : 5.500 CHF

    Losnr. : 4227 Zürich

    1 / 1
    Winterthur, farbfr. und gut bis breit gerandet mit Trennungsornamenten auf allen Seiten, klar und übergehend entw. mit schwarzer Zürcher Rosette mit nebenges. "ZOLLIKON 8/7" auf Briefstück. Ein schönes Stück in einwandfreier Erhaltung und die einzige in der Corinphila Kartei-Registratur registrierte Winterthur mit dem extrem seltenem Nebenstempel von Zollikon. Auch von der Zürich 6 ist nur ein grösseres Briefstück mit Rückklappenteil und darauf befindlichem Stempel Zollikon als Ankunftsstempel bekannt! Signiert Zumstein und Moser; Attest Renggli (2006) SBK = CHF 5'400 für eine Marke.
    Ausruf : 1.000 CHF
    Zuschlag : 3.200 CHF

    Losnr. : 4170 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    1 Fr. hellblaugrau im senkr. Paar vom linken Bogenrand, farbfr. und voll- bis weissrandig (unten rechts teils minim an die Randlinie geschnitten), je sauber entw. "ZÜRICH 30 OCT. 57 6 NACHMITTAG". Eine sehr seltene Einheit dieses Seidenstrubels in fehlerfreier Erhaltung, signiert Zumstein; Atteste Rellstab (1990); Hermann (2016) SBK = CHF 24'000.
    Ausruf : 5.000 CHF
    Zuschlag : 5.000 CHF

    Losnr. : 4118 Rayon I dunkelblau ohne Kreuzeinfassung

    1 / 1
    Typen 37+38 vom unteren Bogenrand, farbintensiv und allseits überrandig mit Trennlinien auf allen vier Seiten (im linken unteren Bogenrand ausserhalb des Markenbildes Aufrauhung und Randeckbug, ohne Bedeutung), jede Marke ideal und voll aufgesetzt entw. mit blauer Gitterraute von Chur mit nebenges. blauem "CHUR 31 OCT. 50" auf Nachnahme-Umschlag nach Altstädten mit rücks. blauem Ankunftstempel. Eine attraktiver Beleg aus dem ersten Monat der Rayons. Attest Rellstab (1982) SBK = CHF 3'000.
    Ausruf : 750 CHF
    Zuschlag : 2.200 CHF

    Losnr. : 4181 Sitz. Helvetia gez.

    1 / 1
    1863: 20 Rp. orange in Mischfrankatur gleicher Wertstufen mit Stehender Helvetia 20 Rp. orange, beide farbfr. und einwandfrei gez., sauber und übergehend entw. "LUZERN FILIALE 18 MAI 82" im Kasten auf Wertbrief, mit der Fahrpost versandt nach Buchs. Den Bestimmungen vom Februar 1878 folgend wurden die Gebühren zunächst handschr. vermerkt, nach der Frankatur der Vermerk wieder durchgestrichen. Eine attraktive und portogerechte Verwendung, signiert Hassel, Attest Guinand (2016).
    Ausruf : 3.000 CHF
    Zuschlag : 4.200 CHF

    Losnr. : 4014 Rayon II Stein B

    1 / 1
    Stein B: Typen 31+32 l/u im waagr. Paar, farbfr. und voll- bis überrandig vom rechten Gruppenabstand, sauber und voll aufgesetzt entw. mit auf dieser Ausgabe sehr seltenem PP-Sackstp. "BERN 10 JUL 51" auf Nachnahme-Faltbrief nach Porrentruy mit rücks. Ankunftsstp. "PORRENTRUY 21 JUIL 51". Der PP-Vermerk im Stempel bezieht sich darauf, dass der Empfangsschein bar bezahlt wurde, also ein geteilte Frankoabgeltung vorliegt, Attest von der Weid (1992) SBK = CHF 1'350.
    Ausruf : 300 CHF
    Zuschlag : 550 CHF

    Losnr. : 4020 Rayon II

    1 / 1
    Typen 29+30 r/o im waagr. Paar, voll- bis überrandig zus. mit Rayon I hellblau Stein C2 Type 12 r/u, dreiseitig breitrandig (rechts unten leicht berührt), alle farbfr., sauber und übergehend entw. mit blauer Raute mit nebenges. blauem Kastenstp. "AARAU 27 AUG 53 NACHM." auf Nachnahme-Faltbrief nach Ammerswil mit rücks. blauem Transitstp. Lenzburg vom Folgetag. Attest Renggli (1990).
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : 480 CHF

    Losnr. : 4259 Genf

    1 / 1
    Genfer Ausschnitt 5 c., farbfr. und gut bis sehr gut gerandet (links unten Eckbug, kl. Einbuchtung im Randbereich, Wertstempel abgelöst und zurück gefalzt), zart und übergehend entw. mit roter Genfer Rosette (AW 3) mit nebenges. rotem "GENEVE 29 JUIN 50 11½ M." auf grossem Briefteil nach Hermance im Kanton Genf. Signiert Reuterskjöld; Attest Marchand (2016) SBK = CHF 6'500+ für ein Briefstück.
    Ausruf : 750 CHF
    Zuschlag : 1.500 CHF

    Losnr. : 4270 Genf

    1 / 1
    Waadt 5, farbfr. und allseits breitrandig mit Schnittlinien auf allen Seiten, zart und übergehend entw. mit schwarzer Genfer Rosette (AW 3) mit nebenges. "GENEVE 5 JANV 51 10½ M" auf Faltbrief in den Stadtteil Pâquis. Eine seltene Entwertung in schwarzer Farbe, nur vom 1. bis 16. Januar 1851 so abgeschlagen, signiert Reuterskjöld, Attest Trüssel (1987) Corinphila Handbuch und Spezialkatalog = CHF 5'760.
    Ausruf : 1.000 CHF
    Zuschlag : 3.200 CHF

    Losnr. : 4193 Vorläufer

    1799 (10. Juni): Faltbrief des Finanzministers mit schönem Zierbriefkopf (Grünewald Typ 5) und vollem Briefinhalt, versandt direkt nach dem Umzug in den neuen Hauptort Bern mit inwendiger handschr. Änderung von Luzern in Bern, an die Verwaltungskammer des Kantons Solothurn mit ovalem "HELVET. REPUBL.  / CENTRALPOSTBUREAU" (Grünewald 356c = 9) und Stabstp. "EXTRA:COURRIER" (Grünewald 364b = 11), beide in Rot, inwendiger Ankunftsvermerk vom Folgetag. Sehr schöner und seltener Extracourrier-Beleg der Helvetik.
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : 440 CHF

    Losnr. : 4036 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    10 Rp. blau (2), beide farbfr. und allseits weissrandig, je klar und übergehend entw. mit seltener grüner eidg. Raute mit nebenges. grünem Datumsstp. "WANGEN 14 OCT 54" auf Nachnahme-Umschlag nach Thöringen mit rücks. Transitstp. Herzogenbuchsee vom Folgetag. Frühverwendung im ersten Monat der Ausgabe. Signiert von der Weid und Moser, Attest Marchand (2016) SBK = CHF 3'800.
    Ausruf : 1.000 CHF
    Zuschlag : 1.200 CHF

    Losnr. : 4115 Rayon I dunkelblau ohne Kreuzeinfassung

    1 / 1
    Type 25 mit breitem linken Bogenrand, farbfr. und gut- bis breitrandig, dekorativ und übergehend entw. mit seltenem P.P. im doppelt eingefasstem Oval (AW 297) mit nebenges. "OLTEN 20 MARS 51 5 P.K." auf Faltbrief nach Langenthal mit rücks. Transit Murgenthal und Ankunftstp. "LANGENTHAL 22 MARS 51". Ein schöner Beleg, Attest Marchand (2006) SBK = CHF 1'600.
    Ausruf : 850 CHF
    Zuschlag : 1.700 CHF

    Losnr. : 4001 Bundesmarken

    Ortspost Typen 17+18 im waagr. Paar, farbintensiv und gut- bis breitrandig, jede Marke ideal und voll aufgesetzt entw. mit schwarzem P.P. mit nebenges. rotem "St. GALLEN 16 OCT. 1850 NACHMITTAG" auf Faltbrief nach Ermatingen TG mit rücks. blauem Zierkreisstp. "TAEGERWEILEN 17 OCT. 1850" und weiterer Transitstp. Kreuzlingen vom gleichen Tag. Brief im ersten Rayon, Attest Eichele (2004) SBK = CHF 14'000.
    Ausruf : 2.500 CHF
    Zuschlag : 7.500 CHF

    Losnr. : 4172 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    2 Rp. grau im senkr. Fünferstreifen, farbfr. und vorab weissrandig (beide untersten Marken berührt), je klar entw. mit Fingerhutstp. "WALLENSTADT 3 OCT 62". Senkrechte Einheiten sind viel seltener als waagrecht geschnittene. Die Corinphila Kartei-Registratur kennt bislang nur drei senkrechte 5er-Streifen! Atteste Nussbaum (1968); Rellstab (1982) SBK = CHF 8'000.
    Provenienz: Rapp-Auktion (1982).
    Ausruf : 1.000 CHF
    Zuschlag : 1.300 CHF

    Losnr. : 4024 Rayon I hellblau

    1 / 1
    Unbekannter Stein: Typen 36 und 34 r/o, zwei farbfr. und breit- bis überrandige Stücke vom seltenen Unbekannten Stein, sauber und übergehend entw. mit roten Rauten mit nebenges. "NYON 20 OCTO 52 2S" auf Umschlag (obere Klappe fehlt) nach Genf mit rücks. blauem Ankunftsstp. vom Folgetag. Atteste von der Weid (1982); Hermann (2008) SBK = CHF 2'850.
    Ausruf : 500 CHF
    Zuschlag : 750 CHF

    Losnr. : 4316 Bundesmarken

    1 / 1
    Ortspost Typen 19+20+27+28 im Viererblock, farbfr. und voll- bis überrandig (minimes waagr. Vortrennschnittchen rechts zwischen den Marken und dort kl. Papierverletzung, Type 19 mit Sandkornstelle), sauber entw. mit zwei Abschlägen der Zürcher Rosette und Teilabschlag eines roten Zürcher Datumsstempels auf Type 28. Eine attraktive und sehr seltene Einheit, dies ist der erste Viererblock einer Ortspost ohne KE in der Corinphila-Karteiregistratur. Atteste Rellstab (1980); Marchand (2016) SBK = CHF 50'000.
    Ausruf : 7.500 CHF
    Zuschlag : 18.000 CHF

    Losnr. : 4119 Rayon I dunkelblau ohne Kreuzeinfassung

    1 / 1
    Typen 34-36 im waagr. Dreierstreifen vom unteren Bogenrand, farbfr. und voll- bis überrandig, jede Marke sauber und übergehend entw. mit schwarzem P.P. mit nebenges. rotem "ST. GALLEN 23 JANV 1851 NACH-MITTAG" auf ehemals doppelgewichtigen Faltbrief im zweiten Briefkreis nach Schänis SG mit rücks. Ankunftstempel. Attest von der Weid (1996) SBK = CHF 6'000.
    Ausruf : 1.000 CHF
    Zuschlag : 1.700 CHF

    Losnr. : 4072 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    1 Fr. violettgrau im waagr. Dreierstreifen vom oberen Bogenrand (Reinigungsspuren), ein allseits weiss- bis überrandiges und farbfr. Luxusstück mit fein geprägtem Relief und grossen Teilen von fünf Nachbarmarken, zwischen den Marken teilweise reliefbrüchig, sauber entw. mit schwarzen "GENEVE 18 JANV 59 ..". Attest Rellstab (1989) für den Streifen auf einem Briefstück SBK = CHF 5'000.
    Ausruf : 500 CHF
    Zuschlag : 800 CHF

    Losnr. : 4023 Rayon III

    1 / 1
    Typen 33+34 r/u im waagr. Paar, farbfr. und gut- bis überrandig von der linken unteren Gruppenecke (rechte obere Ecke minim berührt), abgelöst und mit Falz zurück geklebt, sauber und voll aufgesetzt entw. mit schwarzer Raute mit nebenges. "LAUFEN 8 JUNI 52" und "CHARGÉ" auf eingeschriebenem Orts-Faltbrief. Attest Berra-Gautschy (1996) SBK = CHF 1'400.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 280 CHF

    Losnr. : 4273 Genf

    1 / 1
    Waadt 5, farbfr. und gut- bis überrandig, sauber und übergehend entw. mit schwarzer eidg. Raute mit nebenges. "GENEVE 23 AOUT 51 10½ M" auf kl. Faltbrief in den Stadtteil Bourg de Four. Erster Monat der Verwendung der eidgenössischen Raute, die am 8.8.1851 die Genfer Rosetten und Gitterraute ablöste. Attest Kimmel (1983) SBK = CHF 4'800.
    Ausruf : 600 CHF
    Zuschlag : 1.300 CHF

    Losnr. : 4101 Bundesmarken

    1 / 1
    Poste Locale Typen 3+4 im waagr. Paar, farbfr. und breit- bis überrandig mit Trennlinien auf allen Seiten und oberem Bogenrand, klar und leicht übergehend entw. mit eidg. Raute, weitere rote Stempelspuren auf Type 3, mit nebenges. "LAUSANNE 12 OCT. 51" auf Faltbrief nach Vevey mit rücks Ankunftsstp. vom Folgetag. Signiert Estoppey; Attest Rellstab (1988) SBK = CHF 7'000.
    Ausruf : 1.000 CHF
    Zuschlag : 2.000 CHF

    Losnr. : 4324 Bundesmarken

    1 / 1
    Poste Locale Typen 31+32+39+40 im Viererblock, farbfr. und allseits voll- bis überrandig (waagr. Vortrennschnitt resp. Bug zwischen den Marken im Trennbereich, entw. mit zwei idealen und kreuzfreien PP. Ein seltenes Prachtstück. Atteste Nussbaum (1964); Marchand (2016) SBK = CHF 27'500.

    Provenienz: 26. Corinphila-Auktion (1934), Los 1673; Sammlung Maurice Burrus, Robson Lowe (1964), Los 414.
    Ausruf : 5.000 CHF
    Zuschlag : 10.500 CHF

    Losnr. : 4258 Genf

    1 / 1
    Genfer Ausschnitt 5 c., farbfr. und gut bis sehr breit gerandet, zart und voll aufgesetzt entw. mit roter Genfer Rosette (AW 3) mit nebenges. Einkreiser "GENEVE 2 NOV 50 8½ M" auf kl. Umschlag. Ein ansprechendes und einwandfreies Stück dieser seltenen Frankatur, signiert Fulpius; Atteste Hunziker (1971); von der Weid (1993); Rellstab (1993) SBK = CHF 27'000.
    Ausruf : 4.000 CHF
    Zuschlag : 8.500 CHF

    Losnr. : 4286 Basel

    Basler Taube, Druckfrom 1, Position 8 (rechte obere Bogenecke) mit Klischée-Fehler 'linke obere Ecke stark abgeschrägt und rechte obere Ecke leicht abgeschrägt', farbfr. mit hervorragendem Relief und vollen bis breiten weissen Rändern, klar und übergehend entw. mit rotem Zweikreiser "BASEL NACH-MITTAG 20 OCT. 184?" auf Briefstück. Ein attraktives Stück, signiert Fulpius; Attest Eichele (2007) SBK = CHF 20'000+.
    Ausruf : 3.500 CHF
    Zuschlag : 7.500 CHF

    Losnr. : 4038 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    15 Rp. lebhaftbräunlichrot, farbfr., stark ausgeprägtes Relief und dreiseitig weissrandig (oben links leicht berührt), klar und voll aufgesetzt entw. mit blauem, kursivem P.D. mit nebenges. blauem "ROVEREDO 27 JAN. 55" auf Briefvorderseite nach Chur. Atteste Eichele (2008), Hermann (2016) SH 24A2.a / SBK = CHF 2'400 für einen Brief.
    Ausruf : 100 CHF
    Zuschlag : 240 CHF

    Losnr. : 4077 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    1 / 1
    15 Rp. mattrosa, farbfr. und voll- bis meist weissrandig, sauber und übergehend entw. mit seltenem schwarzem Routenstp. "Rte DE PAYERNE" (AW 874), dieser nochmals in die Adresse gesetzt auf Umschlag (senkr. und waagr. Registraturbüge) nach Landeron mit rücks. Transit Bern und Fribourg sowie Ankunfts-Zierkreisstp. "LANDERON 17 AOUT 1857". Attest von der Weid (1996).
    Ausruf : 750 CHF
    Zuschlag : 2.600 CHF

    Losnr. : 4187 Sitz. Helvetia gez.

    1868: Brief von Hyeres Frankreich nach Bern mit Napoleon lauré 10 C. braun und 20 C. blau und rotem PD im Rahmen, sauber entw. mit Punktnummernstp. 1818 mit Ankunft am 2.1.1869, dort wieder aufgegeben, nach Zürich umadressiert und mit Sitzender 10 Rp. rot frankiert, Ankunftsstp. Zürich vom gleichen Tag. Eine schöne nachgesandte Ländermischfrankatur. Attest Eichele (1997).
    Ausruf : 400 CHF
    Zuschlag : 2.000 CHF

    Losnr. : 4008 Rayon I dunkelblau

    1 / 1
    Typen 9-11 in lebhaftblauer Nuance im waagr. Dreierstreifen, farbintensiv und breit- bis überrandig vom linken Bogenrand (Type 9 oben und unten je ein Randspalt), jede Marke dekorativ, klar und voll aufgesetzt entw. mit P.P. des VII. Postkreises. Ein attraktives Stück, signiert Zumstein, Attest Rellstab (1993) SBK = CHF 3'800.
    Ausruf : 500 CHF
    Zuschlag : 950 CHF

    Losnr. : 4288 Basel

    1 / 1
    Basler Taube, Druckform 1, Position 38 (vom unteren Bogenrand) mit Klischée-Fehler 'innere Linie unter '2' von '2½' mit kleiner Ausbuchtung', farbintensiv mit fein ausgeprägtem Relief und allseits weissrandig (links oben kleine dünne Stelle), klar entw. im April 1847 mit rotem Doppelkreisstp. von Basel. Ein attraktives Stück, Attest von der Weid (1989) SBK = CHF 20'000.
    Ausruf : 2.500 CHF
    Zuschlag : 4.000 CHF

    Losnr. : 4250 Genf

    1 / 1
    Gr. Adler, farbfr. und dreiseitig breitrandig, links an die Randlinie geschnitten, zart und übergehend entw. mit rotem "GENEVE 30 SEPT. 47 8 M", derselbe Stp. nochmal daneben gesetzt auf Briefstück. Ein seltene Verwendung des Datumsstempels zur Entwertung der Marke, Atteste Moser (1968); Eichele (2009) Handbuch und Spezialkatalog Schweizer Kantonalmarken = CHF 3'900 für eine Marke.
    Ausruf : 500 CHF
    Zuschlag : 1.000 CHF

    Losnr. : 4316A Bundesmarken

    Ortspost ohne KE, kompl. Typentafel aller 40 Typen, auch in der braunroten Nuance, dabei vier waagr. Paare, alle Marken farbfr. und meist voll- bis überrandig (bei vier Marken die Randlinie berührt), mit einer Vielzahl untersch. Enwertungen wie versch. Rauten, Stabstp. INS, FRANCO, versch. PP und PD in blau, aber auch Datumsstp. von Zürich und St. Gallen, in überdurchschnittlicher Qualität mit vielen einwandfreien Stücken. SBK = CHF 155'600.
    Ausruf : 15.000 CHF
    Zuschlag : 22.000 CHF

    Losnr. : 4287 Basel

    1 / 1
    Basler Taube, Druckfrom 1, Position 16 (vom rechten Bogenrand) mit Klischée-Fehler 'linke obere Ecke abgeschrägt, Knauf vom Basler Stab unrund sowie Rahmenlinie über 'P' von 'POST' gebrochen, farbfr. mit gut ausgeprägtem Relief, gut bis breit gerandet, weissrandig auf drei Seiten, zart und übergehend entw. mit rotem Basler Zweikreisstempel. Attest Rellstab (1983) SBK = CHF 20'000 für eine Marke.
    Ausruf : 4.000 CHF
    Zuschlag : 5.500 CHF

    Losnr. : 4081 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    10 Rp. blau im waagr. Viererstreifen von der rechten unteren Bogenecke, farbintensiv und voll- bis weissrandig, je klar entw. mit schwarzem Fingerhutstp. "CELIGNY 21 JUIN 62" und PD auf kl. Umschlag nach Genua mit rücks. Transit Genf und Turin sowie Ankunftsstp. "GENOVA 24 GIO 62" und kl. Briefträgerstp. SBK = CHF 1'200.
    Ausruf : 200 CHF
    Zuschlag : 1.100 CHF

    Losnr. : 4147 Rayon I hellblau

    1 / 3
    Unbekannter Stein, rechte Gruppe: Typen 23+24 r/o im waagr. Paar mit Retouche im Rotdruck, sogenannte rote Kreuzeinfassung, farbfr. und gut- bis überrandig mit unterem Gruppenabstand, sauber und dekorativ entw. mit seltener roter Raute. Ein seltener Stein, attraktiv entwertet, Atteste Trüssel (1992); Hermann (2007); Marchand (2008) SBK = CHF 1'600.
    Ausruf : 500 CHF
    Zuschlag : 900 CHF

    Losnr. : 4092 Bundesmarken

    1 / 1
    Ortspost Typen 17-20, Luxusviererstreifen in intensiver Farbe, regelmässig breit gerandet (zur Kontrolle gelöst und mit Falz zurückgeklebt), jede Marke sauber und übergehend entw. mit schwarzem P.P. vom IX. Postkreis (St. Gallen) auf kl. Briefstück. Signiert Zumstein; Attest Rellstab (1989) SBK = CHF 18'000+.

    Provenienz: Sammlung Pedemonte; 81. Corinphila-Auktion (1990).
    Ausruf : 5.000 CHF
    Zuschlag : 5.000 CHF

    Losnr. : 4269 Genf

    1 / 1
    Waadt 5 mit Plattenfehler: farblose Stelle im rechten Rand und im "A", farbfr. und gut- bis überrandig, klar und übergehend entw. mit schwarzer eidg. Raute mit nebenges. "GENEVE 6 SEPT 51 10½ M" auf kl. Umschlag in den Stadtteil Petit Saconnex. Attest Rellstab (1985) SBK / Zu Spez für Plattenfehler = CHF 5'300.
    Ausruf : 600 CHF
    Zuschlag : 1.100 CHF

    Losnr. : 4082 Sitz. Helvetia ungez. 'Strubel'

    10 Rp. blau (2) und 20 Rp. orange, alle farbfr. und vorab voll- bis weissrandig, je ideal und leicht übergehend entw. "NEUCHATEL 29 DEC 61" mit nebenges. PD im Kasten sowie rotem franz. Grenzübergangsstp. "SUISSE 31 DEC 61 PONTARLIER" auf Umschlag nach Le Havre mit rücks. Transit Paris und Ankunftsstp. (31 DEC 61).
    Ausruf : 150 CHF
    Zuschlag : 380 CHF
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